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Polizei

Zwei Lkws auf A9 verunglückt – Großeinsatz nahe Gefrees

Zwei Lkws sind am frühen Morgen auf der A9 nahe der Anschlussstelle Gefrees (Landkreis Bayreuth) verunglückt. Die Bergung war schwierig.

Die Einsatzkräfte mussten auf der A9 nahe Gefrees elf Tonnen an Haushaltsgegenständen verladen, um die Bergung zu ermöglichen.

Die Bergung dauert zur Stunde (10:30 Uhr) an.

Unfall trotz Ausweichmanöver

Der Unfall ereignete sich am heutigen Montagmorgen, am 20. November 2023, gegen 4:30 Uhr auf der A9 in Richtung Norden zwischen den Anschlussstellen Gefrees und Münchberg-Süd. Das berichtet die Hofer Verkehrspolizei. Laut Polizei entdeckte ein 38-jähriger Fahrer eines Sattelschleppers aus Mecklenburg-Vorpommern einen sehr langsam fahrenden, möglicherweise nicht beleuchteten Lkw aus der Türkei vor sich.

Im letzten Moment hatte der 38-Jährige versucht, einen Auffahrunfall zu verhindern. Dazu lenkte der Mann nach rechts und schrammte dabei mit seiner linken Fahrzeugseite an der rechten Seite des anderen entlang. Die Anhänger der beiden Brummis wurden dadurch aufgerissen. Lesen Sie auch: Dreiste Diebe waren auf dem A9-Rastplatz Fränkische Schweiz unterwegs.

Elf Tonnen umgeladen

Die Aufräum- und Bergungsarbeiten waren aufwändig, so die Hofer Polizei. Denn vor der Bergung musste erst die Ladung des 40-Tonners aus der Türkei, bestehend aus elf Tonnen Haushaltsgegenständen, auf ein Ersatzfahrzeug umgeladen werden.

Der mit 25 Tonnen Lebensmittel beladene Sattelzug aus Mecklenburg-Vorpommern musste ebenfalls abgeschleppt werden, eine Umladung war hier jedoch nicht erforderlich.

Arbeiten dauern bis zum Mittag an

Momentan sind zwei Fahrspuren sowie der Standstreifen im Bereich der Unfallstelle noch gesperrt (Stand: 10:30 Uhr). Der Verkehr wird über den linken Fahrstreifen vorbei geleitet. Ein zirka ein Kilometer langer Stau wird von Helfern des THW abgesichert.

Den entstandenen Sachschaden beziffert die Polizei auf weit über 100.000 Euro. Der 38-Jährige und der 53-Jährige sind glücklicherweise unverletzt geblieben. Laut Schätzungen dürften die Verkehrsstörungen noch bis in die Mittagsstunden andauern.