Streit in Kneipe eskaliert: Betrunkener beschimpft Polizisten und landet in der Zelle

Am frühen Samstagmorgen (8. Februar 2020) gegen 1.30 Uhr ist es in einer Gaststätte in der Luitpoldstraße in Hof zu einem Streit gekommen.

37-Jähriger beleidigt Polizisten und landet in der Ausnüchterungszelle

Ein offensichtlich stark betrunkener Gast schüttete einem anderen Gast ein Glas Bier über den Kopf und beleidigte ihn. Die Polizei wurde hinzugezogen und mußte den 37-jährigen Mann aus Hof in Gewahrsam nehmen. Wie die Polizei Hof mitteilte, beleidigte der Mann auf dem Weg in die Zelle die Beamten mit übelsten Schimpfwörtern.  Nachdem der 37-jährige seinen Rausch ausgeschlafen hatte, konnte er die Zelle am Vormittag wieder verlassen. Der Mann wird nun wegen Beleidigung angezeigt.

27-Jähriger muss anderem Autofahrer ausweichen und kracht in die Mittelschutzplanke

Auf der A9 ist es am Freitag (7. Februar 2020) zu einem Unfall gekommen, bei dem der Unfallverursacher flüchtete. Jetzt sucht die Polizei nach Zeugen.

Hersbrucker kracht nach Gefahrenbremsung auf A9 in Schutzplanke

Ein 27-Jähriger aus Hersbruck fuhr mit seinem grauen Kompaktwagen auf der A9 in Richtung Berlin. Er war auf dem linken der drei Fahrstreifen unterwegs. Kurz nach der Anschlussstelle Berg, in der langgezogenen Kurve, kam es zum Unfall. Wie die Verkehrspolizei Hof mitteilte, schilderte der 27-Jährige, dass ein dunkler Pkw unvermittelt von der mittleren auf die linke Fahrspur gewechselt hätte.

Unfallverursacher flüchtet

Der Mann aus Hersbruck habe daraufhin eine Gefahrenbremsung eingeleitet, kam ins Schlingern und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Zwar wurde niemand verletzt, doch es entstand ein Sachschaden von rund 5.000 Euro. Der dunkle Pkw entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle.

Zeugen gesucht

Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben oder Hinweise zum flüchtigen Fahrzeug machen können, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Hof (Tel: 09281/704-803) in Verbindung zu setzen.

Mann rast mit 92 km/h durch die Ortschaft

Die Verkehrspolizei führte am Freitag (7. Februar 2020) mehrere Geschwindigkeitsmessungen durch.

Trogen: 92 km/h bei erlaubten 50

Am Freitagabend (7. Februar 2020) stellte die Verkehrspolizei Hof in einem Zeitraum von rund fünf Stunden in der Ortschaft Trogen 21 Verstöße fest. Fünf davon müssen nun mit einer Anzeige rechnen. Ein 45-Jähriger Pkw-Fahrer raste mit 92 Stundenkilometern bei erlaubten 50 durch die Geschwindigkeitsmessung. Der Fahrer muss nun mit einem Monat Fahrverbot rechnen.

Mit 76 km/h in Selb geblitzt

Am Freitagnachmittag wurden außerdem in einer dreistündigen Messung 12 Verstöße in Selb festgestellt. Die meisten Fahrer kamen mit einer Verwarnung davon. Eine 30-jährige Pkw-Fahrerin fuhr allerdings statt den erlaubten 50 km/h 76 Stundenkilometer und erhält nun dafür eine Anzeige.

Mann verprügelt Liebhaber seiner Freundin

Ein 54-jähriger Mann hat die Nacht auf Freitag (7. Februar 2020) mit einer Frau verbracht und dies teuer bezahlt. Der 42-jährige Freund der Frau war wenig angetan und verprügelte den Liebhaber.

