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Landkreis Bayreuth

Ramsenthaler Sportverein startet Spendenaktion für Familie des verstorbenen Marc Dippold

Es ist ein Schock für die Gemeinde und den Verein. Spieler und Trainer Marc Dippold ist im Alter von 40 Jahren verstorben. Der Verein startet eine Spendenaktion zur Unterstützung der Familie.

Das bt hat mit dem Organisator des Spendenaufrufs, Dominik Seitz, gesprochen.

Spendenaufruf für Familie des Verstorbenen

“Es ist definitiv ein schwerer Verlust für die Gemeinde, den Verein und natürlich seine Familie”, erklärt Dominik Seitz. Urplötzlich verstarb sein Freund und Trainerkollege Marc Dippold mit gerade einmal 40 Jahren. “Der Schock sitzt noch immer tief, aber ich und auch der ganze Verein wollte irgendwie helfen”, sagt Seitz.

Recht schnell fand sich als Lösung die Kampagnenplattform GoFundMe. Gemeinsam mit Marcs Familie richtete er den Spendenaufruf ein: “Wir wären schon froh gewesen, wenn sich von den Spenden die Kosten der Trauerfeier decken würden”, erklärt er, “Aber dank der vielen großzügigen Spenden können wir seiner Familie auch im weiteren Verlauf zumindest die finanziellen Sorgen nehmen.”

Die Menge an Spenden, die bereits während den ersten fünf Tagen eintrafen, war für alle überraschend. Als Ziel waren 9.000 Euro anvisiert, vor allem um die Kosten der Trauerfeier zu decken. Inzwischen konnten Dominik und die SG Bindlach / Ramsenthal eine stolze Summe von 12.600 Euro sammeln. “Wir hoffen, dass mit steigender Aufmerksamkeit noch mehr Spenden dazu kommen”, sagt Dominik Seitz.

Spenden werden weiterhin über GoFundMe angenommen.

“Er war für viele auch ein gewisses Vorbild”

Über viele Jahre war Marc Dippold ein fester Bestandteil der SG Bindlach / Ramsenthal. “Egal ob als Spieler oder Trainer, Marc war einfach durch und durch ein Sportler”, erklärt Dominik Seitz. Selbst in seinem letzten Spiel mit der SG gelang ihm noch ein Tor. “Generell konnte man sich immer auf ihn verlassen”, erinnert sich Seitz. “Dadurch war er dann auch für viele von uns auch ein gewisses Vorbild.”

Auch wenn man ihn selten mal nicht auf dem Sportplatz gesehen hat, war ihm seine Familie doch immer am wichtigsten, so Seitz. “Seine Familie hatte stets Vorrang”, erzählt er.