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Oberfranken

Das ändert sich im Mai 2023

49-Euro-Ticket, niedrige Gaspreise und Sonderzahlungen – im Mai 2023 wird es einige erfreuliche Änderungen geben.

Der Mai hat nicht nur drei Feiertage, auch einige Änderungen zu Monatsbeginn sind Grund zur Freude.

Offizieller Start des 49-Euro-Tickets

Darüber werden sich vor allem Pendler freuen: Ab Mai kann endlich das 49-Euro-Ticket genutzt werden. Bereits seit dem 3. April kann das monatlich kündbare Ticket erworben werden. Mit dem Deutschlandticket können dann deutschlandweit alle Busse und Bahnen im öffentlichen Regional- und Nahverkehr genutzt werden.

In Bayern wird es für Studierende, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende das ermäßigte 29-Euro-Ticket geben – allerdings erst ab dem 1. September.

Niedrigere Gaspreise

Seit Januar 2023 greift eigentlich die Gaspreisbremse, davon müssen aber viele Neukunden im Mai 2023 keinen Gebrauch machen. Der Gaspreisdeckel liegt nämlich bei 12 Cent pro Kilowattstunde – bei vielen Anbieter liegen die Preise aber deutlich unter der Grenze. Vergleichsportale wie Check24 oder Verivox empfehlen deshalb, die Gaspreise verschiedener Anbieter zu vergleichen. Ein Anbieterwechsel kann sich im Mai lohnen.

Höhere Preise für Vodafon-Kunden

Keine gute Nachrichten für Bestandskunden von Vodafon: ab Mai erhöht der Mobilfunkanbieter die Preise für seine DSL- und Kabel-Tarife, die vor dem 22. November 2022 abgeschlossen wurden. Neukunden zahlen bereits seit letztem Jahr mehr, jetzt hat sich auch der monatliche Basispreis für Bestandskunden um fünf Euro erhöht.

Betroffene Kunden haben zu der Preiserhöhung bereits ein Schreiben erhalten. Wer bei der Preiserhöhung nicht mitziehen möchte, kann von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und zu einem anderen Anbieter wechseln. Lesen Sie auch: Ein beliebtes Bayreuther Kleidungsgeschäft eröffnet in der Innenstadt seinen zweiten Laden.




Ende der Corona-Warn-App

Die Corona-Warn-App hat während der Hochphase der Corona-Pandemie eine wichtige Rolle gespielt. Ab Mai soll ihre Anwendung langsam zurückgebaut werden. Ab dem 30. April wird die App nicht mehr aktualisiert, falls notwendig könnte sie aber reaktiviert werden.

Für Nutzer bedeutet das, dass sie andere Menschen nicht mehr über die App vor einer Corona-Infektion warnen können. Allerdings werden manche Funktionen weiterhin nutzbar sein, beispielsweise die Anzeige des Impfzertifikats.

Höherer Mindestlohn in der Pflege

Für Pflegekräfte gibt es im Mai eine erfreuliche Änderung: Der Mindestlohn in der Pflege wird erhöht. Auszubildende bekommen künftig 13,90 pro Stunde, für qualifizierte Pflegehilfskräfte steigt der Lohn von 14,60 Euro auf 14,90 Euro und für Fachkräfte von 17,10 Euro auf 17,65 Euro.

Sonderzahlungen im Baugewerbe

Auch für Arbeiter im Baugewerbe gibt es eine gute Nachricht: nach dem Lohnanstieg im Bauhauptgewerbe folgt im Mai eine Sonderzahlung. Mit der Mai-Abrechnung wird für sie eine Einmalzahlung in Höhe von 450 Euro erfolgen – allerdings nur für Beschäftigte aus dem Westen.

Eine weitere Einmalzahlung werden Beschäftigte des Maler- und Lackiererhandwerks erhalten. Sie bekommen eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 600 Euro – sofern sie diese nicht bereits erhalten haben.