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Polizei
Aktionstag gegen Antisemitismus: Wohnungsdurchsuchung in Oberfranken
von bt-Redaktion
Die Polizei hat bayernweit mehrere Wohnungen durchsucht. Auch in Oberfranken gab es eine Durchsuchung mit Bezug zu Antisemitismus.
In Bayern wurden mehrere Wohnungen durchsucht, darunter auch in eine in Oberfranken.
Das berichtet das Polizeipräsidium Oberfranken.
Wohnung von 24-jährigem Sprayer durchsucht
Im Rahmen des bayernweiten „Aktionstag gegen Antisemitismus“ wurde am heutigen Dienstag, den 21. November 2023, eine Wohnung in Bad Rodach (Landkreis Coburg) durchsucht. Der Aktionstag ist Teil einer Kampagne der bayerischen Justiz und Polizei.
Laut Polizeiangaben führte die Kriminalpolizei Coburg gemeinsam mit der dortigen Staatsanwaltschaft in den frühen Morgenstunden eine Durchsuchung bei einem 24-Jährigen durch. Der Mann stehe unter Verdacht, Mitte Oktober mehrere „Graffitis mit pro-palästinensischen Parolen“ im Stadtgebiet Coburg gesprüht zu haben. Lesen Sie auch: Nach diversen Bombendrohungen im Bundesgebiet wurden zwei Verdächtige ermittelt.
Polizei will Zeichen gegen Antisemitismus setzen
Durch die Graffitis entstand ein Gesamtschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Die Beamten konnten Beweismittel in der Wohnung des mutmaßlichen Täters sicherstellen.
Das Polizeipräsidium Oberfranken teilte weiter mit, dass alle Fälle von Antisemitismus sowie weiterer, politisch motivierter Kriminalität bekämpft werden. Opfer oder Zeuge antisemitischer Straftaten werden gebeten, sich umgehend an die Polizei oder die Staatsanwaltschaft Coburg zu wenden. Verbrechen im Netz können auch über das Portal REspect gemeldet werden.