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Generation Z – Was ist das überhaupt?

Viele Deutsche können mit Begriffen wie Generation Z, Millennials oder Boomer überhaupt nichts anfangen. Doch jede Generation hat einen Namen und zeichnet sich durch bestimmte Verhaltensweisen aus, die durch die äußeren Umstände und das Weltgeschehen geprägt sind.

Die Generation Z, die auch Post-Millennials genannt wird, ist die Nachfolgegeneration der Millennials. Sie setzt sich aus Personen zusammen, die zwischen 1997 und 2012 das Licht der Welt erblickten. Die Millennials wiederum werden auch Generation Y genannt.

Welche Rolle besetzt die Generation Z im Arbeitsleben?

Die jungen Menschen der Generation Z leiden häufig an existentiellen Ängsten, was sich entsprechend auf ihren beruflichen Werdegang auswirkt. Nur 6 Prozent dieser Personengruppe möchte sich nämlich selbstständig machen. Ein vertrauenswürdiger Chef einer mittelständischen Firma ist für sie zudem ein sichererer Hafen als beispielsweise ein Startup-Unternehmen. Laut einer Metastudie gilt die Generation Z somit als besonders sicherheitsbewusst und erfolgsorientiert.

Zudem handelt es sich um internetaffine Menschen, deren Leben sich zum großen Teil in den sozialen Medien abspielt.

Das Konsumverhalten der Gen Z-ler

Angehörige der Generation Z können sich nur schwer zu Kaufentscheidungen durchringen. Meistens holen sie sich daher on- und offline die Meinung von Freunden ein.

Reines Online-Shopping, das für andere Menschen ein echtes Vergnügen ist, befriedigt die Z-ler außerdem nicht vollständig. Produkte zum Anfassen sind bei ihnen daher beliebter als die Artikelbeschreibungen auf Internetseiten.

Wie politisch ist die Generation Z?

Die Shell-Jugendstudien beweisen, dass sich Jugendliche unter 20 wieder vermehrt für Politik zu interessieren scheinen. Der Arbeitsmarkt sieht vielversprechend aus, sodass die Gen Z-ler weniger Druck verspüren und sich auch anderen Dingen widmen können.

Die Aufkündigung des Klimavertrages, der von Donald Trump veranlasst wurde, sorgte bei den Jugendlichen für große Bestürzung. Mit Greta Thunberg und der Fridays for Future Bewegung findet nun ein Wandel statt. Das Unsicherheitsgefühl und das Wissen um den Klimawandel schlagen in Protest um. Und dieser findet auf den Straßen statt. Neben den Millennials findet man auf Demos daher zunehmend auch Angehörige der Gen Z.

Die Gen Z und ihr Umgang mit dem Internet

Die sogenannten Z-ler fahren auf soziale Medien ab. Insbesondere Tiktok nutzen sie wesentlich häufiger als Boomer oder Millennials, was wohl daran liegt, dass sie es einfach besser verstehen. Mit witzigen Tanzvideos und dergleichen verschaffen sie sich dort Aufmerksamkeit und auch den Ruhm, der ihnen aufgrund des oftmals kaum vorhandenen Selbstwertgefühls so wichtig ist.

Interessant ist aber auch, dass die Hälfte der Gen Z Social Media Plattformen als gefährlich wahrnimmt und sie daher verantwortungsvoll nutzt.

Sind Sie genauso jung und trendig, wie Gen Z in Sachen Internet und Technik. In diesem Quiz zu Ihrem Technikalter finden Sie heraus, wie Sie im Vergleich abschneiden.

Welche Generationen gibt es noch?

Neben der Generation Z gibt es beispielsweise auch die sogenannten Boomer, die in der Zeit des Baby-Booms geboren wurden. Ein Zeitraum, der sich von der Mitte der 1950er bis zur Mitte der 1960er Jahre erstreckte.

Auf die Boomer folgte die Generation X, zu der alle von 1965 bis 1980 geborenen Menschen zählen. Sie gilt als eine Generation, die ohne Kriegseinwirkung aufwuchs, sich aber dafür mit wenig Wohlstand zufriedengeben musste. Auch die ökonomische Sicherheit war nicht im selben Maße vorhanden, wie es bei den Vorgängergenerationen der Fall war.

Die Millennials kamen zwischen 1980 und den späten 1990ern zur Welt. Im Jahre 2015 gab das Statistische Bundesamt preis, dass dieser Generation 22 Prozent der deutschen Bevölkerung angehören. Die zugehörigen Personen sind in den meisten Fällen gut ausgebildet und verfügen teilweise sogar über einen Hochschulabschluss. Da es die erste Generation ist, die mit dem Internet und Mobilfunkgeräten aufwuchs, ist bei ihren Zugehörigen natürlich auch eine gewisse Technikaffinität zu beobachten.