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Polizei
Hund in Franken beschossen: Polizei greift bei Drogensuche zur Schusswaffe
von bt-Redaktion
Bei einer Wohnungsdurchsuchung in Unterfranken im Landkreis Kitzingen rannte der Polizei ein bellender Kampfhund entgegen. Einer der Beamten griff zur Waffe.
Laut einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken kam es am Dienstagmorgen, 3. Mai 2022, zu einer polizeilichen Schussabgabe gegen einen Kampfhund.
Der Hund rannte bei einer Wohnungsdurchsuchung im Kreis Kitzingen in Unterfranken auf die Beamten zu.
Hund in Franken bei Durchsuchung beschossen
Die Staatsanwaltschaft Würzburg ordnete richterlich Durchsuchungen für insgesamt neun Objekte in der Region Mainfranken an. Hintergrund sei laut der Mitteilung ein Ermittlungskomplex wegen des Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln. Eine Wohnungsdurchsuchung fand in Schwarzach im Landkreis Kitzingen statt.
Kurz nach 6 Uhr öffneten die polizeilichen Einsatzkräfte die Wohnungstür, woraufhin ihnen “in bedrohlicher Weise” ein bellender Kampfhund entgegengerannt kam, heißt es von der Polizei. Um das Tier zu stoppen, machte ein Polizist von seiner Dienstwaffe Gebrauch. Ein Diensthundeführer der Zentralen Einsatzdienste Würzburg, der ebenfalls in den Einsatz mit eingebunden war, kümmerte sich sofort um den verletzten Hund. Im Anschluss wurde er zur Behandlung in eine Tierarztpraxis gebracht. Im April wurde in Franken eine Katze mit einem Metallpfeil beschossen.
Durchsuchungen bringen Drogen hervor
Schlussendlich führten die Durchsuchungen zum Auffinden von verschiedenen Betäubungsmitteln, mutmaßlichem Drogengeld und anderen Beweismitteln. Insgesamt werde laut Polizei gegen neun Tatverdächtige im Alter zwischen 22 und 50 Jahren ermittelt.
Ein weiterer 56-jähriger Mann, der in der Wohnung in Schwarzach angetroffen werden konnte, wurde aufgrund eines bereits bestehenden Vollstreckungshaftbefehls in anderer Sache verhaftet.