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Sport/SpVgg Bayreuth Fußball

Cemal Kaymaz: „Es war immer mein Ziel in der ersten Mannschaft der SpVgg Bayreuth zu spielen“

Cemal Keymaz ist ab der nächsten Spielsaison ein fester Bestandteil des Kaders der 1. Mannschaft der SpVgg Bayreuth.

„Die SpVgg Bayreuth ist mein Heimatverein, es war immer mein Ziel hier in der ersten Mannschaft zu spielen“, sagt Cemal Kaymaz. Am 8. April 2020 wurde nun offiziell: Kaymaz wird nächste Saison fest in den Kader der 1. Mannschaft der Altstadt integriert. Sein Weg dahin war lang.

Cemal Kaymaz: Bereits in der Jugend bei der SpVgg Bayreuth

Bereits in der Jugend kickte der Flügelspieler für die SpVgg Bayreuth. 2016/17 konnte er dabei sogar schon etwas Erfahrung in der Regionalliga Bayern sammeln. Über die Rolle des Ergänzungsspielers kam Kaymaz damals aber nicht hinaus. 

Auslandserfahrung in Österreich

Um sich weiter zu verbessern, lotete der Nachwuchsspieler seine Möglichkeiten aus. Sein Berater machte ihm dann den Wechsel nach Österreich schmackhaft und kurz darauf kickte Kaymaz dann in der 3. Liga der Alpenrepublik beim FC Kufstein. Dort fand sich der Bayreuther gut zurecht und wurde Stammspieler. 

Zufrieden war Kaymaz dennoch nicht: anders als erwartet, kamen keine Angebote aus den höheren österreichischen Ligen. Also ging Kaymaz in sich und fasste einen Entschluss: er wollte zurück nach Bayreuth.

Cemal Kaymaz für die SpVgg Bayreuth in Aktion. Foto: Peter Glaser / SpVgg Bayreuth.

Der Weg in die erste Mannschaft der Altstadt

Über zwei Umwege klappte das dann auch: Anfang der Saison 2019/20 kehrte Kaymaz zurück in die zweite Mannschaft der Altstadt. Dort machte er auch den Trainer der ersten Mannschaft auf sich aufmerksam. „Cemal hat in den vergangenen Monaten unter Beweis gestellt, dass er das Potential für die Regionalliga hat.“, sagt Timo Rost über den Flügelspieler. 

Anfang April verkündete die Altstadt dann offiziell, das Kaymaz in der kommenden Spielzeit fest in den Kader des Regionalligateams integriert wird. „Ich habe mich natürlich darüber gefreut, dass ich die Chance und das Vertrauen des Trainers bekommen habe. Es hat sich gelohnt, dass ich immer Gas gegeben habe“, sagt Kaymaz. Die Entwicklung seines Heimatvereins habe er auch im Ausland genau verfolgt. 

„Ich vermisse den Fußball“

Von Altstadt-Coach Timo Rost hatte Kaymaz dabei nur Positives gehört. „Die Jungs haben großen Respekt vor ihm, denn er bringt alle von ihnen auf ein neues Level“, sagt Kaymaz. Derzeit ruht der Fußball in Deutschland aufgrund der Corona-Pandemie. Das sei auch für Kaymaz schwierig. Geht die Pause wirklich, wie vermutet, bis Anfang September, wären das für Kaymaz und Co. sechs Monate ohne Fußball. 

Die Corona-Pause ist für mich die längste Zeit meines Lebens für mich ohne Fußball. Ich vermisse den Sport sehr. Aber natürlich geht die Gesundheit vor.

(Cemal Kaymaz)

Bayreuther Tagblatt - Frederik Eichstädt

 bt-Redakteur Online/Multimedia
Frederik Eichstädt