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Umwelt

Wolf im Kreis Bayreuth: Politiker fordern, Wölfe in Bayern zu töten

Der Umweltausschuss des Bayerischen Landtags berät darüber, Wölfe zu erschießen. Es habe „massive Konflikte“ auch im Kreis Bayreuth gegeben.

Die bayerische Politik befasst sich erneut mit Wölfen. „Die Wolfsrisse in Wildgehegen in Betzenstein im März waren der jüngste Auslöser, aber auch zunehmende bayernweite Wolfssichtungen und Angriffe auf Weidetiere im Siedlungsbereich führten zu einer intensiveren Befassung mit dem Thema, wie mit dem Wolf im Freistaat umzugehen ist“, teilt Gudrun Brendel-Fischer (CSU) mit.

Auf der Umweltministerkonferenz des Bundes seien dazu aus mehreren Bundesländern ähnliche Entwicklungen erläutert worden.

Wölfe in Bayern erschießen: CSU will „massive Konflikte mit Wölfen“ verhindern

Die Bayreuther CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer, die mit den betroffenen Betzensteiner Landwirten seit den Vorfällen im engen politischen Austausch stehe, freut sich über die aktuelle Initiative ihrer Landtagsfraktion, die den strengen Schutzstatus für Wölfe in Bayern künftig etwas weiter gefasst sehen möchte. Dadurch solle eine Verkleinerung der Wolfs-Bestände möglich werden.

„Auch unsere Weide- und Gehegetiere verdienen Schutz und Sicherheit. Wenn es massive Konflikte mit Wölfen gibt, muss dessen ständig steigender Bestand daher vernünftig reduziert werden dürfen“, sagt Brendel-Fischer.

Konkret soll dafür die sogenannte Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EU konsequent umgesetzt und angewendet und auch die vorgesehenen Ausnahmeregelungen „zur Entnahme voll ausgeschöpft werden“, teilt Brendel-Fische mit. Über den Antrag der CSU-Fraktion wird am Donnerstag (6. Mai 2021) im Umweltausschuss des Bayerischen Landtags entschieden.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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