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Mehrfamilienhaus steht in Flammen – 150 Einsatzkräfte vor Ort

Am Dienstagnachmittag (11.Februar 2020) hat ein Mehrfamilienhaus in Röslau im Landkreis Wunsiedel gebrannt. Zwei Bewohner kamen mit Verletzungen ins Krankenhaus. Das Gebäude ist unbewohnbar.

Zwei Menschen mussten ins Krankenhaus

Gegen 15.15 Uhr ging die Mitteilung über das Feuer bei der Integrierten Leitstelle Hochfranken ein. Als die alarmierten Rettungskräfte eintrafen, brannte es im ersten Stockwerk des zweistöckigen Mehrfamilienhauses. 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst. Technischen Hilfswerk und Polizei waren vor Ort. Alle Anwesenden konnten sich rechtzeitig ins Freie retten. Zwei Bewohnerinnen im Alter von 18 und 59 Jahren erlitten bei dem Brand leichte Verletzungen und kamen mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus.

150.000 Euro Sachschaden

Die Feuerwehren aus dem näheren Umkreis brachten die Flammen rasch unter Kontrolle. Dennoch ist der Sachschaden von rund 150.000 Euro enorm. Zudem ist das Gebäude momentan unbewohnbar. Für die Dauer der Löscharbeiten war die Ortsdurchfahrt von Röslau für den Straßenverkehr komplett gesperrt. Der Kriminaldauerdienst aus Hof hat am Brandort die Ermittlungen aufgenommen und bereits erste Ergebnisse erzielt. Das Feuer ist wohl im Bereich eines Kamins ausgebrochen und setzte anschließend die Wohnräume in Brand.

 

Kreis Bayreuth: 35-Jähriger stirbt bei Zimmerbrand – Brandursache bekannt

In Speichersdorf ist am Montag (6.1.2020) ein 35-Jähriger bei einem Brand ums Leben gekommen. Jetzt hat die Kriminalpolizei die Brandursache ermittelt.

Bayreuth: Wo die Feuerwehr in der Silvesternacht ausrücken musste

Eingeschlossen im Fahrstuhl und Feuer auf einem Balkon: Die Freiwillige Feuerwehr Bayreuth musste über Silvester zu insgesamt sechs Einsätzen im Stadtgebiet ausrücken.

Waldbrandgefahr: Bayreuths Flughelfer proben den Ernstfall

Wie läuft ein Waldbrand-Einsatz ab? Am Samstag, 1. Juni fand unter anderem zu diesem Thema in Lankendorf nahe Bayreuth eine Flughelferübung der drei ostbayerischen Flughelfer-Standorte Bayreuth, Amberg und Cham statt. Gemeinsam mit den Hubschraubern der Bayerischen Polizei wurde der Ernstfall geprobt.

Im Video über dem Text sehen Sie einen Teil der Flugübung. Die Bildergalerie zu der Flughelferübung finden Sie unter dem Text. 

Insgesamt 17 Flughelfer-Standorte gibt es in Bayern, in Oberfranken mit Bayreuth allerdings nur einen. In der Zusatzausbildung lernen die Feuerwehrleute sowohl den Löschwassertransport und Transport von Außenlasten beispielsweise zur Waldbrandbekämpfung, wie auch den Transport von Personen mit einer Winde.

Viele von uns machen das ehrenamtlich.

(Lucas Lauterbach, Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth)

Kommt es zu einem Einsatz, so wird von den Flughelfern eine Fliegerische Einsatzleitung vor Ort aufgebaut, in der ein Einsatzplan erstellt wird. Außerdem werden geeignete Landeplätze im betroffenen Gebiet gesucht. Der Landeplatz im Tal muss vor allem groß sein. Hier positioniert sich die Fliegerische Einsatzleitung und koordiniert die Maßnahmen. Der Landeplatz am Berg wird dann von zwei weiteren Flughelfern eingerichtet.

Bei unserer Arbeit kommt es nicht, wie bei anderen Feuerwehreinsätzen, auf jede Minute an. Wir müssen alles bis ins Detail abstimmen. Vor allem die Arbeit und das Zusammenspiel mit den Hubschraubern ist hier elementar.

(Lucas Lauterbach, Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth)

Die Zusammenarbeit von Polizei und Feuerwehr ist bei Einsätzen wie der Bekämpfung von Waldbränden äußerst wichtig. Die Hubschrauber werden hauptsächlich von der Bayerischen Landespolizei gestellt. Auch die Piloten sind Polizisten. Die Planung, Leitung, sowie das Befestigen der Löschwassertanks übernehmen dann die Flughelfer der Feuerwehr.

Impressionen der Flughelferübung in Bayreuth

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Flughelferübung: Proben für den Ernstfall

Am Samstag, 1. Juni, findet eine Flughelferübung der drei ostbayerischen Flughelfer-Standorte Bayreuth, Amberg und Cham statt. Dabei wird gemeinsam mit den Hubschraubern der Bayerischen Polizei der Ernstfall geprobt. Kommt es in Bayern zu einem Waldbrand oder müssen Personen oder schweres Material transportiert werden, wird die Flughelfergruppe Bayreuth hinzugezogen, um die örtlichen Feuerwehren zu unterstützen.

Tirol Box: Konzipiert für Außenlasten aller Art. Foto: Susanne Jagodzik

Unter anderem werden am Samstag der Transport von Außenlasten und die Waldbrandbekämpfung aus der Luft geübt. Was ist bei einem Einsatz zu tun? Wie wird ein Fliegerischer Einsatzplan erstellt? Wie werden die Löschwasser-Behälter ordnungsgemäß mit dem Helikopter verbunden? All diese Fragen werden bei der gemeinsamen ostbayerischen Übung geklärt.

Löschwasser-Behälter der Bayreuther Feuerwehr. Foto: Susanne Jagodzik

Außerdem wird die Löschwasserentnahme aus einem offenen Gewässer geübt. Entnahmeort wird hier der Kiesweiher am östlichen Ortsrand von Bindlach sein. Die Fliegerische Einsatzleitung der Feuerwehr wird sich mit ihren Fahrzeugen bei Lankendorf positionieren. Daher kann es während des Tages zu Verkehrsbehinderungen in diesem Bereich kommen.