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Polizei
Oberfranken: 30-Jähriger rastet grundlos aus, bespuckt Mann im Auto und attackiert Polizisten – Beamter dienstunfähig
In Oberfranken ist am Freitag ein 30-jähriger Mann ausgeflippt. Der Täter beschimpfte und verletzte zunächst einen Mann in seinem Auto. Etwas später bespuckte und attackierte er mehrere Polizisten. Einer der Beamten ist bis auf weiteres dienstunfähig.
Ein 30-Jähriger ist am Freitag (17.7.2020) in Selb ausgeflippt. Erst beschimpfte und verletzte er einen Mann in seinem Auto. Später schafft er es, einen Polizisten Dienstunfähig zu machen. Vor kurzem kam es zu einer gefährlichen Körperverletzung in Oberfranken. Dabei hat ein Mann Tassen aus dem 3. Stock geworfen und einen anderen Mann damit an seinem Penis getroffen.
Angriff in Selb
Ein 52-jähriger Mann stand am Freitag gegen 15:40 Uhr mit seinem Pkw am Christian-Höfer-Ring in Selb. Plötzlich trat ein zunächst unbekannter Mann grundlos an die geöffnete Seitenscheibe heran und bespuckte den Mann ohne Vorwarnung, berichtet die Polizei. Dann beleidigte er den 52-Jährigen verbal und verkratzte dessen Auto. Schließlich zerrte der Unbekannte an dem Sicherheitsgurt seines Opfers und verletzte ihn dadurch leicht am Hals. Danach flüchtete der Täter. Letztlich wurde er im Bereich Erkersreuth im Rahmen einer Fahndung mit mehreren Streifenwagen aufgegriffen.
Mann in Selb vorläufig Festgenommen
Der Täter sei ein amtsbekannter 30-jähriger Betäubungsmittelkonsument aus Selb, heißt es im Polizeibericht. Bei seiner Ergreifung beleidigte er die Beamten verbal und ging dann mit geballten Fäusten auf diese los. Die Polizisten mussten den 30-Jährigen mit unmittelbaren Zwang aufhalten, zu Boden bringen und fesseln, um den Angriff abzuwehren. Der Beschuldigte spuckte dabei einem Beamten mehrmals ins Gesicht. Die Polizisten erklärten dem Mann die vorläufige Festnahme. Dann wurde eine Blutentnahme angeordnet. Der Täter hatte sich scheinbar beruhigt, heißt es im Polizeibericht.
30-jähriger Selber flippt im Polizeiauto völlig aus
Doch auf der Fahrt im Polizeiauto griff der 30-Jährige plötzlich wieder einen Polizeibeamten an und versuchte diesen mehrmals mit den Füßen ins Gesicht zu treten. Der betroffene Beamten konnte jedoch den Tritten ausweichen und die Angriffe erneut mit unmittelbarem Zwang unterbinden. Auch hierbei spuckte der Beschuldigte wieder einem Beamten ins Gesicht. Ein Atemalkoholtest erbrachte einen Wert von 1,4 Promille. Der Sachverhalt wurde der Staatsanwalt zur Klärung der Haftfrage vorgetragen, dies wurde jedoch abgelehnt. Es wurde von der Polizei daher eine vorläufige Unterbringung in ein Bezirkskrankenhaus angeordnet. Ein 45-jähriger Polizeibeamter wurde leicht verletzt und ist bis auf weiteres dienstunfähig.
Redaktion