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Wetter

Der Winter kommt: Es wird “so kalt wie seit 20 Jahren nicht mehr”

Nach dem “Goldenen Oktober” kommt jetzt die Kehrtwende. Bald soll der Winter Einzug halten. Auch Schneefall ist möglich.

Bis Ende Oktober war es dieses Jahr noch ganz schön warm. 20 Grad waren an den letzten Tagen des Weinmonats keine Seltenheit. Doch jetzt holt das Wetter wohl zum Gegenschlag aus.

Laut einem Bericht von inFranken sagen Meteorologen den Wintereinbruch voraus – mit ungemütlichen Temperaturen.

Es wird winterlich und frostig

Eine “außergewöhnliche Ostwetterlage” soll insbesondere beim Monatswechsel von November auf Dezember vorherrschen. Dann soll es richtig winterlich und frostig werden. Patrick Panke vom Portal wetter.de sagt für Anfang Dezember den Winteranfang voraus – und der soll es in sich haben: “Ich kann mich nicht erinnern, dass es zu Beginn eines Dezembers so kalt gewesen ist, zumindest nicht in den letzten 20 Jahren”.

Bis in den “sehr strengen Frostbereich” sollen die Temperaturen abstürzen. Damit sei die Wetterlage eher so wie im Februar. Panke stützt seine Prognose auf das europäische EZMWF-Modell. Lesen Sie auch: 1962/63 gab es in Bayreuth den “Jahrhundertwinter”.




Dauerfrost im November?

Die täglichen Höchsttemperaturen sollen laut Panke Anfang Dezember beim Gefrierpunkt liegen und anschließend noch weiter absinken. In Teilen Deutschlands werde es nachts bei Minusgraden “bitterkalt”. Es werde allerdings noch etwas dauern, bis man im Flachland auf Schnee treffen wird. Für diesen sei die kalte Kontinentalluft zu trocken, so Panke. Aber: Laut dem Portal wetterprognose-wettervorhersage.de kann es schon ab Mitte November im Süden und Osten Deutschlands zu Dauerfrost, dichtem Nebel und “zapfigen” Minusgraden kommen.

In höheren Lagen aber hält der Schnee bereits Einzug, wie beispielsweise der Deutsche Wetterdienst meldet. Schnee und Schneematsch in den Alpen sowie Neuschnee für Regionen oberhalb von 1.200 Metern waren bis zum Freitagabend vorhergesagt und haben sich Medienberichten zufolge auch bestätigt. Panke zufolge werde der Schnee aber noch eine Weile schnell wieder schmelzen. Grund dafür sind die Plustemperaturen tagsüber. So eine Ostwetterlage sei aber eine “gute Voraussetzung” für Schnee.