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Polizei

Ruhiger Jahresübergang – Oberfrankens Einsatzkräfte ziehen Bilanz für Silvesternacht

Die Einsatzkräfte aus Bayreuth und Kulmbach berichten über die Silvesternacht. In ganz Oberfranken sei es “friedlich” gewesen.

Die vergangene Silvesternacht verlief in diesem Jahr vergleichsweise ruhig.

Die Einsatzkräfte aus Bayreuth und Umgebung berichten.

Frau aus Hof traf es am schlimmsten

Das Jahr 2023 endete mit lautem Knall – glücklicherweise beließen es die meisten in Bayreuth und Umgebung aber beim Feuerwerk. Das Polizeipräsidium Oberfranken spricht von einem “friedlichen” Übergang ins neue Jahr. Insgesamt 103 Einsätze verzeichnete die Polizei in Verbindung mit der Silvesternacht.

38 und damit die meisten Fälle waren Ruhestörungen, was angesichts des Feuerwerks wohl keine Überraschung darstellt. 29 mal kam es dagegen zu Fällen von Körperverletzung, am schwersten traf es eine 34-Jährige, die in Hof von einer Rakete getroffen wurde.

Dazu gesellen sich 21 Fälle von Sachbeschädigung mit einem Gesamtschaden von rund 100.000 Euro. Der Extremfall dabei fand in Bamberg statt. Eine Feuerwerksbatterie setzte ein Motorrad in Brand, auch die angrenzende Hausfassade wurde beschädigt – 50.000 Euro Schaden wurde dabei verursacht. Lesen Sie auch: Im Landkreis Lichtenfels sind zwei Scheunen innerhalb kurzer Zeit niedergebrannt.

Ruhige Nächte auch in Bayreuth und Kulmbach

In Kulmbach bestätigt sich das Bild einer größtenteils ruhigen Silvesternacht. So seien die meisten Einsätze nur kleinere Delikte, wie Ruhestörungen und verbale Streitigkeiten gewesen. Eine Handgreiflichkeit zweier Nachbarn im Stadtteil Mangersreuth, bei der beide leicht verletzt wurden, bildet das negative Highlight.

Auch die Feuerwehr Bayreuth zieht Bilanz. Zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens gab es insgesamt acht Alarmierungen, allesamt wegen kleiner Brände. So seien unter anderem Hecken und Mülleimer in Brand geraten. Die Brände waren aber allesamt schnell unter Kontrolle.

Ein Bericht der Bayreuther Polizei sowie des Klinikums, das eine 24-Stunden-Bereitschaft eingerichtet hatte, stehen noch aus (Stand: 1. Januar um 15 Uhr).