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Eine einzigartige Tierwelt entdecken – bei einer Tiersafari in Australien

Externere Redakteurin Nadja

Die Tierwelt anderer Länder zu entdecken, zählt zu den eindrucksvollsten Urlaubserlebnissen. Abenteuerliche Safaris haben eine besondere Anziehungskraft. Das ist in Australien nicht anders. Da viele Wildtiere mittlerweile als vom Aussterben gefährdet gelten, sind in Naturschutzparks Rücksichtnahme und Umsicht notwendig.

Den roten Kontinent individuell kennenlernen

Australien ist eines der beliebtesten Reiseziele, wenn es darum geht, Landschaften, Flora, Fauna und eine einzigartige Tierwelt zu entdecken. Wer den roten Kontinent richtig kennenlernen will, kann Australien individuell bereisen. Beim Reisen abseits touristischer Routen bieten sich interessante Eindrücke von einem Erdteil, in dem viele Gegenden noch weitgehend unbekannt sind. Zur Fauna Australiens zählen eine Vielzahl unterschiedlicher Tierarten, die nur auf diesem Kontinent vorkommen. Um den Fortbestand endemischer Tierfamilien zu gewährleisten, wurden in Australien zahlreiche Naturreservate eingerichtet. Tiere in freier Natur erleben, die man sonst nur im Zoo sieht, ist ein spannendes Abenteuer. Mit Australien verbindet man vor allem Koalas und Kängurus. Die meisten Urlauber*innen, die sich für Down Under als Reiseziel interessieren, wollen Australiens außergewöhnliche Tierwelt erleben. Auf dem australischen Kontinent sind über 300 Säugetierarten, 4.000 Fischarten, 800 Vogelarten und 140 Schlangenarten beheimatet. Mit circa 260 Arten machen die Beuteltiere circa fünf Prozent aller Säugetiere aus. Heutzutage leben Kängurus, Wombats und Opossums vor allem in Australien. Die lokale Tierwelt ist jedoch keinesfalls nur niedlich. Da es nirgendwo auf der Welt mehr giftige Schlangen und Spinnen gibt als in Australien, ist beim Reisen Vorsicht geboten. Am besten kann die vielfältige Tierwelt in einem der Naturparks beobachtet werden.

Die bekanntesten Tiere in Down Under

Das bekannteste Tier ist wohl das Känguru, das Australiens Wappentier ist. In freier Wildbahn sind Kängurus dort fast überall anzutreffen. Vor allem auf Kangaroo Island, einer 15 Kilometer vom Festland entfernten Insel im Süden Australiens, leben jede Menge davon. Die vom Aussterben bedrohten Koalas sind ausschließlich an der Ostküste Australiens beheimatet. Die niedlichen baumbewohnenden Beutelsäuger, die mit ihren scharfen Klauen gut klettern können, ernähren sich hauptsächlich von Blättern bestimmter Eukalyptus-Bäumen. Rote Ohren sind typische Merkmale des tasmanischen Teufels. Der größte Vertreter aus der Tierfamilie der Raubbeutler besitzt die stärkste Bisskraft aller Säugetiere der Welt. Obwohl die kleinen Tiere sich durch ihr aggressives Verhalten unbeliebt machen, haben sie eine große Bedeutung für das Ökosystem. Tasmanische Teufel sind Aasfresser und halten somit den Wald sauber. Australiens Tierwelt ist gefährlich und faszinierend zugleich. In den Naturschutzgebieten sollte man sich mit einer gewissen Vorsicht und Umsicht bewegen. Bei geführten Touren hält man sich am besten an die Anweisungen des Guides. Als Belohnung winken besondere Erlebnisse, wie das Beobachten des seltenen Schnabeltiers oder schokoladenfarbener Kängurus. Wer im Indischen Ozean schwimmt, schnorchelt oder taucht, kann dabei einem der majestätischen Walhaie begegnen.

Intensive Naturerlebnisse und nachhaltige Begegnungen mit Wildtieren

Intensive Naturerlebnisse sind häufig ein Grund, um Australien als Reiseziel in Betracht zu ziehen. Damit die einzigartige australische Tierwelt erhalten bleibt, ist es wichtig, die Tiere nicht zu stören. Mittlerweile engagieren sich zahlreiche der Tourenanbieter Australiens für den Erhalt des einzigartigen Naturerbes. Mit eigenen Naturschutzmaßnahmen will man im touristischen Bereich dazu beitragen, nachhaltige Begegnungen mit Wildtieren zu ermöglichen. Die von fachkundigen Reiseleiter*innen begleiteten Ausflügen finden daher überwiegend in kleinen Gruppen statt. Bewusster und nachhaltiger leben ist im Trend. Das Nachhaltigkeitsprinzip wird auch in Australien berücksichtigt. In einigen der schönsten Landstriche befinden sich Lodges, für deren Betrieb Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit von grundlegender Bedeutung sind. Bei einer Tiersafari im Outback oder bei einer klassischen Rundreise ist umsichtiges Verhalten erwünscht. Es ist ratsam, das Mobiltelefon auf Lautlos zu schalten, um die Tiere nicht durch Handyklingeln zu erschrecken. Falls das mobile Telefon nicht als Kamera dient, sollte es am besten ganz ausgeschaltet werden. Während einer Safari wird bequeme Kleidung getragen. Dabei sind Kleidungsstücke in dezenten Farben zu bevorzugen. Auffällige Farbtöne wie Rot oder Orange können Tiere anlocken, die möglicherweise die Safari gefährden. Mit Kleidung in neutralen Farben wie Beige, Braun, Olivgrün und Khaki passt man sich der Umgebung an.

Typisch Australien – angenehmes Klima und lässiger Lebensstil

Die meisten Wildtiere besitzen einen ausgezeichneten Geruchssinn. Kosmetikprodukte wie Parfüms und stark duftende Körperlotionen gilt es deshalb zu vermeiden. Damit man nicht unerwünscht Aufmerksamkeit auf sich lenkt, empfiehlt es sich, duftfreie Sonnenschutzmittel zu verwenden. Die Australier*innen pflegen einen lässigen, entspannten Lebensstil. Dresscodes gibt es nur in edlen Restaurants und einigen Büros. Normalerweise läuft man in Australien in T-Shirts und Jeans herum. Im Vergleich mit Europa wird in Australien wesentlich weniger Wert auf einen schicken Kleidungsstil gelegt. Dies ist auch auf die klimatischen Verhältnisse im Land zurückzuführen. Der australische Sommer, der von November bis März dauert, ist heiß und sonnig. Häufig ist mit Gewittern zu rechnen. Die Wintermonate von Juni bis August sind sonnig und mild. Der australische Kontinent ist in vier unterschiedliche Klimazonen unterteilt. Da der mittlere Teil Australiens hauptsächlich aus Wüstenlandschaft besteht, herrscht dort ein trockenes, heißes Klima vor. Je nach Reiseziel und Jahreszeit sollte beim Kofferpacken auf geeignete Bekleidung geachtet werden.