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Bayreuth

Radweg Seulbitz – Bayreuth: Weiterhin keine Lösung in Sicht

Die Radwegssituation am Eremitenhof bleibt spannend. Durch mehrere Anträge wurde über den neusten Stand informiert. 

Radweg am Eremitenhof bleibt gefährlich

Die Radwegesituation zwischen Seulbitz und Bayreuth ist gefährlich. Mit gleich zwei Anträgen der BG soll eine Verbesserung der Gesamtsituation auf der Radstrecke erreicht werden. Im Mittelpunkt steht der Knotenpunkt Eremitenhofstraße / Wunaustraße am Sportgelände des TSV St. Johannis.

Mit ihrem Antrag forderten die Stadträte Stephan Müller und Frank Hofmann einen Einblick in die derzeitige Situation an der Kreuzung und geben gleichzeitig einen Lösungsvorschlag: Ein Mittelstreifen zwischen den Fahrspuren könnte die Situation entschärfen, so die BG-Stadträte.

Was sagt das Stadtplanungsamt?

Ulrich Meyer zu Helligen, Leiter des Stadtplanungsamts, teilt die Bedenken über die Radstrecke und geht erneut auf die lange Geschichte des Problems ein. Bereits seit 10 Jahren wird an einer Lösung gearbeitet. Um die Autofahrer zu verlangsamen, wurden Engstellen an den Anfängen der Kurven installiert, zum Nachteil der Autofahrer, welche die Engstellen eher als weiteres Gefährdungspotenzial sehen, so Meyer zu Helligen.

Auch eine Verbreiterung der Straße in der Kurve konnte die Situation nicht entschärfen. Die Situation rund um die Kurve macht das ganze nicht einfacher. “Für weitere Gestaltungsmaßnahmen ist rundherum einfach kein Platz mehr”, so der Leiter des Stadtplanungsamts.

Radweg an der Eremitage

In ihrem zweiten Antrag baten Müller und Hofmann ebenfalls um den neusten Stand zu einem möglichen Radweg auf dem Grundstück der Eremitage. Dieses Vorhaben war bereits im Rahmen der Landesgartenschau im Gespräch, damals scheiterte es an der Bayerischen Schlösser- und Gartenverwaltung.

Mit dem Hotelneubau an der Therme und der Situation an der Reha-Klinik als Argumente ging die Stadt erneut auf die Schlösser- und Gartenverwaltung zu. Nur um dann erneut abgelehnt zu werden. Die Verwaltung bleibt stur, so Meyer zu Helligen und Oberbürgermeister Thomas Ebersberger (CSU).