Mit der Faust ins Gesicht

Am Freitagmorgen, gegen 02:45 Uhr, kamen sich zwei Männer derart in die Haare, dass einer von ihnen ärztlich behandelt werden musste. Ein 42-jähriger Hofer schlug in einer Wohnung in der Friedrichstraße seinen älteren Kontrahenten mehrfach mit der Faust ins Gesicht. Denn dieser hatte die Nacht mit seiner Freundin verbracht.  Der 54-jährige Hofer erlitt neben einem blauen Auge auch noch eine Platzwunde.

Die hinzugerufenen Polizisten stellten bei dem Geschlagenen einen Atemalkoholwert von 3,54 Promille fest. Die Dame mit der er die Abendstunden verbrachte hatte einen Alkoholwert von rund 2,0 Promille. Den Schläger erwartet nun eine Strafanzeige wegen Körperverletzung.

Betrüger fliegt auf – dann fährt er den Zeugen einfach über den Haufen

Ein Mann hat auf einer Online-Plattform ein Auto entdeckt und sich mit dem Verkäufer am Mittwoch (5.2.2020) in Hof getroffen. Nachdem der dann vor Ort bemerkte, dass er betrogen werden sollte, reagierte der Täter anders als erwartet: Er fuhr den Mann mit seinem Audi um und gefährdete dann noch zwei Unbeteiligte.

Versuchter Betrug beim Online-Autokauf

Ein 44-Jähriger entdeckte auf einer Online-Plattform einen zum Verkauf stehenden Audi. Kurz darauf vereinbarte er ein Treffen mit dem Verkäufer. Bei einer Probefahrt stellte der Mann dann Mängel fest und fand Hinweise, die auf eine Manipulation des Kilometerzählers hindeuteten. Vor einem erneuten Treffen mit dem Verkäufer teilte er dies der Polizeiinspektion Hof mit.

Die Polizisten machten sich auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt in der Gabelsbergerstraße. Währenddessen konfrontiere der 44-Jährige den Verkäufer mit seinen Feststellungen. Daraufhin flüchtete dieser mit dem Audi und fuhr beim rückwärts Ausparken gegen den Zeugen, der zu Boden fiel und sich verletzte. Beim Beschleunigen auf einer Rasenfläche verlor der Flüchtende kurzzeitig die Kontrolle über das Fahrzeug und stieß gegen den Bordstein auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Dort standen zwei unbeteiligte Männer. Einer von ihnen musste zur Seite springen, um nicht von dem Audi erfasst zu werden.

Zeugen gesucht

Die Polizei leitete sofort eine Fahndung nach dem Täter ein, bislang jedoch ohne Erfolg. Allerdings sind sich die Ermittler der Polizeiinspektion sicher, den Tatverdächtigen über das Autokennzeichen ermitteln zu können. Die Polizei sucht Zeugen, die am Mittwochnachmittag in der Gabelsbergerstraße etwas beobachtet haben.

Randale beim Eishockey zwischen Selb und Bayreuth: Fans bewerfen Bayreuther

Ausschreitungen bei Eishockeyspiel in Selb: Gestern Abend (Freitag, 31. Januar 2020) kam es in Selb zu der Partie zwischen den zweiten Mannschaften von Selb und Bayreuth.

Fans klettern in Selb auf Dach und bewerfen Bayreuther

Da es in der Vergangenheit bereits zu Ausschreitungen der rivalisierenden Fangruppierungen gekommen war, wurde die Polizei Marktredwitz von geschlossenen Einheiten unterstützt. Das diese Lageeinschätzung richtig war, zeigte sich bereits gegen 19:15 Uhr, als eine Gruppe vermummter, mit Maleranzügen bekleideter Personen, die nach Angaben der Polizei dem Selber-Fanspektrum zuzurechnen sind, Ärger machten. Sie kletterten auf das Dach der Geschäftsstelle und bewarfen die darunter stehenden Bayreuth-Fans mit blauen und roten Farbbeuteln.

