Polizeiauto

Bindlacher Berg: Riskanter Fahrertausch auf der A9

A9 / Bindlach. Als die Verkehrspolizei Bayreuth in der Nacht zum Dienstag auf der A9 einen Kleintransporter zur Kontrolle anhalten will, kommt dieser plötzlich von der Fahrbahn ab.

Geplante Verkehrskontrolle

Den Beamten der Verkehrspolizei waren auf der A9 in Richtung Süden unterwegs. An der Abfahrt Bindlacher Berg wollten sie den Kleintransporter mit Anhänger für eine Verkehrskontrolle anhalten. Im Bereich einer Kurve kam das Gespann, das hinter dem Polizeiwagen fuhr, von der Straße ab, touchierte die Leitplanke und kam im Straßengraben zum Stehen.

Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der 21-jährige Fahrer nicht in Besitz einer ausreichenden Fahrerlaubnis-Klasse war. Vermutlich hatte er vor, mit seinem 64 Jahre alte Vater die Plätze zu tauschen – die Aktion scheiterte allerdings. Verletzt wurde dabei niemand. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 8.000 Euro.

Betzenstein/Bayreuth: Versuchter Diebstahl – Täter flüchtig

Betzenstein, Landkreis Bayreuth. Vermutlich weil er bei seiner Tat gestört wurde, flüchtete am späten Sonntagabend ein derzeit noch unbekannter Täter, ohne einen Ford Transit zu entwenden. Die Bayreuther Kriminalpolizei ermittelt und bittet um Mithilfe.

Der schwarze Ford Transit stand auf dem Gelände eines Omnibusunternehmens in der Straße „Alter Brunnen“ in Betzenstein. In der Zeit von circa 20 Uhr, bis um 21.30 Uhr, machte sich der Täter an dem Transporter zu schaffen. Als ein Berechtigter auf das Gelände fuhr, flüchtete der Dieb ohne Fahrzeug unerkannt.

Zeugen, die am Sonntagabend, im Zeitraum von etwa 20 Uhr bis 21.30 Uhr, eine verdächtige Person und/oder ein Fahrzeug bei dem Busunternehmen beobachtet haben, melden sich bitte bei der Kripo Bayreuth unter der Tel.-Nr. 0921/506-0.

Streit unter Schwestern eskaliert: Glasflasche gegen den Kopf

Hof. Am Sonntagmorgen gegen 3 Uhr kam es in einer Wohnung in der Kulmbacher Straße zu einer Streitigkeit zwischen zwei Schwestern. Der Streit eskalierte so sehr, dass es zu einer tätlichen Auseinandersetzung kam. Nachdem die 30-Jährige ihrer Schwester mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen hatte, schlug die 29-Jährige ihrer Schwester eine Glasflasche gegen den Kopf. Beide Frauen waren alkoholisiert und wurden leicht verletzt.

Vier Verletzte und 10.000 Euro Schaden bei Unfall

Naila. Am Samstagnachmittag gegen 16:15 Uhr befuhr eine 62-Jährige aus Schwarzenbach am Wald die Frankenwaldstraße und wollte auf die B173 in Richtung Hof nach links abbiegen. Bei dem Abbiegen übersah sie einen auf der Vorfahrtsstraße fahrenden 37-jährigen aus Naila, der in Richtung Kronach auf der B173 unterwegs war. Es kam zum Zusammenstoß beider Pkw.

Infolgedessen lösten bei beiden Fahrzeugen die Airbags aus. Die drei Insassen aus dem Fahrzeug der Unfallverursacherin und der Geschädigte hatten einen Schutzengel. Allesamt erlitten lediglich Prellungen sowie Verdacht auf „HWS“. Zur ärztlichen Versorgung kamen die vier Verletzten in die umliegenden Krankenhäuser.

Die beiden Fahrzeuge haben nur noch Schrottwert. Der Schaden beläuft sich auf 10.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die B173 für etwa 90 Minuten gesperrt. Die Feuerwehr leitete um. Gegen die 62-Jährige wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Polizei

Fläschchen mit weißem Pulver in der Mittelkonsole

A9 / Pegnitz. Diese kleine Pause am Rasthof dürften zwei Männer bereits bereuen. Sie wurden von der Polizei kontrolliert und die wurde direkt fündig.

