Nach Fahrerflucht in Bindlach: Zeugen gesucht

Bindlach. Am frühen Donnerstagabend kam es auf der Ortsverbindungsstraße bei Euben zu einem Verkehrsunfall. Der Unfallfahrer flüchtete. Jetzt sucht die Polizei Zeugen.

Der Pkw eines 21-jährigen Bindlachers kollidierte mit einem entgegenkommenden, dunklen VW Golf. Dieser fuhr zu weit in der Fahrbahnmitte, so dass sich beide Außenspiegel berührten. Der Fahrer des VW Golf bremste kurz ab, fuhr dann aber in Richtung Bayreuth weiter. Der Schaden am Pkw des Bindlachers beträgt ca. 800 Euro.

Unfallzeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Bayreuth-Land unter der Telefonnummer 0921/506 2230 in Verbindung zu setzen.

A9/Bayreuth: Kreative Drogenverstecke, Elektroschocker und mehr

Polizeikontrolle im Raum Bayreuth: Die Verkehrspolizei hatte am Sonntag alle Hände voll zu tun. Dabei gab es einige kuriose Drogenverstecke und Tarnungen.

Haschisch in der Creme-Dose

Am Sonntagmittag kontrollierte eine Streife der Verkehrspolizei Bayreuth einen dänischen Pkw am Autohof Himmelkron. Das Fahrzeug war zuvor auf der A9 in Richtung Norden unterwegs. Im Reisegepäck des 20-jährigen Beifahrers fanden die Beamten einen angerauchten Joint. Bei der näheren Betrachtung der Kosmetikartikel hatten die Beamten den richtigen Riecher und entdeckten, versteckt in einer Creme-Dose, noch einen Haschischbrocken. Die Betäubungsmittel wurde sichergestellt und der junge Mann aus Dänemark wegen des Drogenbesitzes angezeigt.

Elektroschocker als Taschenlampe getarnt

Ebenfalls auf der A9 hielten die Beamten am Sonntagabend einen 20-jährigen Polen mit seinem Kleintransporter am Parkplatz Sophienberg in Richtung München an. Bei der Kontrolle konnte im Ablagefach der Fahrertüre griffbereit ein verbotenes Elektroschock-Gerät, getarnt als übliche Taschenlampe, aufgefunden und sichergestellt werden. Der Mann wurde wegen eines Verstoßes nach das Waffengesetz angezeigt.

Drogenfahrt endet mit Blutentnahme im Klinikum

Kurz vor Mitternacht hielten die Beamten der Verkehrspolizei dann noch einen polnischen Transporter an der Rastanlage Fränkische Schweiz Richtung München an. Bei der Kontrolle des 22-jährigen Fahrers wurden drogentypische Auffälligkeiten festgestellt. Ein Test verlief positiv. Zudem wurden bei einem 39-jährigen polnischen Mitfahrer mehr als 8 Gramm Marihuana aufgefunden. Es folgte die Sicherstellung der Drogen und eine Blutentnahme beim Fahrer im Klinikum Pegnitz. Der Fahrer sowie Mitfahrer wurde wegen des Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz angezeigt. Der Fahrer muss zudem mit einem Fahrverbot wegen der Fahrt unter Drogeneinfluss rechnen. Die Weiterfahrt endete vorerst in Pegnitz.

Bayreuth: Mann mit Messer in Kopf gestochen – Verdächtiger gefasst

Ein 33-Jähriger hat am Freitagabend bei einem Streit in Bayreuth einem anderen Mann mit einem Messer in den Kopf gestochen. Der Tatverdächtige konnte am Samstagabend vorerst festgenommen werden.

Update vom 17. November 2019, 13:15 Uhr:

Nach umfangreichen Fahndungsmaßnahmen der Polizei, konnten die Beamten den Tatverdächtigen am Samstag gegen 19:30 Uhr vorläufig festnehmen. Sie trafen ihn, nach einem Zeugenhinweis, in einer Wohnung im Stadtgebiet an. Gegen den 33-Jährigen erging am Sonntag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth ein  Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Totschlages. Die Kriminalpolizei Bayreuth lieferte ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein. Der Mann, der bei dem Streit mit einem Messer verletzt worden war, befindet sich derzeit außer Lebensgefahr.


