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Coronavirus
Neue Corona-Bußgelder in Deutschland: Wie viel muss ich zahlen?
In Deutschland wurden neue Corona-Bußgelder eingeführt. Wer zum Beispiel in einem Restaurant falsche Personalien angibt, muss bis zu 1.000 Euro zahlen.
Am Dienstag (29.9.2020) haben sich Bund und Länder bei ihrer Corona-Konferenz auf neue Pandemie-Maßnahmen geeinigt. Dabei wurden Kontaktbeschränkungen und neue Bußgelder beschlossen. Dabei wurde auch die Teilnehmerzahl für private Feiern weiter beschränkt.
Neue Corona-Bußgelder in Deutschland: So hoch sind die Strafen im Restaurant
Die Regierung möchte in Zukunft beim Thema Corona stärker durchgreifen, besonders auch beim Besuch von Bars und Restaurants. Daher soll fortan mehr auf richtige persönliche Angaben geachtet werden. “Falsche Personenangaben, das ist kein Kavaliersdelikt”, sagte Bundeskanzlerin Merkel in der Pressekonferenz. Macht ein Gast falsche Angaben, soll künftig ein Bußgeld von 50 Euro verhängt werden können.
Bereits im August hatte der Freistaat Bayern die Bußgelder bei Verstößen gegen die Maskenpflicht erhöht. Dabei wurden die Strafen bei einmaligen Fällen auf 250 Euro und bei mehrmaligen Verstößen auf 500 Euro angehoben. Für Verstöße gegen die Quarantäneanordnungen beträgt die Strafe zudem 2.000 Euro.
Bis zu 1.000 Euro Strafe bei Verstößen gegen die Maskenpflicht
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) kündigte derweil für sein Bundesland bei falschen persönlichen Angaben sogar Bußgelder von bis zu 1.000 Euro an. Anders sieht es in Sachsen-Anhalt aus. Hier habe die Landesregierung die Kontaktlisten zur Erfassung von Personendaten gerade erst abgeschafft. Der Ministerpräsident von Sachsen Anhalt, Rainer Haseloff, hatte bereits bei der letzten Corona-Konferenz von Bund und Länder als einziger kein Bußgeld für Maskenverweigerer in seinem Bundesland eingeführt.
bt-Redakteur Online/Multimedia
Frederik Eichstädt