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Polizei

Mit 2,5 Promille auf der A9 in Oberfranken: zu betrunken für Alkoholtest

Am Mittwochmittag musste die Verkehrspolizei Hof einen stark betrunkenen Lkw-Fahrer auf der A9 stoppen. Der Mann war zu betrunken für einen Alkoholtest.

Mit 2,5 Promille steuerte der Fahrer seinen 40-Tonner über die A9.

Darüber informierte die Verkehrspolizeiinspektion Hof am Donnerstag, den 16. November 2023.

Betrunken auf der A9 unterwegs

Ein 40-Tonner fuhr am Mittwoch, den 15. November 2023, kurz nach 13:30 Uhr auf der A9 nahe Hof in nördliche Richtung. Der Lkw fuhr in Schlangenlinien über die Autobahn. Eine Streife der Hofer Autobahnpolizei stoppte ihn bei Leupoldsgrün (Landkreis Hof).

Ein erster Versuch, den Fahrer für eine Kontrolle von der Autobahn zu leiten, scheiterte. Weitere Streifen rückten zur Verstärkung an. Mit vereinten Kräften konnten die Einsatzfahrzeuge den Sattelzug schlussendlich zum Stoppen bringen. Lesen Sie auch: Ein Lkw-Fahrer hat bei Kulmbach trotz Gegenverkehr überholt – und ist nach dem Unfall geflüchtet.




Zu betrunken für den Atemtest

Bei der Kontrolle konnte der Grund für die Fahrweise schnell geklärt werden. Der 56-jährige Kraftfahrer wies eine erhebliche Alkoholfahne auf. Anscheinend war der Kraftfahrer, der zuerst nicht das Führerhaus verlassen wollte, so betrunken, dass er nicht mehr in der Lage war, einen Alkoholtest zu machen.

Die Beamten ordneten daraufhin eine Blutentnahme an, die ein verständigter Arzt in den Diensträumen der Verkehrspolizei durchführte.

In der Zelle ausgenüchtert

Nach der Blutentnahme war der 56-Jährige auch wieder in der Lage, einen Alkoholtest durchzuführen. Am Ende stand auf der Anzeige ein Promillewert von 2,5.

Zur Ausnüchterung verbrachte der Mann die Nacht in einer Polizeizelle. Dem ukrainischen Kraftfahrer soll auch die Fahrerlaubnis entzogen werden. Der polnische Arbeitgeber des Fahrers musste einen Ersatzfahrer losschicken, der die Fahrt weiterführt.