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Bayreuther Festspiele

Protestaktion vor der Premiere – Aufsehen am Festspielhaus in Bayreuth

Am Rande der Eröffnung der Bayreuther Festspiele am Sonntag (25.7.2021) st es einer Protestaktion gekommen.

Am späten Sonntagnachmittag ist es zu einer Protestaktion unterhalb des Bayreuther Festspielhauses gekommen. Zu dieser Zeit fuhren hochrangige Politiker zur Premiere der Bayreuther Festspiele die Siegfried-Wagner-Allee hinauf.

Protestaktion am Rand der Festspieleröffnung – das ist passiert

Gegen 17:30 Uhr versammelte sich eine Gruppe von rund 20 jungen Erwachsenen in nächster Nähe zum Kontrollbereich der Polizei an der Siegfried-Wagner-Allee. Im Bereich der Bushaltestelle spannten die Menschen ein Transparent mit der Aufschrift “Klimaschutz ist Menschenschutz” auf. Auf einem weiteren Plakat einer Protestierenden war zu lesen “Schuld = Wir alle”.

Mehrere der Protestanten hatten rot gesprenkelte Kleidung an. Dabei könnte es sich um eine bildliche Herstellung zu menschlichem Blut und Verletzungen gehandelt haben – möglicherweise in Folge der Klimapolitik. Anschließend legten sich die Demonstranten regungslos auf den Gehsteig der Bürgerreuther Straße kurz vor der Festspiel-Auffahrt. Ein Sprecher der Gruppe nannte dies einen “Die-in”, um auf die lebensbedrohliche Klimasituation aufmerksam zu machen.

Trotz Protestaktion: Friedlicher Ablauf der Festspiel-Premiere in Bayreuth

Weiter sagte der Sprecher der Gruppe dem bt explizit, dass es sich bei der Gruppe weder um “Fridays for Future Bayreuth”, noch um “Students for Future” gehandelt habe. Es war viel mehr eine “lose Gruppe von Menschen, die Lust dazu hatten, auf die Klimasituation aufmerksam zu machen.”

Die Polizei Bayreuth sagt auf Nachfrage des bt, dass es weder zu einer Störung des Premierenablaufs, noch zu Auseinandersetzungen am Fuß des Grünen Hügels gekommen sei.

Zwischen Freitagabend und Samstagmorgen hatte bereits eine Botschaft zum Klimaschutz an gleicher Stelle für Aufmerksamkeit gesorgt.

Jürgen Lenkeit

 bt-Redakteur Online/Multimedia
Jürgen Lenkeit