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Gesundheit
Polizistin aus Oberfranken rettet Frau das Leben: Allerdings nicht im Dienst
Eine oberfränkische Polizistin wurde als Stammzellspenderin ermittelt. Nun kann sie einer Frau aus den USA das Leben retten.
Eine Polizisten aus Oberfranken kann einer Frau aus den USA das Leben retten. Und das nicht im Polizeidienst in Ludwigstadt im Kreis Kronach, sondern mit einer Stammzellspende. „Sie kommen als Spenderin für eine an Leukämie erkrankte Person in Frage. Sind Sie dazu bereit?“ Diese Nachricht hat die Polizistin erhalten, wie die oberfränkische Polizei auf Facebook schreibt.
Polizistin aus Oberfranken kann Leben retten
„Für Katharina, die ihren Dienst bei der Polizei Ludwigsstadt verrichtet, stellte sich diese Frage gar nicht. Für sie war es selbstverständlich zu helfen, nachdem sie sich vor etwa zwei Jahren als Stammzellenspenderin registrieren lies“, teilt die Polizei auf den Social-Media-Kanälen mit.
Anfang Dezember kam der Brief der DKMS Deutschland. Danach habe es noch einige Telefonate mit einer Mitarbeiterin gegeben. Für eine Überprüfung, ob die Polizistin wirklich als Stammzellspenderin geeignet ist, musste Blut abgenommen werden.“Das Ergebnis fiel positiv aus“, teilt die oberfränkische Polizei mit.
Polizistin aus Oberfranken: Stammzellen und Blutplasma gespendet
Mitte Januar war es dann soweit: In einer Spezialklinik in Dresden wurden der Polizistin schließlich Stammzellen und Blutplasma aus dem Blut herausgefiltert. „Da alles erfolgreich verlief, konnte Ina die Klinik am gleichen Tag wieder verlassen“, erläutert die Polizei.
Die Stammzellspenderin hat sogar erfahren, wohin ihre Spende geht: „Im Nachhinein erfuhr sie, dass ihre Spende an eine Frau in den USA geht. Nun bleibt nur zu hoffen, dass ihr genetischer Zwilling den Krebs besiegen kann“, schreibt die Polizei auf Facebook.
Redaktion