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Feuerwehr

Haus in Oberfranken brennt komplett aus – Löschwasser gefriert mehrmals

Bei einem Hausbrand in Oberfranken hatten die Einsatzkräfte mehrere Stunden lang mit gefrorenem Löschwasser zu kämpfen. Es entstand immenser Sachschaden.

Update vom Mittwoch, dem 10. Januar 2024, um 14:00 Uhr:

Die echten Kerzen am Weihnachtsbaum sind nach derzeitigem Stand der Ermittlungen tatsächlich die Brandursache gewesen. Darüber berichtet das Polizeipräsidium Oberfranken in einer Pressemitteilung vom 10. Januar 2024. Zudem schätzt die Polizei den Schaden auf mindestens 200.000 Euro.

Originalmeldung vom Mittwoch, dem 10. Januar 2024, um 07:45 Uhr:

Ein Brand in Oberfranken beschäftigte die Einsatzkräfte über mehrere Stunden.

Davon berichtet der Kreisfeuerwehrverband Forchheim.

Haus komplett ausgebrannt

Der Brand ereignete sich am gestrigen Dienstag, dem 9. Januar 2024, gegen 19:15 Uhr in Gräfenberg im Landkreis Forchheim. Eine 82-jährige Seniorin meldete ein Feuer, das durch echte Kerzen an einem Christbaum ausgelöst worden sei. Die Dame konnte sich aus eigener Kraft aus dem Haus retten.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte mussten diese laut einem Sprecher feststellen, dass bereits das gesamte Erdgeschoss in Flammen stand. Diese griffen im weiteren Verlauf auch auf das Obergeschoss über. Beide Stockwerke brannten komplett aus. Lesen Sie auch: Die Polizei vermeldet wieder vermehrt Unfälle wegen zu dunkel gekleideter Personen.

Löschwasser gefriert immer wieder

Während der Löscharbeiten bereiteten die eisigen Temperaturen große Probleme, da das Löschwasser immer wieder gefror. So waren die insgesamt rund 80 Einsatzkräfte über mehrere Stunden bis spät in die Nacht beschäftigt.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere 100.000 Euro. Ob wirklich ein Christbaum samt Kerzen für den Brand verantwortlich war, sei noch nicht geklärt. Die Kripo Bamberg hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen.