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Luxusuhren als Wertanlage: Das gibt es bei dieser Investition alles zu beachten

Wer sich eine Luxusuhr leisten kann, der hat es in der Regel geschafft – immerhin kostet ein solche Uhr je nach Hersteller und Modell einige Tausend Euro und ist damit alles andere als ein Schnäppchen – zumindest für Normalverdiener. Trotz der hohen Preise erfreuen sich Luxusuhren von Rolex, Patek Philippe und Omega nach wie vor großer Beliebtheit und haben dabei nicht nur Multimillionäre als Kunden. Auch Otto-Normalverbraucher erfüllen sich diesen Wunsch, sofern es die finanziellen Mittel hergeben. Dafür gibt es gute Gründe.

Luxusuhren eignen sich ideal als Erbstücke

Eine Luxusuhr ist zeitlos. Im Gegensatz zu Modeschmuck und herkömmlichen Armbanduhren unbekannter Marken oder Marken für die breite Masse, kommen Uhrenmodelle von Rolex und Co. quasi nie aus der Mode. Zeitlose und elegante Designs, die sowohl in den Alltag als auch ins Berufsleben passen, schlichte Aufmachungen und nicht zuletzt eine mehr als 100 Jahre alte Tradition der Handwerkskunst sorgen dafür, dass sich die Investition lohnt. Wer sich für einen Klassiker der Luxusuhren entscheidet, wird in der Regel lange Freude an seinem Accessoire haben. Dabei sorgt die hohe Qualität dafür, dass entsprechende Uhren extrem langlebig sind und sich daher nicht nur ideal als Belohnung für einen selbst oder als Geschenk für seine Lieben, sondern auch als Erbstück eignen. Nicht nur Qualität und Praktikabilität allein sind dafür jedoch entscheidend – Luxusuhren verlieren je nach Hersteller und Modell im Laufe der Jahre kaum an Wert, so dass diese als eine perfekte Wertanlage gesehen werden können.

Eine gebrauchte Uhr zu kaufen, kann häufig der sinnvollere Weg sein

Ob Omega Speedmaster, Rolex Datejust oder Breitling Transocean – wer in die Welt der Luxusuhren eintaucht, wird schnell feststellen, dass einige Modelle weitaus begehrter sind, als andere. Gerade die Klassiker gibt es nicht immer sofort neu zu kaufen. Wer keine Lust dazu hat, zu einer gebauchten Uhr zu greifen, muss unter Umständen zwangsläufig mehrere Jahre auf sein Wunschmodell warten und sich hierfür auf die Warteliste setzen lassen. Auf dem Graumarkt werden die Uhren daher nicht selten deutlich über dem eigentlichen Kaufpreis gehandelt. Gerade die Mainstream-Modelle, die seit Jahren immer wieder zu den Top-Uhren gehören, die die Luxusmarken am meisten verkaufen, lohnen sich, wenn es darum geht, eine Uhr zu kaufen, die sich in einer finanziellen Notlage problemlos wieder verkaufen lässt. Mit etwas Glück lässt sich auf diese Weise sogar deutlich mehr Geld erhalten, als eigentlich gezahlt wurde. Einziger Haken: Damit sich das auszahlt, ist es notwendig, die entsprechenden Uhren zum eigentlichen Listenpreis oder günstiger zu kaufen. Eine ideale Anlaufstelle für Uhren sind daher Handelsplattformen, die gebrauchte Uhren mit Originalbox und die Originalpapieren zu einem deutlich günstigeren Preis anbieten, als eine Uhr direkt vom Hersteller kosten würde. Welche Wertsteigerung von einer Uhr erwartet werden kann, hängt dabei nicht zwangsläufig davon ab, wie teuer eine Uhr ursprünglich war. Auch eher günstigere Einsteigermodelle können in einigen Jahren deutlich mehr wert sein, als sie es jetzt sind.

Eine Luxusuhr sollte nicht allein als Wertanlage dienen, sondern auch benutzt werden

Es ist jedoch nicht absehbar, inwiefern sich die Uhrenpreise in Zukunft weiterentwickeln werden – Uhren luxuriöser Hersteller in großer Stückzahl zu kaufen, um sie später für weitaus mehr Geld wieder zu verkaufen, kann sich lohnen, muss es aber nicht – immerhin könnte die Blase auch schon bald platzen. Wer sich eine Luxusuhr jedoch nicht allein aus dem Grund kauft, sie so schnell wie möglich mit einem möglichst großen Gewinn wieder weiterverkaufen zu können, sondern diesen Kauf in erster Linie tätigt, um einen langlebige, praktische und vor allem schöne Investition zu tätigen, die ihn Tag für Tag am Handgelenk begleitet, für den lohnt sich der Kauf. Immerhin sollte eine teure Uhr weitaus mehr als ein reines Investment sein und ist damit viel zu schade dafür, sie eingepackt im Tresor liegen zu lassen und sie nie selbst am Handgelenk zu tragen. Kleine Kratzer und andere minimale Gebrauchsspuren wirken sich dabei deutlich weniger auf den Wert aus, als eigentlich angenommen werden könnte.

Luxusuhren werden häufig in besonders niedriger Stückzahl produziert

Warum Luxusuhren nicht nur heißbegehrt sind, sondern auch heiß gehandelt werden, lässt sich einfach erklären. Zum einen sorgen Hersteller wie Rolex bewusst für eine künstliche Verknappung, indem sie weniger Uhren produzieren, als eigentlich verkauft werden würden. Indem es mehr Kaufinteressenten als Uhren gibt, steigt das Interesse an den Accessoires enorm. Immerhin gelten diese dadurch automatisch als selten und üben daher einen besonderen Reiz auf zahlreiche Käufer aus, wie es die meisten limitierten Editionen tun. Im Gegensatz zu Rolex, der Klassiker dennoch in einer Auflage von etwa 100.000 Stück produziert, stellen Familienunternehmen wie Patek Philippe grundsätzlich deutlich geringere Mengen her, was dazu führt, dass die Uhren besonders teuer gehandelt werden. So lag der Listenpreis einer Patek Philippe Referenz 1518 in Edelstahl im Jahr 1944 bei 2.265 Schweizer Franken – 2016 wurde sie schließlich für 11.002.000 Schweizer Franken verkauft.