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Bayreuth

Bayreuther Forschende haben sich an Studie zum CO2-Kreislauf beteiligt

Forschende weltweit, darunter auch aus Bayreuth, haben zum Verständnis der verschiedenen Blatttypen und ihrer Beziehung zu Ökosystemen und dem CO2-Kreislauf beigetragen.

Laut Informationen der Universität Bayreuth hilft die Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Plants veröffentlicht wurde, bei Vorhersagen über die Entwicklung von Ökosystemen und den CO2-Kreislauf.

Dies war eine internationale Studie

Durch die Quantifizierung der Verteilung von Baumblatttypen und ihrer entsprechenden Biomasse sowie die Identifizierung von Regionen, in denen der Klimawandel einen stärkeren Druck auf die derzeitigen Blatttypen ausüben wird, ermöglichen diese Erkenntnisse bessere Vorhersagen über das zukünftige Funktionieren terrestrischer Ökosysteme und über den Kohlenstoffkreislauf.

Der CO2-Kreislauf spielt eine wichtige Rolle für den Zustand der Atmosphäre, der Biosphäre und damit unseres Klimas. Wichtigster Kohlenstoffsenker sind Bäume, da sie über ihre Blätter CO2 aufnehmen und speichern. Der Mensch dagegen stößt durch die Nutzung fossiler Brennstoffe vor allem CO2 aus und verschärft die Entwicklung durch Rodung von CO2-speichernden Bäumen. Lesen Sie auch: Die Stadt Bayreuth hat ein Bild von Franz Liszt erworben.




Verständnis der unterschiedlichen Blatttypen ist wichtig

Das Verständnis der unterschiedlichen Blatttypen von Bäumen ist entscheidend für das Verständnis ihrer Rolle in terrestrischen Ökosystemen, einschließlich der Kohlenstoff-, Wasser- und Nährstoffdynamik. Nadelblätter unterscheiden sich durch ihre wassersparende, dadurch aber geringere Produktivität von Biomasse durch Laubblätter. Laubwerfende Bäume haben sich an saisonale Klimabedingungen angepasst. Sie können dort wachsen, wo immergrüne Bäume es nicht schaffen, nämlich in frost- oder dürregefährdeten Gebieten