Streit in St. Wolfgang Straße

Die beiden Männer gerieten kurz nach 21 Uhr in einer Wohnung in der St. Wolfgang Straße in einen Streit. Der Grund dafür ist bislang unklar. Dabei stach der 33-Jährige unvermittelt mit einem Messer auf den anderen ein und fügte ihm eine Wunde im Kopfbereich zu. Durch eine Notoperation konnte der Schwerverletzte gerettet und sein Zustand vorerst stabilisiert werden.

Messerstecher auf der Flucht

Der Tatverdächtige konnte jedoch flüchten und bisher nicht festgenommen werden. In welche Richtung er rannte, ist nicht bekannt. Die Polizei Bayreuth leitete eine Fahndung ein, bei der auch Personen-Such-Hunde mit im Einsatz sind. Die Kriminalpolizei Bayreuth ermittelt in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Bayreuth wegen eines versuchten Tötungsdeliktes. Spezialisten der Spurensicherung sind ebenso im Einsatz.

Polizeiauto

Kulmbach: BMW auf B85 in Schlangenlinien unterwegs

Kulmbach. In der Nacht zum Sonntag hat die Polizei Kulmbach einen BMW-Fahrer auf der B85 kontrolliert. Er war dort in Schlangenlinien gefahren.

Führerschein adé

Die Polizeibeamten hielten den 29-Jährigen auf seiner Fahrt auf der B85 an. Ein Atemalkohol-Test ergab bei dem Mann einen Wert von 1,40 Promille. Der Führerschein wurde direkt vor Ort durch die Polizei sichergestellt. Der 21-Jährige wurde zur Blutentnahme ins Klinikum Kulmbach gebracht. Er muss sich vor Gericht wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten.

 

Hummeltal: Geldbörse aus Firmenfahrzeug gestohlen

Hummeltal / Bayreuth. Ein Unbekannter hat am vergangenen Freitag eine Geldbörse aus dem Firmenfahrzeug einer Estrich-Firma entwendet. Zeugen werden gesucht.

Wo es zur Tat kam

Die Tat ist im Zeitraum zwischen 8 und 17 Uhr passiert. Der grüne Mercedes Sprinter mit Planenaufbau stand bis 15:30 Uhr in Nähe der Badstraße in Bayreuth und anschließend in der Straße Am Mailand in Hummeltal. Die schwarze Geldbörse lag derweil auf dem Armaturenbrett. Sie enthielt neben diversen Karten, Personalausweis und Führerschein auch etwa 200 Euro Bargeld.

 

Kulmbach: Mann würgt Lebensgefährtin und sticht mit Messer zu

Kulmbach. Ein 39-Jähriger stellte sich am Freitagabend der Polizei, obwohl er zuvor auf der Flucht vor den Beamten gewesen war. Er hatte seine Lebensgefährtin gewürgt, geschlagen und mit einem Messer verletzt.

Auseinandersetzung im Ortsteil Weiher

Gegen 17:30 Uhr rief eine Anwohnerin im Ortsteil Weiher die Polizei, da eine Nachbarin bei ihr Hilfe suchte. Diese hatte eine Auseinandersetzung mit ihrem Partner gehabt: Er hatte sie dabei gewürgt und mit dem Kopf gen Boden geschlagen. Mit einem Messer verletzte er sie außerdem mit Schnitten an der Hand.

Erst geflüchtet, dann gestellt

Die Frau schaffte es sich zu befreien und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, das sie am gleichen Abend allerdings wieder verlassen durfte. Der 39-jährige Mann flüchtete vorerst in unbekannte Richtung, kam dann aber zur Polizeiwache und stellte sich. Er wurde in eine JVA gebracht.

Versuchte Tötung

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging am Samstagmorgen der Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Totschlags gegen den 39-jährigen Tatverdächtigen.

 

Handy am Steuer

Trogen: Fahrer bremst zu spät auf Autobahn wegen SMS

A72/Trogen: Am Freitag ist es auf der A72 in Richtung Chemnitz im Baustellenbereich bei Trogen zu einem Unfall gekommen. Der Fahrer war abgelenkt. Er schrieb eine SMS. Doch es gab noch einen weiteren Grund.

