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Coronavirus

Bayern kündigt Corona-Lockerungen an: In diesen Bereichen sollen die Regeln gelockert werden

Die Corona-Regeln in Bayern sollen gelockert werden. Drei Bereiche nimmt die Regierung in den Fokus. Es kommt auf eine Entwicklung der Corona-Zahlen an.

  • Corona Bayern
  • Neue Corona-Lockerungen in Planung
  • Inzidenzen in Bayern steigen deutlich
  • Belegung der Krankenhäuser sinkt wegen Omikron

Neue Corona-Regeln in Bayern: Das bayerische Kabinett unter der Leitung von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat am Montag (17. Januar 2022) getagt. Es ging um das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie.

In einer Pressekonferenz hat Staatskanzleiminister Florian Herrmann (CSU) die Ergebnisse der Beratungen bekannt gegeben.

Bayern kündigt Lockerungen der Corona-Regeln an

In Bayern werden in dieser Woche keine Änderungen bei den Corona-Regeln vorgenommen, erläutert Herrmann. Man wolle die Zahlen weiter beobachten. „Wir machen weder Verschärfungen noch Lockerungen.“

Man könne keine Lockerungen wegen dieser Momentaufnahme vollziehen. „Es bleibt bei der Rechtslage wie sie ist.“ Einzig die Hotspot-Regel bleibt außer Kraft gesetzt.

Bayern wartet auf die Konferenz der Ministerpräsidenten in der kommenden Woche, fügt Herrmann an.

Die Zeichen in Bayern stehen allerdings nicht auf Verschärfung – sondern auf Lockerung: Herrmann erklärt, dass Bereiche Kunst und Kultur, Jugend sowie Sport betrachtet werden müssten. Genauere Angaben machte er nicht. „Wir wollen zu Lockerungen kommen, wenn es die Lage erlaubt.“ Grundvoraussetzungen sind: Die Krankenhausbelegung darf nicht steigen.

Mögliche Lockerungen könnten im Bereich von Kunst und Kultur sowie im Kino die Erhöhung der Kapazitäten kommen, erklärte Herrmann. Um mehr Zuschauer soll es auch beim Sport gehen. Konkret wurde der Staatskanzleiminister allerdings nicht.

Corona Bayern: Inzidenzen steigen – Krankenhausbelegung sinkt

„Die besorgniserregende Entwicklung seit vergangener Woche hat sich fortgesetzt“, beginnt Herrmann seine Ausführungen. Die Corona-Zahlen steigen weiter.

22 Regionen in Bayern liegen über einer Inzidenz von 600, zwei über 800, führt Herrmann weiter aus. Die Inzidenzen steigen weiter. „Omikron ist dabei die beherrschende Variante.“

Bei der Bekämpfung der Pandemie komme es allerdings auch auf die Krankenhäuser an. Die Belegung der Intensivbetten mit Covid-Patienten sinkt – auch im Vergleich zur Vorwoche. „Es ist deutlich weniger als in der Hochphase von Delta“, sagt Herrmann.

Doch die Belegung der normalen Krankenhausbetten steigt leicht. Herrmann bezeichnete das als „unklare Lage bei der Hospitalisierung“.

Zusammengefasst: Die Inzidenzen steigen, die Krankenhausbelegung auf den Intensivstationen sinkt. Die Corona-Maßnahmen seien mit der Omikron-Variante neu zu bewerten.