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Landkreis Bayreuth

Landwirte planen Blockade von A9 und A70-Auffahrten: auch im Landkreis Bayreuth

Oberfränkische Landwirte wollen am Dienstag mehrere Auffahrten an der A9 und der A70 am Mittwoch blockieren.

Update von Dienstag, den 30. Januar 2024, um 14:10 Uhr:

Die Landratsämter in Oberfranken haben die Aktionen genehmigt. Auch der Landkreis Bayreuth ist betroffen

Autobahnauffahrten werden blockiert

An den Autobahnauffahrten Gefrees, Trockau, Pegnitz, Weidensees und Plech sind für den morgigen Mittwoch, den 31. Januar 2024, Kundgebungen geplant. In der Zeit von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr sind Blockaden der Autobahnauffahrten in Weidensees, sowie in Trockau in Richtung Bayreuth für den Verkehr kommend aus Richtung Leups und Lindenhardt sowie an der Auffahrt Plech in Richtung Nürnberg für den Verkehr aus Richtung Ottenhof kommend geplant.

Laut den Veranstaltern werden immer wieder Zeitfenster geschaffen, bei denen stauende Fahrzeuge auf die Autobahn auffahren können.

Erstmeldung von Dienstag, den 30. Januar 2024, um 12:20 Uhr:

Noch ist die Aktion nicht genehmigt.

Landwirte wollen A70 und A9 blockieren

Am Mittwoch, dem 31. Januar 2024, finden wieder deutschlandweit Protestaktionen der Landwirte statt. In Oberfranken planen Landwirte die Blockade der Auffahrten auf die A70 bei Thurnau-West und die A9 bei Marktschorgast.

Die Blockaden sollen morgen von 10 Uhr bis 12 Uhr stattfinden. Die Ausfahrten sollen aber frei bleiben. “Die Ausfahrten bieten ein zu großes Gefahrenpotential” erklärt Harald Köppel, Geschäftsführer vom BBV-Kulmbach, “wir wollen niemanden gefährden.”

Die Blockade-Aktion wird laut Köppel sich aber nicht auf den oberfränkischen Raum beschränken. “Wir gehen davon aus, dass in den meisten Landkreisen in Bayern was passiert”, sagt Köppel. Für den Bayreuther Landkreis hat der Bayerische Bauernverband bisher noch keine Aktion angekündigt. Lesen Sie auch: In Kulmbach findet eine Kundgebung gegen Rechtsextremismus statt.

Aktion ist noch nicht genehmigt

Noch ist die Aktion bei Thurnau und Marktschorgast aber nicht genehmigt. Laut Köppel wartet man noch auf grünes Licht aus der Regierung von Oberfranken. “Wir sind aber sehr zuversichtlich, dass der Antrag angenommen wird”, sagt Köppel.

Laut dem BBV-Geschäftsführer zeigten sich die oberfränkische Regierung und Polizei immer kooperativ bei solchen Aktionen. “Man hat immer wieder versucht, Lösungen gemeinsam zu finden”, sagt er.