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Fußgängerzone: Stadt Bayreuth mahnt zur Langsamkeit
von bt-Redaktion
Die Stadt Bayreuth hat neue Schilder rund um die Fußgängerzone angebracht. Sie richten einen Appell an Radfahrer und den Lieferverkehr.
Der Bayreuther Stadtbauhof hat an mehreren Zufahrten zur Fußgängerzone Hinweise angebracht, die auf die geltende Schrittgeschwindigkeit aufmerksam machen. Die Bodenmarkierungen befinden sich am ZOH, in der Richard-Wagner-Straße, in der Sophienstraße und am Marktplatz. Die Stadt Bayreuth weist in einer offiziellen Mitteilung auf folgende Verkehrsregeln hin, die in der Fußgängerzone gelten.
Grundsätzlich sind Fußgängerzonen nur für Fußgänger vorgesehen. Rad- und Kraftfahrer dürfen dort nur dann ausnahmsweise unterwegs sein, wenn dies durch entsprechende Zusatzzeichen erlaubt ist. Und: Alle Fahrzeuge müssen mit Schrittgeschwindigkeit fahren. Fußgänger dürfen nicht gefährdet oder behindert werden. Wenn nötig, muss der Fahrverkehr warten und Fußgängern den Vorrang einräumen. Lesen Sie auch: Der Landkreis Bayreuth hat seine „Solaroffensive“ gestartet.
Diese speziellen Regeln gelten in der Bayreuther Fußgängerzone
In der Bayreuther Innenstadt gelten im Speziellen folgende Regeln, die an den jeweiligen Zufahrten durch die entsprechende Beschilderung klargestellt werden:
Fahrradverkehr: Die Nutzung der Fußgängerzone ist für Radfahrer zeitlich unbeschränkt freigegeben. Im Falle von Veranstaltungen kann es jedoch sein, dass Radfahrer in einzelnen Bereichen absteigen und schieben müssen oder die Fußgängerzone umfahren sollten.
Lieferverkehr: Lieferverkehr darf zeitlich beschränkt einfahren. In einzelnen Abschnitten sind zudem Taxis, Linienbusse, Anwohner- und Anliegerverkehr zugelassen.
E-Scooter: E-Scooter und andere Elektrokleinstfahrzeuge dürfen in der Fußgängerzone nicht genutzt werden. Sie müssen deshalb geschoben werden.
Fußgängerzone soll ein Ort zum Schlendern und Entspannen sein
„Wir wollen, dass unsere Bürgerinnen und Bürger, aber auch Besucher und Gäste der Stadt in der Fußgängerzone gemütlich einkaufen, im Café entspannen oder auch einfach nur durch die Straßen und Gassen schlendern können“, sagt Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. „Dafür ist es wichtig, dass die anderen Verkehrsteilnehmer, die nur ‚zu Gast‘ sind, auf Fußgänger besondere Rücksicht nehmen. Die neuen Hinweise sollen dafür sensibilisieren.“
Der zweite Bürgermeister Andreas Zippel ergänzt: „Mit den Pads, die jetzt an mehreren Stellen in der Fußgängerzone aufgebracht wurden, möchten wir zwei Dinge testen: Ganz praktisch geht es darum zu sehen, wie die Markierungen auf verschiedenen Untergründen halten. Vor allem aber wollen wir auch beobachten, ob die Hinweise wirksam sind. Wir hoffen, dass das Schrittfahrgebot im Sinne eines guten Miteinanders künftig besser eingehalten wird.“