Rund ums Haus

Der Traum von der heilen Welt

Externe Redakteurin Nadja

Wir träumen von einer friedlichen Welt. Von Menschen, die sich mit Respekt und mit Empathie begegnen und die sich gegenseitig unterstützen, wann immer sie gebraucht werden. Das klingt wunderschön, aber leider sieht die Wirklichkeit nicht ganz so gut aus. Denn unter der friedlichen Oberfläche unserer Gesellschaft brodeln jede Menge Konflikte, weil es mit dem freundlichen Zusammenleben, das wir uns wünschen, eben doch nicht so weit her ist.

Kleine Ursache, großer Streit

Es fängt oft ganz harmlos an: In einem Mietshaus liegt eine Zigarettenkippe auf der Treppe, die dem Hausmeister schon seit ein paar Tagen störend ins Auge fällt. Und das ist kein Einzelfall, sondern so etwas kommt immer wieder vor. Es steht außer Zweifel, dass der Bewohner im oberen Stockwerk seine Verpflichtung, für die Sauberkeit des Treppenhauses zu sorgen, nicht ernsthaft genug wahrnimmt. Mehrere Ermahnungen blieben bereits ohne Wirkung, also hilft nur eines: eine ultimative Abmahnung durch den Vermieter mit der Androhung, das Mietverhältnis zu kündigen.
Keine Frage, dass es danach mit der zwischenmenschlichen Beziehung zwischen dem Mieter und dem Hausmeister nicht zum Besten steht. Dabei fühlen sich vermutlich beide mit ihrem Verhalten vollkommen im Recht und erwarten vom jeweils anderen, dass er ihnen mit einem fairen Friedensangebot entgegenkommt. Nur das passiert nicht, und so geht der Streit in die nächste Runde und wird, wenn überhaupt, nur noch über die Vermittlung durch einen unbeteiligten Dritten zu lösen sein.

Wirtschaftlicher Schaden

Der Traum vom friedlichen Zusammenleben der Menschen wird wohl so schnell nicht in Erfüllung gehen, denn es wird immer wieder Situationen geben, in denen Pflichten verletzt und Persönlichkeitsrechte missachtet werden. Dabei können beträchtliche wirtschaftliche Schäden entstehen, zum Beispiel, wenn jemand zum Opfer von Einbrechern wird, die nicht nur sein Eigentum beschädigen, sondern zusätzlich große Bargeldsummen und kostbare Wertgegenstände stehlen.
Ein hoher wirtschaftlicher Schaden kann allerdings auch auf eine wesentlich weniger spektakuläre Weise entstehen. Es muss kein Überfall sein, oft sind es ganz subtile Vorgänge, mit denen Privatpersonen oder Institutionen hohe Verluste zugefügt werden. Zum Beispiel, wenn ein Mitarbeiter, der in einem Unternehmen eine verantwortungsvolle Position innehat, seine Vollmachten missbraucht und sich auf Kosten seines Arbeitgebers bereichert. Unter Umständen wird dieser Vorgang lange Zeit gar nicht bemerkt, weil dieser Angestellte ihn geschickt zu vertuschen weiß. Womöglich wird er daher noch nicht einmal verdächtigt, wenn der Schaden schließlich doch offenkundig wird. In dieser unklaren Lage ist das Unternehmen gut beraten, wenn es so schnell wie möglich eine erfahrene Detektei einschaltet, um die Ursache des Schadens zu ermitteln.

Seriöse Ermittlungsarbeit

Auch wenn die Arbeit einer Detektei nur wenig mit den Abenteuern der populären Detektive gemeinsam hat, die wir aus zahlreichen Kriminalfilmen kennen, gelingt es ihnen, geschädigten Personen oder Institutionen durch gründliche Recherchen zu ihrem Recht zu verhelfen. Denn selbst wenn der Geschädigte zu wissen glaubt, wer der Verursacher des Schadens ist, genügt dies nicht, um seinen Anspruch auf Schadensersatz gegen ihn durchzusetzen. Unsere Rechtsprechung verlangt juristisch einwandfreie Beweise, die eindeutig belegen, dass der Beschuldigte den Schaden wirklich angerichtet hat. Das ist im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland festgelegt, das sich mittlerweile seit 74 Jahren bestens bewährt. Aus diesem Grund gehört die einwandfreie Ermittlung einer überprüfbaren Beweislage in die Hände von erfahrenen Profis, damit diese vor Gericht Bestand hat und so die Rechte des Geschädigten zuverlässig sichern kann.

Berufsziel Detektiv

Die Abenteuer von Sherlock Holmes, Miss Marple und ihren populären Nachfolgern von heute üben auf viele Fans einen großen Reiz aus, sich selbst als Krimi-Tüftler, natürlich mit anerkannter Qualifikation, zu betätigen. Wer Lust hat, kann sich gerne schlaumachen, was er tun muss, um die Bedingungen zu erfüllen, die es ihm ermöglichen, den Beruf eines Detektivs zu ergreifen. Dabei wird er mit Freude feststellen, dass ihm der Zugang zu dieser Karriere mit einem mittleren Bildungsabschluss und einem gesunden Maß an Wissensdurst durchaus offen steht
Allein das Insider-Wissen, das man als qualifizierter Detektiv hat, macht es für viele attraktiv, diesen Beruf zu ergreifen. Digital Natives können damit ihr Wissensspektrum über Cyberkriminalität stark erweitern. Sie lernen sowohl, wie man an relevante Daten herankommt als auch, wie man seine eigenen Daten davor schützt, in die falschen Hände zu geraten. Zum Beispiel, indem man sich angewöhnt, das WLAN des Smartphones unterwegs vorsichtshalber abzuschalten.

Digitale Verstärkung

Echte Online-Freaks bringen das nötige Wissen mit, um sich ein lebhaftes Bild davon machen zu können, welche Möglichkeiten Betrügern zur Verfügung stehen, um sich auf Kosten von ahnungslosen Internet-Nutzern zu bereichern. Mit diesen umfassenden Vorkenntnissen stehen ihre Chancen gut, dass sie betrügerische und gesetzwidrige Machenschaften aufdecken oder schon im Vorfeld vereiteln können.
In Verbindung mit der digitalen Technologie gewinnen die klassischen Methoden zur Enttarnung von verdächtigen Vorgängen deutlich an Effizienz. Diese Kombination gibt den Ermittlern hochwirksame Werkzeuge an die Hand, von denen Sherlock Holmes einst nur träumen konnte. Informationen aus Firewall-Protokollen und Netzwerksanalysen lassen verdächtige Aktivitäten schon im Ansatz erkennen und liefern nebenbei auch noch alle nötigen Information über die Identität der Personen, die sie vorgenommen haben.