Zuletzt aktualisiert am

Handball/HaSpo Bayreuth

HaSpo Bayreuth: Deutliche Niederlage zum Saisonauftakt

Mit einem wichtigen Heimspiel gegen einen gut eingespielten Gegner starten die Damen von HaSpo Bayreuth in die neue Handball-Saison.

Die Damen von HaSpo Bayreuth wollen in der Bayernliga Nord in der Saison 2020/21 gute Ergebnisse erzielen. Die Herren spielen in der Dritten Liga: zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte.

Update vom 5. Oktober 2020: HaSpo-Damen unterliegen zum Auftakt deutlich

Das hatten sich die Bayernliga-Handballerinnen von HaSpo Bayreuth ganz anders vorgestellt. Im Auftaktspiel am Samstag kassierte die Mannschaft von Trainer Udo Prediger gegen den unteren Tabellennachbarn der Vorsaison MTV Stadeln eine deutliche 21:29-Niederlage im heimischen Schulzentrum Ost. 

Die Bayreutherinnen hielten lediglich in den ersten zehn Minuten mit, ehe die Gäste, bei denen vor allem Sophia Michalowski (9/1) und Nikola Dude (7/2) für Furore sorgten, vom 5:4 bis auf 8:4 davonzogen. Oft schloss HaSpo zu unvorbereitet ab und brachte die mittelfränkische Defensive nicht in Bewegung. Zudem leistete man sich schon im ersten Durchgang drei Zeitstrafen, die Stadeln ausnutzte. Zwar verkürzten die Gastgeberinnen beim 9:11 wieder auf zwei Tore. Im Anschluss enteilte der Gast jedoch erneut und so war schon beim 11:15-Pausenrückstand die Hoffnung auf einen HaSpo-Heimsieg sehr geschrumpft. 

HaSpo versucht alles, doch es reicht nicht

Die Vorentscheidung fiel dann bereits in den ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel, als HaSpo erst nach gut sieben Zeigerumdrehungen der erste Treffer gelang und Stadeln dank eines 6:1-Laufes mit 21:12 führte. HaSpo versuchte zwar alles, um noch einmal heranzukommen. Enger als beim 17:23 wurde es aber nicht mehr. Stattdessen wurde es nun richtig deutlich, denn die Mittelfränkinnen legten noch eine Schippe drauf und führten fünf Minuten vor Schluss sogar einmal zweistellig (27:17). 

Die Ergebniskosmetik der Hausherrinnen beschränkte sich auf ein Minimum, sodass am Ende eine deutliche und verdiente 21:29-Pleite stand, die HaSpo erst einmal auf den letzten Tabellenplatz setzte. Trainer Prediger resümierte im Anschluss: „Uns hat vor allem im Rückraum die Durchschlagskraft gefehlt. Zudem war unsere Spielanlage zu eng, sodass wir uns das Leben selbst schwergemacht haben.“ Dennoch gab es auch ein paar Lichtblicke in der sonst durchwachsenen HaSpo-Vorstellung. Linkshänderin Felicitas Janusch – eigentlich noch A-Jugendliche – kam zu drei Treffern von der Außenposition und auch Neuzugang Marie Bastian tat sich positiv hervor. Mit sechs Treffern war sie erfolgreichste Torschützin ihres Teams.


Text: David Schreibelmayer


Meldung vom 3. Oktober 2020: HaSpo-Damen starten mit wichtigem Heimspiel

Über ein halbes Jahr ist es jetzt her, dass die Saison abgebrochen wurde und die Bayernliga-Handballerinnen auf Rang acht der Tabelle standen. Am Samstag um 19:30Uhr steht zum Auftakt der aufgrund der Corona-Pandemie unter besonderen Bedingungen sattfindenden Saison das Heimspiel im Schulzentrum Ost gegen den letztjährigen unteren Tabellennachbarn MTV Stadeln an.

Neben den Rahmenbedingungen, die vor allem die Einhaltung eines Hygienekonzeptes beinhalten, ist dieses Mal auch der Modus der Liga anders. Neben der Nord-Staffel (acht Teams) der Bayreutherinnen gibt es nämlich auch eine Süd-Staffel (neun Teams). Die jeweils ersten vier Mannschaften der Vorrunde spielen im Anschluss in einer Aufstiegsrunde den Drittligaaufsteiger aus und die vier bzw. fünf letzten kämpfen in einer Playdownrunde gegen den Abstieg.

Der HaSpo-Trainer erwartet einen eingespielten Gegner

Mit dem MTV Stadeln kommt nun also gleich ein Kontrahent, der in Reichweite zu liegen scheint. In der vergangenen Saison entschied HaSpo sein Heimspiel mit 30:26 für sich. Bei den Gästen hat sich personell im Vergleich zur Vorsaison wohl nicht viel verändert, sodass HaSpo-Trainer Udo Prediger einen eingespielten Gegner erwartet: „Stadeln ist meines Wissens nach größtenteils zusammengeblieben, sodass sie in der Vorbereitung nicht erst einige Spielerinnen integrieren mussten.“ Die einzige bekannte Änderung im Kader der Mittelfränkinnen ist der Abgang von Sandra Wild, die mit 79 Toren drittbeste Scorerin des Teams war. 

Ein anderes Bild zeichnet die Personalsituation bei HaSpo Bayreuth. Mit Ruth Wolf, Marie Bastian, Farina Fricke sowie den Jugendspielerinnen Alina Vizethum und Lou Heinrich waren gleich fünf Neue zu integrieren. Zudem war die Vorbereitungsphase teilweise geprägt von personellen Ausfällen. Mit welchem Kader die Oberfränkinnen am Samstag antreten werden, entscheidet sich kurzfristig. Neben dem Einsatz von Kapitänin Kim Koppold ist auch fraglich, ob Hanna Duchon, Kristina Hall, Katrin Lindner und Farina Fricke spielen können.


Text: David Schreibelmayer

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

 Redaktion