Am Donnerstagnachmittag kontrollierten Beamte der Verkehrspolizei Bayreuth einen Pkw mit Berliner Zulassung an der Rastanlage Fränkische Schweiz. Die beiden Fahrzeuginsassen waren gerade auf dem Weg zur Arbeit und machten eine kurze Pause am Rasthof. Bei näherer Begutachtung des Fahrzeugs konnte jedoch ein kleines Döschen mit Amphetamin in der Mittelkonsole des Fahrzeugs versteckt aufgefunden und sichergestellt werden.

Die beiden 22- und 31- jährigen Handwerker gaben an, dass dies nicht ihr Rauschgift sei. Ein Ermittlungsverfahren gegen beide wegen des Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetzes wurde dennoch eingeleitet. Da jedoch der registrierte Fahrzeughalter, der nicht vor Ort war, polizeibekannt bezüglich Rauschgiftdelikten war, war anzunehmen, dass dieses Rauschgift womöglich ihm gehöre. Näheres wird vermutlich eine DNA-Untersuchung des Fläschchens ergeben.

Kleiner Fehler, schlimme Folge: Zwei Mal Totalschaden

Bayreuth. Nur einen kurzen Moment ist eine junge Autofahrerin unachtsam gewesen. Die Folge: 20.000 Euro Schaden.

Eine 23-jährige Bayreutherin befuhr am Samstagabend gegen 18.20 Uhr mit ihrem Pkw die Cottenbacher Straße in Bayreuth stadteinwärts. Aus Unachtsamkeit kam sie auf die linke Fahrbahnseite und stieß dort gegen ein geparktes Fahrzeug.

Verletzt wurde die junge Dame zwar nicht; jedoch entstand an beiden Fahrzeugen wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von jeweils 10.000 Euro.

Beide Autos mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Die Unfallverursacherin wurde von der Polizei gebührenpflichtig verwarnt.

A9: Opium im Kulturbeutel

A9/Berg. Außer Wimperntusche, Kajal und Lippenstift haben Schleierfahnder der Verkehrspolizeiinspektion Hof bei einer Kontrolle in einem Kulturbeutel auch Drogen gefunden.

Opium und Marihuana im Gepäck

Am Freitagnachmittag kontrollierten die Beamten einen Mercedes Sprinter an der Rastanlage Frankenwald. Die drei Insassen waren auf dem Weg von Berlin nach Baden Württemberg. Die Fahrt musste jedoch kurzzeitig unterbrochen werden, da bei der 32-jährigen Mitfahrerin in ihrem mitgeführten Kulturbeutel knapp zehn Gramm Opium aufgefunden wurden.

Auch ihr 29-jähriger Freund führte in seinem Kulturbeutel eine geringe Menge Marihuana mit sich. Die aufgefundenen Rauschmittel wurden beschlagnahmt. Beide müssen sich nun wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Polizei kassiert noch mehr Drogen ein

Bei einem 20-Jährigen, der mit dem Fernbus von Berlin nach München unterwegs war, wurden im Rucksack ein Crusher und knapp zwei Gramm Marihuana aufgefunden.

Weitere knapp zwei Gramm Marihuana führte ein 37-jähriger Leipziger mit sich, der mit seinem Auto auf dem Weg nach Nürnberg war. Auch die zwei Männer mussten ihre Reise ohne Betäubungsmittel fortsetzten und erhalten zudem eine Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz.

Hilfsbereite Seniorin wird Opfer von Betrügern

Hirschaid/Landkreis Bamberg. Mit dem sogenannten „Enkeltrick“ ist es am Donnerstag in Hirschaid bislang unbekannten Tätern gelungen, von einer Seniorin einen Bargeldbetrag im unteren fünfstelligen Bereich zu ergaunern. Die Kriminalpolizei Bamberg ermittelt. Wiederholt warnt die Oberfränkische Polizei vor dieser Betrugsmasche.

Mit dem Taxi zur Bank

Am Donnerstag gegen 14 Uhr erhielt eine ältere Hausbewohnerin den ersten von mehreren Anrufen. Die Frau am anderen Ende der Leitung gab vor, ihre Enkelin zu sein und dringend Geld für einen Wohnungskauf zu benötigen. Sie sitze gerade beim Notar. Es gelang ihr, die Seniorin in weiteren Telefonaten so zu beeinflussen, dass sie sich mit einem Taxi zu einer Bankfiliale in Bamberg fahren ließ, um weiteres Geld abzuheben. Diese sollte sie dann einer Frau übergeben, da die „Enkelin“ selbst nicht kommen kann.

