Zuletzt aktualisiert am

Franken

Fränkische Winzer ziehen Bilanz zur Weinlese 2023

2023 brachte den fränkischen Winzern einen warmen Winter und ein kühles Frühjahr, gefolgt von einer optimalen Blüte im Juni. Kühle Nächte vor der Lese sorgten für eine gute Aromenausprägung in den Weinen.

Laut einer Pressemitteilung von Frankenwein-Frankenland GmbH zieht der Fränkische Weinbauverband Bilanz und präsentiert rund drei Wochen nach der Eröffnung der Weinlese in Franken durch Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber aktuelle Zahlen zur Weinlese 2023.

Winzer präsentieren ihre Bilanz

In der Weinschule der Winzer Sommerach stellten Beate Leopold, Geschäftsführerin des Weinbaurings Franken, Dr. Matthias Mend von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG), Ralf Schwarz, Leiter der Kellereifachberatung beim Bezirk Unterfranken sowie der Präsident des Fränkischen Weinbauverbands Artur Steinmann aktuelle Zahlen und Fakten zum Weinjahr 2023 vor.

Die fränkischen Winzer hatten im Jahr 2023 viel Sonne und Regen. Auf einen warmen Winter und ein kühles Frühjahr folgte eine optimale Blüte im Juni. Im Juli sorgten die Temperaturen mit Höchstwerten um 40 Grad Celsius für Trockenstress in den Weinbergen. Junge Rebstöcke mussten gegossen werden, während ältere Rebstöcke aufgrund ihrer tiefen Wurzeln der Trockenheit standhalten konnten. Auf die Trockenperiode folgten hohe Niederschläge. Kühle Nächte vor Beginn der Ernte sorgten für eine gute Aromenausprägung in den Weinen. Lesen Sie auch: Ein Hundekonflikt überträgt sich auf Besitzer in Oberfranken.




Es gibt rund 3.400 fränkische Winzer

Die rund 3.400 fränkischen Winzer holen die Trauben in einem Zeitraum von etwa drei Wochen. Das Leseende wird Ende September sein.

Die aktuell bestockte Ertragsrebfläche des Weinanbaugebiets Frankens beläuft sich auf 6.005 ha (Stand 31. Juli 2023). Für das Jahr 2023 gehen die Experten von einer Weinernte in Höhe von durchschnittlich etwa 78 hl/ha (insgesamt rund. 468.404 hl) in Franken und damit einer marktkonformen Ernte aus. Das durchschnittliche Mostgewicht beträgt 86 Grad Oechsle. Das endgültige Ergebnis steht nach Auswertung der Weinerzeugungsmeldung fest.