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Bayreuth
Stadtwerke Bayreuth pflanzen Obstbäume in Laineck – “Schulzimmer im Grünen”
von bt-Redaktion
Die Stadtwerke Bayreuth haben auf einer Streuobstwiese in Laineck neue Bäume gepflanzt – die eigene Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle.
Im Bayreuther Stadtteil Laineck wurden 40 neue Obstbäume gepflanzt – auf Initiative der Stadtwerke.
Das wurde in einer Pressemitteilung bekannt gegeben.
Stadtwerke pflanzen Obstbäume
Bereits seit zwei Jahren existiert eine von den Stadtwerken Bayreuth angelegte Streuobstwiese in Laineck. Auf dieser wurden jetzt 40 neue Obstbäume gepflanzt. Die Stadtwerke arbeiteten dabei mit den Landwirtschaftlichen Lehranstalten zusammen.
Die Wiese besteht bereits seit 2021 und ist eines von mehreren Projekten zum Thema Umweltschutz, die die Stadtwerke in den vergangenen Jahren ins Leben gerufen haben. Auch für die Zukunft gibt es bereits Ideen. Lesen Sie auch:
Nachhaltigkeit verbessern
Die Stadtwerke Bayreuth besitzen mehrere Grundstücke in und um das Stadtgebiet, insgesamt sind es über 100 Hektar an Fläche. Neben diversen Verwaltungsgebäuden und Anlagen seien darunter auch einige Freiflächen. Diese habe man laut Geschäftsführer Jürgen Bayer “unter die Lupe genommen”.
Man wolle großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz legen, so Bayer weiter. Dafür sei es gerade in Wasserschutzgebieten wichtig, auf den Flächen “nachhaltig zu wirtschaften”. Die Themen Umwelt- und Naturschutz wolle man “facettenreicher betrachten”.
Heimische Obstsorten sind vertreten
Auf einem Hanggrundstück in Laineck wurde dies umgesetzt. Zunächst habe man die Wiese “ohne klares Konzept” gemäht, so Helena Skrobranek, die Verantwortliche für die Nachhaltigkeitsprojekte der Stadtwerke.
Dann fiel der Entschluss für die Streuobstwiese – natürlich nur mit Obstsorten, die in der Region heimisch seien. “Von A wie Apfel bis Z wie Zwetschge ist hier alles dabei”, so Skrobranek. Nach 70 Bäumen zum Auftakt wurden jetzt weitere 40 gepflanzt.
Dabei hat man mit den Landwirtschaftlichen Lehranstalten kooperiert. Diese nutzen die Streuobstwiese als anschauliches Beispiel. Bei der Fortbildung zum Natur- und Landschaftspfleger sollen die Schüler in Laineck praktische Erfahrung sammeln können.
Spaziergänger dürfen probieren
Aktuell seien die Bäume zwar noch alle recht jung, einige trugen aber im vergangenen Herbst schon die ersten Früchte. Laut Skrobranek seien sie schon jetzt eine wichtige Futterquelle, mit einem deutlichen Anstieg des Ertrages sei aber erst in knapp 10 Jahren zu rechnen. Spaziergänger seien dennoch schon jetzt “eingeladen, sich Apfel und Co. schmecken zu lassen”.
Das “Schulzimmer im Grünen” soll auch für Kinder und Schulen ein Anlaufpunkt für Projekte sein. Im Herbst könne man so beispielsweise eine “Verkostungsrunde” anbieten, so Skrobranek.
Neben der Streuobstwiese haben die Stadtwerke in Zusammenarbeit mit der Grundschule St. Johannis ein Insektenhotel errichtet. In Zukunft soll es weitere Projekte, vor allem auch mit Kindern geben.