Anschließend ergriff die Gruppe die Flucht. Den Einsatzkräften gelang es fünf Personen aus der Gruppe festzunehmen. Es handelt sich um Männer im Alter zwischen 18-22 Jahren aus dem Landkreis Wunsiedel. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden gegen die fünf Personen Ermittlungsverfahren wegen mehrerer Straftaten unter anderem wegen Landfriedensbruchs eingeleitet.

Die Gruppe blieb bis zur Abreise der Bayreuther Fans in Polizeigewahrsam. Bei einer Person aus der Gruppe, einem 18-jährigen aus Selb, wurden zudem bei der Durchsuchung 1,8 Gramm Amphetamin und 1,2 Gramm Haschisch aufgefunden und beschlagnahmt. Eine entsprechende Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz wurde erstattet.

Weitere Randale beim Eishockeyspiel zwischen Selb und Bayreuth

Im weiteren Einsatzverlauf wurde ein Polizeibeamter von einem 31-jährigen Mann aus Selb beleidigt. Ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung wurde eingeleitet.

Schließlich wurde noch ein 28-jähriger Mann aus Schwarzenbach/Saale von Polizeibeamten dabei beobachtet, wie er gegen den Seitenspiegel eines Autos mit Bayreuther Zulassung schlug, so dass der Spiegel einklappte. Es enstand nach Angaben der Polizei zwar augenscheinlich kein Sachschaden, ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter Sachbeschädiguing wurde gegen den Mann aber trotzdem eingeleitet.

Christian Otto hat der Polizei Pegnitz geholfen. Foto: Polizei

Mann aus Bayreuther Landkreis hindert Straftäter nach Unfall zu fliehen

Dienststellenleiter der Polizei Pegnitz, Roland Schmitt, kann regelmäßig auf die aktive und zuverlässige Mitarbeit der Bürger zählen. Jetzt wurde Christian Otto nach Angaben der Polizei geehrt, weil er zwei Straftäter nach einem Unfall beobachtet und eine Flucht verhindert hatte.

Polizei Pegnitz ehrt Hilfe der Bürger

So konnte der Dienststellenleiter bei einer kleinen Feierstunde der Polizeiinspektion Pegnitz Christian Otto aus Betzenstein auszeichnen und ein persönliches Dankschreiben des Polizeipräsidenten von Oberfranken (Alfons Schieder) übergeben.

Christian Otto war Anfang Dezember von Plech aus mit seinem Fahrzeug Richtung Betzenstein unterwegs und kam zu einem Unfall, bei dem ein Fahrzeug mit auswärtigem Kennzeichen im Straßengraben gelegen war. Als er anhielt, um zu helfen, wurde ihm erklärt, dass nichts passiert und die Polizei verständigt sei. Er könne wieder weiter fahren. Christian Otto gab sich mit dieser Auskunft jedoch nur scheinbar zufrieden, stellte sich mit dem Fahrzeug abgesetzt von der Unfallstelle auf und beobachtete zunächst die Szenerie.

Junge Männer fliehen nach Unfall

Wie er vermutet hatte, machten sich die beiden jungen Männer aus dem Unfallfahrzeug aus dem Staub und liefen dabei dummerweise an der Stelle vorbei, an der er sein Fahrzeug abgestellt hatte. Durch seine detaillierten Beobachtungen, die er der Polizei mitteilte, konnten Pegnitzer Polizisten zunächst den Unfallort umstellen und eine erfolgreiche Flucht der beiden jungen Männer verhindern.

