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Verkehr

Das ist Bayreuths neues Fahrrad-Parkhaus: Oberbürgermeister will noch mehr Plätze

Bayreuths Hauptbahnhof hat ein neues Fahrrad-Parkhaus. Oberbürgermeister Thomas Ebersberger (CSU) hat den Neubau heute, am 16. November 2022, eröffnet.

In Bayreuth hat Oberbürgermeister Thomas Ebersberger (CSU) heute, am 16. November 2022, das neue Fahrrad-Parkhaus eröffnet. Er will künftig noch mehr Fahrrad-Parkplätze schaffen.

Das bt hat die Eröffnung begleitet.

Hier können Fahrradfahrer in Bayreuth parken

Das neue Fahrrad-Parkhaus am Bayreuther Hauptbahnhof bietet 68 überdachte und eingezäunte Fahrrad-Stellplätze. 32 der Plätze können auch fürs Dauerparken genutzt werden. Zum neuen Parkhaus gehören zehn Schließfächer und Lademöglichkeiten für E-Bikes. “Wir haben lange darauf hingearbeitet”, sagte Oberbürgermeister Thomas Ebersberger bei der Eröffnung. “Und wir sind noch lange nicht fertig.”

Folgende Parkgebühren gelten für das neue Parkhaus: Das Tagesticket kostet 50 Cent, das Wochenticket drei Euro, das Monatsticket acht Euro. Bei Verlust des Tickets werden zehn Euro fällig.

Die Stadt erhofft sich laut dem Oberbürgermeister, dass noch mehr Pendler aus Bayreuth und Umgebung zumindest teilweise auf das Fahrrad umsteigen. Dafür hat die Stadt einiges an Geld in die Hand genommen. Das Parkhaus hat 352.500 Euro gekostet. Dabei kamen rund 80.000 Euro vom Freistaat und etwa 115.000 Euro vom Bund. Lesen Sie auch: Das Radfahren durch den Bayreuther Christkindlesmarkt ist verboten.




300 Plätze sind das Ziel

Insgesamt sind für den Bayreuther Hauptbahnhof 300 Fahrrad-Parkplätze geplant. Der nächste Schritt: Im kommenden Jahr will die Stadt am Standort Tunnelstraße weitere 72 Stellplätze schaffen. Laut dem Oberbürgermeister sollen für alle Fahrrad-Parkplätze am Hauptbahnhof insgesamt rund 660.000 Euro fließen. Der Freistaat soll davon 218.000 Euro übernehmen, der Bund etwa 231.500 Euro.

Bürokratische Hürden

Wie der Zweite Bürgermeister Andreas Zippel (SPD) erklärt, sollen die Fahrrad-Parkplätze im gesamten Stadtgebiet von Bayreuth deutlich anwachsen. Doch dabei gibt es ein Problem, sagt Zippel. “Es ist unglaublich viel bürokratischer Aufwand nötig, um die Fördermittel zu bekommen.”

Eigentlich gibt es im städtischen Tiefbauamt eine Stelle, die sich genau darum kümmern soll. Doch für die finden sich schon seit rund einem Jahr keine passenden Bewerber. Zippel hofft nun, dass die Stelle bald besetzt werden kann. “Dann geht es auch viel schneller mit den Parkplätzen.”