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Fahrrad

Übung macht den Fahrrad-Meister: Gut vorbereitet durch die kalte Jahreszeit

In den kommenden Tagen gilt es das Fahrrad, aber auch sich selbst bestens für die kalten Tage vorzubereiten.

Mit dem Anstieg der Energiepreise überlegen sich viele, ob sie nicht doch lieber ihr Fahrrad entstauben und damit zur Arbeit fahren sollen, anstatt das Auto zu betanken.

Doch die Temperaturen fallen und wer schon länger nicht Rad gefahren ist, hat möglicherweise Schwierigkeiten beim Wiedereinstieg. Mit ein paar Tipps vom Profi kann man sich allerdings gut auf die neuen Bedingungen vorbereiten.

Übung sorgt für Sicherheit

Stand das Fahrrad länger im Keller, empfiehlt Kay Buschmann von RADBar, es wie die Motorradfahrenden im Sommer zu tun: Das Fahren auf einem großen Platz zu üben. Gerade das Bremsen sollte bei mit Blättern bedeckten Untergründen geübt werden.

Hier gibt es eine Technik, die für ein besonders sicheres Abbremsen sorgt. Erst die Hinterradbremse betätigen, dann die Vorderradbremse. Dadurch kann das Risiko minimiert werden, dass das Vorderrad wegrutscht. Gerade für das Halten an Ampeln zur Dämmerungszeit ein nützlicher Tipp.




Auffallen bei Dunkelheit

Jedoch reicht die richtige Technik beim Fahren nicht aus, um sicher durch die kalten Tage zu kommen. Auch die Kleidung spielt eine wichtige Rolle. So ist es zum Beispiel gerade für Kinder wichtig, dass die Kleidung bei Dunkelheit auffällt. Das Tragen von heller Kleidung trägt dazu bei, besser gesehen zu werden. Auch Kleidung, bestückt mit Reflektoren, sorgt für mehr Sichtbarkeit.

Für kalte Tage gibt es Fahrradhandschuhe, die nicht nur gut sichtbare Reflektoren eingebaut haben, sondern auch warmhalten und gleichzeitig luftig sind. Denn schwitzige Hände werden schneller kalt, was sehr schnell ungemütlich werden kann.

Auch der Helm ist ein wichtiger Faktor in Sachen sicheres Fahren. Für die späten Heimfahrten eigenen sich dafür unter anderem Helme mit eingebauten Lichtern. Genauso wie am Fahrrad selbst verfügen diese Helme über ein Rücklicht und ein Vorderlicht, wobei hier der klare Vorteil ist, dass immer dort Licht ist, wo hingeschaut wird.

Ein Schlüsselelement: Rücksichtnahme

Gerade für die nächsten Monate, in denen es immer früher dunkler wird, empfiehlt Kay Buschmann von RADbar, dass alle auf den Straßen befindlichen Personen Rücksicht aufeinander nehmen. Man solle nicht zu sehr auf sein Recht beharren und Fahrradfahrende im besten Falle auch immer einen Helm tragen.

Wer sein Fahrrad noch einmal durchchecken lassen möchtet, bevor die ersten Herbstblätter die Straßen berühren, kann zur RADbar gehen. Geprüft wird das Fahrrad von erfahrenen Profis, die selbst schon jahrelang Fahrrad fahren.