Ein 21-Jähriger fuhr dabei mit seinem Klein-LKW auf den VW eines 48-Jährigen auf. Der VW-Fahrer wurde dabei leicht verletzt. Laut eigenen Angaben des Unfallverursachers, sei er abgelenkt gewesen und hätte gerade eine SMS geschrieben. So merkte er zu spät, dass der Verkehr vor ihm abgebremst hatte. Wegen dieses untypischen Geständnisses überprüfte die Polizei den 21-Jährigen jedoch genauer.

Polizeibeamten skeptisch

Vor Ort wurde ein Drogenschnelltest durchgeführt, der den Verdacht der Beamten bestätigte. Der LKW-Fahrer musste im Anschluss zur Blutentnahme in ein Krankenhaus. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Er muss sich nun der fahrlässigen Körperverletzung sowie der Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 12.000 Euro.

 

Vorfahrt missachtet: 19-Jährige verletzt und 25.000 Euro Schaden

Hof. Weil eine 19-Jährige aus dem Landkreis Hof am Mittwochmittag in der Enoch-Widmann-Straße in Hof die Vorfahrt missachtet kam es zu einem Unfall. Eine verletzte Person und ein Sachschaden von circa 25.000 Euro waren die Folge.

Die junge Fahrerin eines Seat Ibiza befuhr gegen 12:28 Uhr die Enoch-Widman-Straße. An der Kreuzung zur  Gabelsberger Straße wollte sie nach links abbiegen. Jedoch übersah sie dabei den vorfahrtsberechtigten 67-jährigen Porschefahrer und kollidierte mit diesem. Durch den Zusammenstoß verletzte sich die junge Fahrerin glücklicherweise nur leicht.

An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von 25.000 Euro. Da beide Pkw nicht mehr fahrbereit waren, mussten diese von einem Abschleppunternehmen von der Unfallstelle entfernt werden.

Nach Brand auf Bosch-Werksgelände Bamberg: Halle ist einsturzgefährdet

Am Donnerstagnachmittag (7.11.2019) ist auf dem Firmengelände von Bosch in der Robert-Bosch-Straße in Bamberg ein Feuer ausgebrochen. Bei dem Brand einer Werkshalle ist, laut ersten Schätzungen, ein Schaden in Millionenhöhe entstanden.

Update vom 11.11.2019: Bosch – Halle in Bamberg nach Brand einsturzgefährdet

Nach Angaben der Polizei ist die Halle auf dem Firmengelände von Bosch in Bamberg einsturzgefährdet. Deshalb seien auch die Ermittlungen zur Brandursache schwierig. Außerdem könne die Schadenshöhe noch steigen. Neben den Kosten der materiellen Beschädigung seien Produktionsausfälle nicht mit einbrechenet worden.

Das Video wurde von einem Augenzeugen am Donnerstagnachmittag aufgenommen.

Update vom 7.11.2019 um 18 Uhr:

Laut Angaben des Polizeipräsidiums Oberfranken ist gegen 13.30 Uhr, aus bislang noch unbekannter Ursache, in einer Halle auf dem Werksgelände in der Robert-Bosch-Straße ein Feuer ausgebrochen. Die entstandene Rauchentwicklung führte zu einer massiven Beeinträchtigung der näheren Umgebung. Die Streifen der Bamberger Polizei kümmerten sich um die Sperrung der angrenzenden Straßen und die Umleitung des Verkehrs.

Letztlich gelang es dem Großaufgebot an Feuerwehrleuten, durch koordiniertes Zusammenarbeiten, den Brand wirkungsvoll zu bekämpfen und schließlich das Feuer zu löschen. Insgesamt befanden sich über 200 Einsatzkräfte an der Brandstelle. Ein Polizeihubschrauber unterstützte aus der Luft.