Gegen 16 Uhr wartete die Hausbewohnerin dann wie vereinbart an der Tür. Die angekündigte Frau erschien und hielt ihr wortlos eine Tüte hin, in welche die Seniorin das Kuvert mit dem niedrigen fünfstelligen Eurobetrag legte. Sogleich verschwand die Unbekannte wieder. Erst später wurde der Seniorin bewusst, dass sie Opfer von Betrügern geworden war.

Zur Täterin

Die Geldabholerin wird als zirka 40 bis 45 Jahre alt, etwa 165 Zentimeter groß und mit südländischem Aussehen, beschrieben. Sie trug ein Kopftuch und eine schwarze Sonnenbrille.

Der Enkeltrick

Bei dem Enkeltrick gelingt es den Tätern am Telefon, durch geschickte Gesprächsführung ein Verwandtschaftsverhältnis vorgaukeln. Sobald eine gewisse Vertrauensbasis geschaffen ist, täuschen die Betrüger beispielsweise eine erfundene Notlage oder dringende Investition vor, für die sie umgehend eine größere Geldsumme brauchen. Meist kommt es zu mehreren Telefonaten. Die hilfsbereiten, oftmals älteren Opfer, werden letztendlich um ihr Erspartes gebracht.

Tipps von der Polizei

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich eine Person am Telefon als Verwandter oder Bekannter ausgibt, sich selbst nicht mit Namen meldet und Geldforderungen stellt.
  • Geben Sie keine Auskunft über Ihre familiären oder finanziellen Verhältnisse.
  • Lassen Sie sich zeitlich und emotional nicht unter Druck setzen.
  • Stellen Sie dem Anrufer gezielt Fragen nach seinem familiären Umfeld, beispielsweise nach dem Namen der Mutter oder dem Wohnort und bestehen Sie auf die Beantwortung.
  • Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen mit anderen Familienangehörigen Rücksprache.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen – auch nicht, wenn sie angeblich im Auftrag von Verwandten/Bekannten handeln.
  • Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt – Notruf: 110.

Gefährliche Bastelei: Lkw-Fahrer fährt nach Reifenplatzer weiter

A9/Leupoldsgrün. Ziemlich erfinderisch ist ein Lkw-Fahrer gewesen nachdem ihm auf der Autobahn ein Reifen platzte. Legal war seine Bastelei allerdings nicht. Deshalb bekam er es mit der Polizei zu tun.

Nach Reifenplatzer improvisiert

Auf den Sattelzug wurde eine Streife der Verkehrspolizei Hof am Feiertag aufmerksam, da dieser ungewöhnlich nach rechts hing. Bei der anschließenden Kontrolle auf dem Parkplatz Lipperts stellten die Beamten fest, dass das rechte hintere Rad des Anhängers fehlte. Der Fahrer erklärte, dass ihm während der Fahrt der Reifen seines Anhängers platze. Kurzerhand montierte er diesen ab und band die Achse mit Zurrgurten nach oben. Er sei nun auf dem Weg nach Sachsen in eine Werkstatt, um sich ein neues Rad zu besorgen, sagte der Mann der Polizei.

Die Weiterfahrt untersagten die Beamten dennoch. Zudem konnte der Fahrer keine Ausnahmegenehmigung für die Fahrt an einem Feiertag vorzeigen. Da der Fahrer keinen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er an Ort und Stelle eine Sicherheitsleistung von knapp 200 Euro hinterlegen.

Feiertagsfahrverbot missachtet

Im Laufe des Feiertages mussten zudem zwei weitere Sattelzugführer eine Zwangspause einlegen. Beide missachteten das Feiertagsfahrverbot und mussten eine Sicherheitsleistung einbringen.

Bayreuth: Einbruch in Kfz-Werkstatt

Bayreuth. Im Ortsteil Geigenreuth sind Unbekannte in der Nacht zum Montag in eine Werkstatt eingebrochen. Die Kripo Bayreuth ermittelt.

Bargeld gestohlen

Die Täter hatten im Zeitraum zwischen Sonntag 18 Uhr und Montag 6:15 Uhr ein Fenster des Gebäudes gewaltsam geöffnet und gelangten so ins Innere. Im Büro des Betriebes konnten die Unbekannten einen zweistelligen Bargeldbetrag entwenden. Daraufhin flüchteten sie. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro.

Die Kripo Bayreuth bittet um Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen im Ortsteil Geigenreuth unter der Telefonnummer 0921/506-0.