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Coronavirus
Coronavirus in Bayern: In diesen 48 Städten und Kreisen gibt es aktuell keine Neuinfektionen
Die Infektionszahlen mit dem Coronavirus sinken in Deutschland immer weiter. Bayerns Gesundheitsministerin, Melanie Huml, verkündete jetzt, dass es in 48 Landkreisen und kreisfreien Städte in Bayern keine neue Coronavirus-Infektionen gibt.
Die Zahl der Landkreise und kreisfreien Städte in Bayern ohne neue Coronavirus-Infektionen ist auf 48 gestiegen. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml am Donnerstag (18.6.2020) hingewiesen. So sieht die Lage der Coronavirus-Infektionen in Oberfranken aus.
48 Städte und Kreise in Bayern ohne Coronavirus-Neuinfektionen
Gesundheitsministerin Huml betonte: „In 37 Landkreisen und 11 kreisfreien Städten in Bayern sind nach heutigem Stand eine Woche lang keine neuen Coronavirus-Infektionen aufgetreten. Das geht aus dem Datenstand des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) vom 18.6.2020 für die sogenannte 7-Tage-Null-Inzidenz hervor.“
Die Ministerin ergänzte: „Durch unsere zielgerichteten Maßnahmen und das verantwortungsvolle Handeln der großen Mehrheit der bayerischen Bevölkerung ist es uns gelungen, die Ausbreitung des Coronavirus im Freistaat entscheidend einzudämmen und zu verlangsamen. Die strikte Containment-Strategie mit dem Ziel, Infektionsketten so schnell wie möglich zu erkennen und zu durchbrechen, werden wir konsequent weiter fortsetzen. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die Gesundheitsämter, die hier nun bereits seit Monaten großartige Arbeit leisten.“
Die Arbeit der Gesundheitsämter in Bayern
Huml erläuterte: „Sie erfassen alle positiv getesteten Personen, informieren sie, begleiten sie über die erforderliche Quarantänezeit, ermitteln enge Kontaktpersonen und ordnen für diese ebenfalls Testungen und häusliche Isolation an. Die Fachkräfte der Gesundheitsämter werden dabei von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anderer Geschäftsbereiche unterstützt. Derzeit sind landesweit rund 2.200 Personen im Contact Tracing im Einsatz. Das entspricht nahezu 450 fünfköpfigen Teams, mit denen das derzeitige Infektionsgeschehen sehr gut zu beherrschen ist.“
Die Ministerin fügte hinzu: „Ich möchte mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Gesundheitsämtern ganz herzlich für ihren aufopferungsvollen Einsatz bedanken, der sich nicht selten bis spät in die Nacht erstreckt und auch vor den Wochenenden und Feiertagen nicht Halt macht! Gerade in Zeiten wie dieser zeigt es sich, welche wichtige Rolle die Gesundheitsämter für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung spielen!“
„Erfolge nicht verspielen“
Huml unterstrich: „Jetzt geht es darum, die erzielten Erfolge bei der Eindämmung des Coronavirus nicht zu verspielen! Schrittweise werden wir weitere Erleichterungen zulassen. Dabei bedeutet aber jede Erleichterung mehr Verantwortung. Ganz wichtig ist deshalb einerseits, dass die erforderlichen Abstandsregelungen und Hygienekonzepte sowie die Maskenpflicht eingehalten werden. Und andererseits hat das Contact Tracing nach wie vor höchste Bedeutung – es gilt, Corona-Infektionen so schnell wie möglich zu erkennen und eine Weiterverbreitung zu vermeiden. Umsicht und Vorsicht müssen weiter unser Handeln bestimmen.“
Testmöglichkeiten werden massiv ausgeweitet
Huml verwies darauf, dass der Ministerrat am Dienstag ein Bayerisches Testkonzept beschlossen hat: „Der Schutz der Bevölkerung vor einer Corona-Infektion hat für das bayerische Gesundheitsministerium oberste Priorität. Unverzichtbare Voraussetzung für eine strikte Eindämmung ist eine hohe Testkapazität. Deshalb werden die Testmöglichkeiten massiv ausgeweitet.
Ein Eckpunkt unseres Bayerischen Testkonzepts ist, dass alle Personen, die auf eine Covid-19-Erkrankung getestet werden wollen, Gewissheit darüber erhalten sollen, ob sie sich infiziert haben. Allen Bürgerinnen und Bürgern Bayerns wird daher so bald wie möglich angeboten, sich bei einem niedergelassenen Vertragsarzt auch ohne Symptome testen zu lassen. Wichtig ist: Symptomatische Verdachtsfälle auf eine Covid-19-Erkrankung sollen wie bisher prioritär getestet werden.“
Huml ergänzte: „Zudem sollen die freiwilligen Testungen in Einrichtungen mit vulnerablen Personengruppen in Pflege- und Altenheimen, in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und in der ambulanten Eingliederungshilfe und Krankenhäusern ausgebaut werden. Gleiches gilt für die Testungen von Lehrkräften, Erzieherinnen und Erziehern sowie von Betreuungsrichterinnen und -richtern.“ Diese Regeln und Hygienebestimmungen gelten in Bayern in Schulen.
In diesen Regionen Bayerns gibt es aktuell keine Neuinfektionen
Altötting, Amberg-Sulzbach, Ansbach-Stadt, Landkreis Ansbach, Aschaffenburg Stadt und Land, Bayreuth Stadt und Land, Berchtesgadener Land, Cham, Deggendorf, Dillingen an der Donau, Donau-Ries, Erding, Erlangen-Stadt, Forchheim, Freyung-Grafenau, Landkreis Fürth, Garmisch-Partenkirchen, Günzburg, Hof Stadt und Land, Kaufbeuren-Stadt, Kempten-Stadt, Kitzingen, Kulmbach, Landshut (Stadt), Lindau am Bodensee, Main-Spessart, Memmingen-Stadt, Miesbach, Mühldorf am Inn, Neu-Ulm, Neuburg-Schrobenhausen, Neumarkt in der Oberpfalz, Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim, Oberallgäu, Ostallgäu, Passau, Regen, Regensburg, Roth, Rottal-Inn, Schwabach-Stadt, Schwandorf, Starnberg, Straubing-Stadt, Unterallgäu.
Redaktion