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Geld

Steigende Kosten – wie Privathaushalte richtig reagieren können

Nicht nur in Franken geraten immer mehr private Haushalte finanziell unter Druck. Die Energiekosten scheinen zu explodieren, die Inflation treibt die Preise für Lebensmittel und Dienstleistungen nach oben. Bei diesen steigenden Kosten fällt es schwer, Geld zu sparen oder den Kostenanstieg zu bremsen. Oft wird übersehen: Privathaushalte haben viele Ansatzpunkte, richtig auf die Kostensteigerung zu reagieren.

Steigende Kosten – wie Privathaushalte richtig reagieren können

Sparpotenzial in vielen Haushalten gegeben

Der deutliche Kostenanstieg im Alltag wird nicht nur in den regionalen Nachrichten regelmäßig thematisiert. Die angespannte Lage auf den Energiemärkten hat sich durch den Ukrainekrieg wesentlich verschärft und lässt viele Haushalte mit Sorgen auf den anstehenden Winter blicken.

Auch wenn die Kosten im Supermarkt oder für alltägliche Dienstleistungen steigen, sind es vor allem die Energiekosten, die alle Haushaltskassen belasten. Im Vergleich zu anderen Kosten haben Haushalte hier konkrete Ansatzpunkte, durch eine Anpassung des eigenen Verhaltens aktiv zu sparen. Wenn weniger Geld für die Freizeit oder die Urlaubsplanung bleibt, lassen sich durch diese kleinen Maßnahmen oft beträchtliche Beträge einsparen.

Praktische Tipps zur Kostenreduktion

Wo sich im Bereich Energie konkret sparen lässt, zeigt die unabhängige Kreditplattform smava anhand der drei wichtigsten Energiequellen unseres Alltags auf. Der Dienstleister ist täglich mit den finanziellen Problemen deutscher Haushalte befasst und daran interessiert, durch praktische Tipps die Hürden der Alltagsfinanzierung zu lindern.

Auch wenn mit dem dritten Entlastungspaket vermutlich ein Grundkontingent an Strom vergünstigt bleibt, sind die Kosten für elektrische Energie weiterhin hoch. Das ungenutzte Sparpotenzial liegt in vielen Haushalten bei über 50 %. Bereits der Verzicht auf Stand-by-Funktionen oder das Ziehen vom Stecker aus der Steckdose stellt einen effektiven Ansatz dar, heimliche Stromfresser zu entlarven.

Auch Trinkwasser in hoher Qualität sollte nicht verschwendet werden. Kürzeres Duschen oder die Einstellung des Spülkasten für weniger Wasserverbrauch nach Nutzung der Toilette senkt die Literzahl erheblich ab.

Was Einsparungen bei den Heizkosten anbelangt, wirkt eine Reduktion der Raumtemperatur um ein bis zwei Grad bereits wahre Wunder. Regelmäßiges Stoßlüften gilt als Sparfaktor, der die Heizkosten um bis zu 15 % reduzieren kann. Gerade in Haushalten mit dem Energieträger Gas der Schlüssel für eine Kostenbremse.

Hilft der Abschluss eines Kredits?

Bei finanziellen Problemen wie einer immens hohen Nachzahlung für Energiekosten denken nicht wenige Haushalt an die Hilfe durch einen Privatkredit. Tatsächlich kann diese bei der Überbrückung finanzieller Probleme helfen, sofern die Rahmenbedingungen für die Rückzahlung stimmen.

Die Kreditaufnahme lohnt beispielsweise, wenn ein temporäres Geldproblem überbrückt werden muss. Vielleicht befindet sich der Hauptverdiener des Haushaltes in Kurzarbeit, die zeitlich begrenzt ist. So ist eine sichere Rückzahlung des Kredits gesichert. Ähnlich wie beim Strom- oder Gasanbieter ist ein Vergleich dringend anzuraten, um nicht zusätzlich unter unnötig schlechten Kreditkonditionen zu leiden.

Die eigene Lebensweise hinterfragen

Aktuell kann niemand vorhersehen, wie sich die Energiekosten in Deutschland und weltweit entwickeln. Viele Haushalte fürchten, den bisherigen Lebensstandard nicht mehr aufrechterhalten zu können. Dies setzt voraus, dass die Lebensgestaltung alleine von Geldeinnahmen abhängig gemacht werden. Viele Dinge wie Unternehmungen in der fränkischen Region sind auch ohne große Ausgaben möglich.

Wenn sich ein minimalistischer Lebensstil durchsetzt und ein neues Bewusstsein entwickelt, ist langfristig mehr Zufriedenheit trotz steigender Kosten gegeben. Solange die notwendigsten Bedürfnisse des Lebens gedeckt sind, ist vieles eine Sache der inneren Einstellung und der persönlichen Stressfähigkeit.