Haus brennt in Kulmbach: zwei Tote gefunden

Update vom 08.08.2023

Verheerendes Feuer fordert zwei Menschenleben – Erste Erkenntnisse zur Brandursache veröffentlicht

Eine verheerende Feuerkatastrophe erschütterte in der vergangenen Woche die Rebenstraße in Kulmbach und forderte das Leben zweier Frauen. Die örtliche Polizei gibt nun Einblicke in die ersten Erkenntnisse zur Ursache des tragischen Geschehens.

Nachdem die Löscharbeiten am vergangenen Mittwoch abgeschlossen worden waren, übernahmen die Brandermittler der Kriminalpolizei Bayreuth die Spurensicherung. Zur Unterstützung dieser Aufgabe wurden auch Experten des Bayerischen Landeskriminalamtes hinzugezogen.

Die Ermittlung der Brandursache gestaltet sich aufgrund der massiven Zerstörung des Gebäudes als äußerst anspruchsvoll und zeitaufwendig, wie die Polizei am heutigen Dienstag mitteilte. Dennoch konnten bereits einige Erkenntnisse gewonnen werden. Die Kriminalpolizei Bayreuth und das Landeskriminalamt Bayern deuten aktuell auf einen technischen Defekt als mögliche Ursache hin. Bislang gibt es keine Anhaltspunkte für eine Fremdeinwirkung, betonten die Beamten. Es sind jedoch weitere, aufwändige labortechnische Untersuchungen geplant, um die genaue Ursache des verheerenden Brandes zu klären.

Die Identität der beiden Opfer wurde nach der durchgeführten Obduktion von den Behörden bestätigt. Bei den tragisch Verstorbenen handelt es sich um die Bewohnerinnen des Hauses, nämlich die ehemalige Kulmbacher Amtsärztin und langjährige Stadträtin Dr. Christina Roßberg (76) sowie ihre 43-jährige Tochter Cornelia. Beide Frauen starben aufgrund einer Rauchgasvergiftung.

Ausgangsartikel vom 02.08.2023

Das Polizeipräsidium Oberfranken berichtet.

Einsatzkräfte finden Tote bei Brand in Kulmbach

In der Nacht zum heutigen Mittwoch, den 2. August 2023, brach ein Feuer in einem Einfamilienhaus im Kulmbacher Ortsteil Petzmannsberg aus. Im Rahmen der Löscharbeiten wurden zwei Personen tot aufgefunden. Die Kriminalpolizei Bayreuth ermittelt.

Kurz nach 3 Uhr hatten Zeugen Flammen aus dem Haus aufsteigen sehen. Bei Eintreffen von Polizei und Feuerwehr brannte der Dachstuhl bereits lichterloh. Durch ihr schnelles Eingreifen konnte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude verhindern.

Löscharbeiten dauern am Morgen noch an

Die Löscharbeiten dauern nach wie vor an (Stand: 7:45 Uhr). Im Haus wurden zwei Personen tot aufgefunden, deren Identität aktuell noch nicht zweifelsfrei geklärt ist.

Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf rund 300.000 Euro geschätzt. Neben zirka 130 Einsatzkräften der umliegenden Feuerwehren waren Angehörige des Rettungsdienstes und des THW am Einsatz beteiligt.

Die Kriminalpolizei Bayreuth hat vor Ort die Ermittlungen zur noch unklaren Brandursache aufgenommen.