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Bayreuther Land

Sanierungsarbeiten gehen voran: Therme Obernsees feiert Richtfest

Gute Nachrichten von der Therme Obernsees: Die Bauarbeiten bleiben auf Kurs. Der Landkreis hofft darauf, noch in diesem Jahr den Bauabschnitt einzuweihen.

Nehmen die Bauarbeiten an der Therme Obernsees tatsächlich in diesem Jahr zumindest vorerst noch ihr Ende? Derzeit sieht alles danach aus. Die Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten an der Therme sind weiterhin auf Kurs. Die positive Nachricht feierte der Thermen Zweckverband mit einem Richtfest an der Baustelle.

“Wir sind zuversichtlich, dass wir den Gästen noch Ende des Jahres den fertigen Bauabschnitt präsentieren könnten”, sagte Landrat Florian Wiedemann bei der Richtfestfeier. Präsentiert werden kann dann Ende des Jahres bereits ein teilsanierter Bereich der Therme, mit vergrößertem Gastrobereich draußen, sowie das erweiterte Kinderland mit einem neuen Ruheraum.

Von Problemen geplagt

Eigentlich, so betonte es Landrat Wiedemann in seiner Rede, hätten die Arbeiten auch schon vor rund einem Jahr abgeschlossen werden können. Dass es dann jedoch zu mehreren Problemen beim Bau führte, lag außerhalb jeglicher Kontrolle. “Dass uns der Abwasserkanal bei den Bauarbeiten einbrechen würde, konnte leider niemand ahnen”, so der Landrat.

Der ganze Boden und eben auch der Abwasserkanal mussten für den Neubau saniert und vor allem stabilisiert werden. “Das war natürlich bedauerlich, aber wir konnten das Problem schließlich lösen”, so der Landrat.

“Geld geht nicht nur ins Fichtelgebirge”

Deutlich emotional ging der Landrat auch auf die Kritik aus der Öffentlichkeit ein. Besonders mit der Renovierung der Seilbahn am Ochsenkopf sei die Kritik aufgekommen, dass der Landkreis mehr Geld für das Fichtelgebirge ausgebe, als für die Fränkische Schweiz, so Wiedemann.

“Diese Kritik ist einfach falsch”, antwortete der Landrat auf die selbst vorgetragene Kritik. Auch wenn in der kürzlichen Vergangenheit mehr Gelder ins Fichtelgebirge geflossen sein, sehe das ganze aus langer Sicht gesehen schon anders aus. “Nach dem Ende dieses Bauabschnitts kommt ja noch so einiges auf uns zu. Langfristig wollen und müssen wir auch eine Sanierung der gesamten Gastronomie und der Sauna angehen”, erklärte Wiedemann.