Zuletzt aktualisiert am
Coronavirus
Söder kündigt Geisterspiele an: er kann „nichts mehr ausschließen“
Markus Söder (CSU) kündigt erneut Geisterspiele in Bayern an. Er könne „nicht mehr ausschließen“, sagte er bei Sky.
Der Bayerische Ministerpräsident, Markus Söder (CSU), fordert erneut härtere Maßnahmen, um die vierte Corona-Welle unter Kontrolle zu bringen. Am Freitag forderte er wiederholt eine „harte Notbremse“ sowie eine Impfpflicht ab Januar.
Jetzt geht es um den Profifußball: „Wir müssen uns die nächsten Tage unterhalten. Es müssen auf jeden Fall die Zuschauerzahlen deutlich reduziert werden“, sagte Söder am Samstag (27. November 2021) dem TV-Sender Sky.
Geisterspiele in Bayern? Söder kann „nichts ausschließen“
Abstandhalten sei zwar möglich, aber die Anfahrt sei immer ein Problem. „Wir können bei diesen ganzen Fragen nichts ausschließen“, sagte der CSU-Politiker weiter. Vorreiter ist Sachsen: Dort finden Spiele ohne Zuschauer statt.
Die Liga habe nach Söders Angaben gute Konzepte, aber zu niedrige Impfungen auf der einen Seite verbunden mit erhöhter Sorglosigkeit der Menschen bereiteten dem bayerischen Ministerpräsidenten Sorgen.
2G-Plus im Fußballstadion
Seit Mittwoch (24. November 2021) gelten in bayerischen Fußballstadien eine Obergrenze von maximal 25 Prozent Auslastung und die 2G-plus-Regel. Das heißt: geimpfte oder genesene Besucher müssen zusätzlich negativ getestet sein, um ins Stadion zu dürfen.
Kritik erntete der 1. FC Köln von Söder. 50.000 Fans durften ins Stadion. Der bayerische Ministerpräsident nannte diese Entscheidung „mutig“.