Bosch: Keine Verletzten, Sachschaden in Millionenhöhe

Alle Mitarbeiter der betroffenen Firma konnten sich rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich retten und sich zum Sammelplatz begeben. Nach derzeitigem Stand sind keine Verletzten zu beklagen. Der Sachschaden dürfte sich in Millionenhöhe bewegen. Die Kripo Bamberg ermittelt derzeit zur Ursache des Brandes. Die betroffene Halle kann aufgrund der unklaren Lage hinsichtlich der Statik derzeit nicht betreten werden.

Erste Augenzeugenberichte am 7.11.2019 um 15 Uhr:

Die Feuerwehr ist vor Ort. Über dem Gelände in der Robert-Bosch-Straße in Bamberg kreist ein Hubschrauber. Bilder von Augenzeugen zeigen eine große Rauchwolke am Himmel. Zum jetzigen Zeitpunkt können weder Polizei noch Feuerwehr etwas zur Brandursache sagen. Aufgrund der Rauchentwicklung rät die Polizei Anwohnern, die Fenster und Türen geschlossen zu halten.

In der Nacht auf Donnerstag ist in Oberfranken ein Mann bei einem Autounfall auf der A9 um Leben gekommen. Ein Ersthelfer ist schockiert von demVerhalten der anderen Autofahrer.

Bayreuth: Fahndung nach Einbrechern im Stadtgebiet

Bayreuth. Drei Wohnanwesen suchten am Freitagabend flüchtige Einbrecher im Bayreuther Stadtteil Meyernberg auf. Zahlreiche Polizeistreifen fahndeten bis in die späten Abendstunden. Die Kripo Bayreuth bittet um Hinweise.

Täter weiterhin flüchtig

Die bislang Unbekannten suchten im Verlauf des frühen Freitagabends die drei Einfamilienhäuser in der Sauerbruchstraße, Virchowstraße und Pettenkoferstraße auf und machten sich jeweils an den Fenstern oder Türen der Terrasse zu schaffen. Während es ihnen bei dem Anwesen in der Sauerbruchstraße nicht gelang, in das Haus einzudringen, durchwühlten sie bei dem Einbruch in der Pettenkoferstraße das Schlafzimmer des Gebäudes. Vermutlich dieselben Täter stiegen über eine Terrassentür auch in das Wohnanwesen in der Virchowstraße ein. Die beiden älteren Bewohner des Hauses wurden gegen 19:30 Uhr auf einen Einbrecher aufmerksam, bevor er die Flucht ergriff. Die verständigte Einsatzzentrale der Polizei leitete umgehend eine Fahndung mit mehreren Streifenbesatzungen ein, die bislang ergebnislos verlief.

Beschreibung der Täter

Von dem Einbrecher liegt folgende, vage Beschreibung vor:

  • geschätzte 170 Zentimeter groß und schlank
  • etwa 45 Jahre alt
  • bekleidet mit einem Anorak und dunkler Hose
  • trug eine dunkle Wintermütze mit Bommel

Sachschaden im vierstelligen Bereich

Nach ersten Erkenntnissen der ermittelnden Kriminalbeamten machten die Täter keine Beute. Insgesamt verursachten sie jedoch einen Sachschaden von rund 4.000 Euro.

Polizei bittet um Mithilfe

Personen, die eventuell bereits im Verlauf des Freitagnachmittages oder am Abend verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge im Stadtteil Meyernberg festgestellt haben oder sonst Hinweise auf die beschriebene Person oder zu den Einbrüchen geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Bayreuth unter der Tel.-Nr. 0921/506-0 in Verbindung zu setzen.

Tipps der Polizei zum Schutz vor Einbrechern

  • Wenn Sie Ihr Haus oder die Wohnung verlassen – auch nur für kurze Zeit – sperren Sie unbedingt Ihre Haustür ab.
  • Verschließen Sie immer Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Gekippte Fenster sind kein Hindernis.
  • Erhöhen Sie das Entdeckungsrisiko, beispielsweise durch die Anbringung von Bewegungsmelder.
  • Achten Sie auf Fremde in Ihrer Wohnanlage oder auf dem Nachbargrundstück.
  • Notieren Sie sich Kennzeichen und Beschreibungen verdächtiger Autos und Personen.
  • Informieren Sie bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei und auch ihre Nachbarn!