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Bayern befragt 120.000 Bürger: Das steckt dahinter
von bt-Redaktion
In Bayern und ganz Deutschland beginnt der Mikrozensus 2024. Für die Befragten besteht eine Auskunftspflicht.
Die Befragungen zum Mikrozensus 2024 finden ganzjährig von Januar bis Dezember statt.
Freistaat befragt etwa 120.000 Bürger
Der Mikrozensus oder “kleine Volkszählung” ist die größte jährliche Haushaltsbefragung Deutschlands. In Bayern befragt man rund 120.000 Bürger aus etwa 60.000 Haushalten über Themen wie zum Beispiel Bildung, Beruf, Lebensunterhalt und Internetnutzung.
Zudem besteht eine Auskunftspflicht der befragten Bürger zu den meisten Themen. Die Befragung findet entweder als Telefoninterview oder in Form einer Online-Befragung statt. Lesen Sie auch: Der Bayreuther Bauausschuss stimmt für den Supermarkt-Plan in Laineck.
Das Zufallsprinzip entscheidet
Der Zufall entscheidet, wer zur Befragung herangezogen wird. Ein mathematisches Zufallsverfahren bestimmt zunächst, welche Gebäude für den Mikrozensus ausgewählt werden.
Danach erfassen ehrenamtliche Helfer die Namen an den Klingelschildern. Die Helfer können sich mittels Ausweis als Beauftragte des Bayerischen Landesamtes für Statistik identifizieren.
Schließlich werden die ausgewählten Haushalte schriftlich zur Teilnahme aufgefordert. Zudem werden die Haushalte innerhalb von maximal fünf aufeinander folgenden Jahren bis zu viermal befragt. Die erhobenen Daten unterliegen der Geheimhaltung und dem Datenschutz. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben.