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Unfall in Franken

Bus voller Kinder verunglückt auf A3 – mehrere Verletzte

Ein vollbesetzter Reisebus krachte in der Nacht auf der A3 in Franken in einen stehenden Lkw. 65 Personen saßen in dem Bus, meist Kinder und Jugendliche.

Der Unfall auf der A3 geschah in der Nacht zum 25. Januar 2023 zwischen Erlangen und Schlüsselfeld. Für Polizei und Feuerwehr begann damit ein großer Einsatz.

Darüber berichtet hat der Kreisfeuerwehrverband Erlangen-Höchstadt.

Unfall auf A3 in Franken

Der doppelstöckige Reisebus kam aus Belgien, er war voll besetzt mit Kindern und Jugendlichen. Der Bus fuhr in der Nacht auf der A3 in Richtung Würzburg. Zwischen den Anschlussstellen Mühlhausen/Wachenroth und der Rastanlage Steigerwald krachte der Bus in ein Baustellenfahrzeug.

Der Alarm ging um 2:26 Uhr bei Feuerwehr und Rettungsdienst ein. “Großes Glück hatten die knapp 65 Insassen des verunfallten Busses”, schreibt der Kreisfeuerwehrverband in seinem Bericht. “Das Fahrzeug war im vorderen, rechten Bereich stark beschädigt, wo jedoch glücklicherweise niemand saß. Insgesamt sechs Personen wurden leicht verletzt, davon fünf der Kinder an Bord.” Dabei habe es sich um Platz- und Schürfwunden gehandelt.

Der Fahrer des Reisebusses kam ebenfalls mit leichten Verletzungen davon, die Einsatzkräfte brachten ihn in ein nahegelegenes Krankenhaus. Für die Einsatzkräfte dauerten die Arbeiten aber noch lange. Lesen Sie auch: Autodiebe haben im Landkreis Bayreuth ihr Unwesen getrieben.

Großeinsatz für die Rettungskräfte

Im stehenden Lkw, in den der Bus gekracht war, saß zum Glück niemand. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab. Eine Notärztin, vier Rettungswagen, sowie die Schnelleinsatzgruppe Betreuung des BRK Adelsdorf und die Schnelleinsatzgruppe Transport des BRK Höchstadt/Aisch kamen hinzu. Der Einsatzleiter Rettungsdienst koordinierte die medizinische Versorgung und Betreuung vor Ort.

Zur Reisegruppe gehörte ein weiterer Reisebus, dort wurden die Fahrgäste kurzfristig untergebracht, zum Schutz vor der Kälte. Eine Unterbringung der beteiligten, unverletzten Personen, wurde in der Aischgrundhalle in Adelsdorf organisiert. Die Autobahn war in beide Richtungen für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Autobahnmeisterei leitete den Verkehr an den vorherigen Ausfahrten von der Autobahn ab.

Ursache noch unklar

Ein Bergungsunternehmen kam nach knapp anderthalb Stunden an die Unfallstelle und bereitete den Abtransport der verunfallten Fahrzeuge vor. Nach fast drei Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Im Einsatz waren die Feuerwehren Mühlhausen, Wachenroth und Höchstadt/Aisch, sowie die Kreisbrandinspektion mit insgesamt knapp 40 Einsatzkräften.

Die Ursache des Unfalls ist noch nicht geklärt.