Da es ihnen dennoch zeitweise gelungen war, sich in einem Waldgebiet verborgen zu halten, bot sich Christian Otto zudem noch an, die Polizei aktiv bei der Suche nach den Flüchtigen zu unterstützen. Da er als ortsansässiger zuständiger Jagdpächter auch eine gute Ortskenntnis hat, holte er zudem noch ein geländegängiges Fahrzeug und bezog selbst Beobachtungsposten, um der Polizei zu helfen. Den nachrückenden Einsatzkräften gab er weiterhin wertvolle Tipps, bis es letztlich Unterstützungsstreifen und einem Polizeihubschrauber gelang, die Flüchtigen, bei denen es sich nach Angaben der Polizei um rumänische Straftäter gehandelt hatte, festzunehmen.

Polizei Pegnitz gibt Helfer Belohnung

Christian Otto war nach Angaben der Polizei planvoll und aktiv mit geradezu polizeilichem Spürsinn tätig geworden und hatte die Polizei aktiv unterstützt und damit Zivilcourage gezeigt, ohne die Grenze einer eventuellen Selbstgefährdung zu überschreiten.

Aus diesem Grund wollte sich die Pegnitzer Polizei dadurch dankbar zeigen, dass sie ihm ausnahmsweise eine Belohnung von 100 Euro übergab. Christian Otto, der seine Mitwirkung als selbstverständliche Bürgerpflicht angesehen hatte, zeigte sich erstaunt, wie schnell die Polizeistreifen an der ländlichen Unfallstelle zur Verfügung standen. Er verzichtete noch bei der Übergabe auf die Belohnung und spendete sie dem Förderverein für die Spielplätze von Betzenstein.

Die Polizei Pegnitz dankt Susanne Wachter für ihre Hilfe. Foto: Polizei

Heldin des Tages: Frau aus Bayreuther Landkreis ermittelt Täter

Anfang Dezember beobachtete Susanne Wachter aus Pegnitz, wie ein Auto mit höherer Geschwindigkeit rückwärts fuhr, dann bei einem Wendemanöver ein geparktes Fahrzeug angefahren hatte und sich daraufhin von der Unfallstelle entfernte, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Das teilt die Pegnitzer Polizei mit.

Kreis Bayreuth: Frau geht mit Tochter zur Polizei

Susanne Wachter, die gerade mit ihrer 5-jährigen Tochter unterwegs war, merkte sich das Kennzeichen und eine Beschreibung des Fahrzeugs. Dann begab sie sich sofort zur Polizeiinspektion Pegnitz, um das Gesehene zu schildern.

Aufgrund ihrer detaillierten Angaben konnten die Polizisten den Unfallverursacher und auch den Geschädigten ermitteln. An dem angefahrenen Fahrzeug war ein Schaden von über 1000 Euro entstanden. Diese Straftat des unerlaubten Entfernens vom Unfallort hätte ohne die genauen Schilderungen der Zeugin und die Mitteilung an die Polizei nicht geklärt werden können, teilt die Polizei mit.

Würdigung der Polizei Pegnitz

Als Anerkennung für ihre Aufmerksamkeit erhielt sie von Polizeichef Roland Schmitt ein persönliches Dankschreiben des Polizeipräsidenten von Oberfranken, Alfons Schieder. Außerdem bekam sie nach Angaben der Polizei ein kleines Präsent der Polizei.

Susanne Wachter zeigte sich nach Angaben der Polizei positiv überrascht. Sie sah es selbstverständlich, ihre Beobachten der Polizei mitzuteilen. Gleichzeitig wollte sie ein Vorbild für ihre kleine Tochter sein.

Kreis Bayreuth: 35-Jähriger stirbt bei Zimmerbrand – Brandursache bekannt

In Speichersdorf ist am Montag (6.1.2020) ein 35-Jähriger bei einem Brand ums Leben gekommen. Jetzt hat die Kriminalpolizei die Brandursache ermittelt.

Frau (22) in Bayreuth vergewaltigt: 29-Jähriger in U-Haft

Wegen des Verdachts der Vergewaltigung einer jungen Frau in Bayreuth am Sonntagmorgen (26. Januar 2020) müssen sich vier Männer strafrechtlich verantworten.