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Bayreuth

Neue Tanzbar in Bayreuth: Nachtleben soll neu aufgelegt werden

Das Projekt Ohm Art möchte der Bayreuther Partyszene neues Leben einhauchen. Unter anderem mit der Eröffnung einer neuen Tanzbar.

Schon Anfang 2024 soll der neue Club eröffnet werden.

Das bt hat mit den Organisatoren von Ohm Art gesprochen.

Was ist das Projekt Ohm?

“In Bayreuth gibt es nur zwei Clubs, aber allein schon circa 13.000 Studenten. Wir wollen den jungen Menschen in Bayreuth eine Plattform zum Feiern bieten”, so Leonard Hill. Er ist einer der Hauptverantwortlichen des Projekts Ohm Art und kümmert sich um Vermarktung und Presse. Der Name Ohm könnte einigen Partyfans in der Stadt bereits bekannt vorkommen. Vergangenen Freitag, den 8. September 2023, veranstaltete Ohm im Enchilada Bayreuth eine große Techno-Party mit ca. 350 Gästen. Damit galt die Veranstaltung, laut Hill, als restlos ausverkauft.

Auch in den kommenden Monaten sind Veranstaltungen in diesem Stil geplant. “Wir wollen den Menschen in der Stadt einen Vorgeschmack auf das geben, was Ohm für die Partyszene in Bayreuth geplant hat”, erklärte Hill. Die Zukunft soll aber noch mehr beinhalten als nur Pop-up Veranstaltungen.

Hinter Ohm selbst befindet sich inzwischen ein zehnköpfiges Team. Manche helfen freiwillig mit, andere sind inzwischen fest angestellt. Finanziert wird das Projekt hauptsächlich von einem lokalen Investor, der laut Hill anonym bleiben möchte, welcher die Lücke in der Bayreuther Partyszene bemerkt hat und voll hinter dem Team von Ohm steht.




Ein neuer Club in der Innenstadt

Zu Anfang 2024 wird dann eine eigene Tanzbar in der Innenstadt eröffnet, so Hill. Dafür hat Ohm Art auch eine passende Immobilie gefunden, genau in der Innenstadt. In den Räumen der Maximilianstraße 85 soll die neue Tanzbar entstehen. Vorher befand sich dort die Shisha-Bar “Kings”. Mit einer Kapazität von ca. 100 Leuten wird bewusst klein angefangen.

Entgegen der Norm soll hier auch nicht einfach die Musik abgespielt werden. Stattdessen sollen DJs aus der Region die Chance bekommen, mit den modernsten Anlagen, in einem vollen Club auflegen zu dürfen. “In der Region gibt es so viele talentierte Künstler, denen wir die Chance bieten wollen, vor Publikum aufzulegen. Ohm ist also auch ein Projekt für die Künstler”.

Die gesamte Szene soll gestärkt werden

“Wir wollen nicht nur selber das Nachtleben wiederbeleben, sondern auch in Kooperation mit anderen dafür sorgen. In der Branche wird viel zu oft gegeneinander gearbeitet, obwohl wir im Endeffekt alle das gleiche Ziel haben”, erklärt Hill. Damit das gelingt, will sich Ohm Art mit weiteren Veranstaltern und Clubs zusammensetzen, um das Nachtleben in die Stadt zurückzubringen.

Die Kooperation soll auch die Kommunikation mit der Stadt erleichtern. “Im Endeffekt wollen wir damit ein Stück weit als Lobbyverband der Bayreuther Veranstaltungsszene fungieren”, erhofft sich Leonard Hill.