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Bayreuth Tigers Eishockey

Bayreuth Tigers besetzen erste Goalie-Position

Goalie Timo Herden bleibt bei den Bayreuth Tigers. Der 25-jährige gebürtige Rosenheimer geht somit in seine dritte Saison am Roten Main.

Goalie Timo Herden bleibt bei den Bayreuth Tigers. Der 25-jährige gebürtige Rosenheimer geht somit in seine dritte Saison am Roten Main. Im Sommer 2018 aus Düsseldorf/Bad Nauheim nach Oberfranken gewechselt, teilte er sich die letzten beiden Spielzeiten die Einsätze mit seinem Kollegen Jaeger zu fast gleichen Teilen. Die Bayreuth Tigers haben auch einen weiteren Neuzugang zu verzeichnen: Lobor Pokovic.

Herdens Werdegang

Bereits in der Saison 2013/14 debütierte der damals erst 18 Jahre alte gebürtige Rosenheimer für seinen Heimatverein in der DEL2. Schnell entwickelte sich der 1,75 große Linksfänger zur festen Größe im Team und optimierte seine Leistung so, dass er zum Stamm-Goalie aufstieg und für drei Spielzeiten das Tor der Oberbayern hütete, sodass die DEG aufmerksam wurde und Herden unter Vertrag nahm. Gleichzeitig als Förderlizenz-Akteur für Bad Nauheim auf dem Eis, traf er zum ersten Mal auf Petri Kujala, der zu dieser Zeit die Hessen trainierte und ihn später dann nach Bayreuth lotste.

Sicherer Rückhalt in der Saison 2019/2020

In der abgelaufenen, vorzeitig abgebrochenen Spielzeit, wurde Herden 29 Mal während der Hauptrunde eingesetzt und konnte dabei 17 Siege mit seinem Team feiern – dabei er lief gerade zum Ende der Spielzeit zu Höchstform auf. Insgesamt gelangen ihm, bei einer Fangquote von knapp unter 90% auch zwei „Shutouts“ und entwickelte sich mehr und mehr zum sicheren und zuverlässigen Rückhalt für sein Team.

Vermeintlich sicherer Arbeitsplatz

Herden entschied sich erneut für Bayreuth, weil Trainer Petri Kujala ihn als Nummer Eins eingeplant hat. Außerdem gefällt es ihm in der Stadt. „Und es war natürlich auch wichtig in der jetzigen Zeit einen vermeintlich „sicheren“ Arbeitsplatz zu haben“, sagt Herden. Denn derzeit wisse niemand, wie es weitergehe und wie die Vereine am Ende alles überstehen werden. „Die zweite Saisonhälfte hat das Team oftmals perfekt funktioniert.“ Wohingegen es noch nie zuvor so ein Saisonende gegeben hat. Herden findet es schade, dass die entscheidende Phase der Saison nicht stattfinden habe können. Doch er sieht auch den positiven Nebeneffekt: Viele Nerven im Abstiegskampf seien ihnen erspart geblieben.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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