A9: Schwertransporter rast ungebremst in Stauende

A9/Münchberg. Glück im Unglück hatte der 50-jährige Fahrer eines Schwertransportes am Donnerstag, gegen 13 Uhr, bei einem Unfall auf der A9 zwischen Münchberg/Süd und Gefrees.

Stau in der Baustelle Lanzendorfer Brücke

Durch eine Fahrbahnverengung an der Baustelle der Lanzendorfer Brücke bei Bad Berneck hatte sich ein LKW-Stau gebildet. Trotz aller technischen Vorwarnungen näherte sich der Schwertransport dem Stauende mit unverminderter Geschwindigkeit.

Erst im allerletzten Moment erkannte der Niedersachse den mit Warnblinkanlage am Stauende stehenden bulgarischen Sattelzug, leitete eine Vollbremsung ein und lenkte nach rechts.

Schwertransporter durchbricht Schutzplanke

Das Ausweichmanöver gelang insoweit, dass es nur zu einer leichten Berührung zwischen den hinteren rechten, bzw. linken vorderen Ecke der beiden 40-Tonnern kam. Allerdings war der Schwertransport so schnell, dass er die rechte Schutzplanke durchbrach. Dort rutschte der hintere der beiden aufgeladenen Betonzylinder von der Ladefläche. Erst gut 20 Meter hinter der Schutzplanke kam der Schwertransport zum Stehen.

60.000 Euro Schaden

Bei einer späteren Reaktion wären die Unfallfolgen weitaus schlimmer gewesen. So blieben alle Unfallbeteiligten unverletzt. Der Sachschaden wird auf mindestens 60.000 Euro geschätzt.

Nach 90 Minuten konnte die an der Unfallstelle notwendige Fahrstreifenreduzierung von einem auf zwei Streifen erweitert und der Verkehrsstau abgebaut werden. Die Bergung der Ladung und des Schwertransportes durch eine Fachfirma wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Der 40-jährige Bulgare konnte nach einer Reparatur in Eigenregie seine Fahrt fortsetzen.

Bayreuth: Trickbetrüger im Stadtgebiet unterwegs

Bayreuth. In mehreren Geschäften im Stadtgebiet Bayreuth kam es zu einem sogenannten Wechselbetrug durch eine etwa 45-jährige Frau. Die Polizei mahnt zur Vorsicht.

Gleiche Betrugsmasche

Am Dienstag trat eine Frau in zwei Geschäften im Stadtgebiet Bayreuth in betrügerischer Absicht auf. In beiden Läden ging sie nach der gleichen Betrugsmasche vor. Die Frau täuschte vor, diverse Waren geringen Wertes kaufen zu wollen. An der Kasse bezahlte sie diese Waren zunächst mit einem 200-Euro-Schein. Als sie das Wechselgeld erhielt, lenkte sie die Aufmerksamkeit des Kassenpersonals durch geschickte Gesprächsführung ab. Anschließend kam der Kauf nicht zustande. Die Verkäufer gaben den 200-Euro-Schein zurück und erhielten im Gegenzug das Wechselgeld. Was die Verkäufer nicht bemerkten: in beiden Fällen fehlten 100 Euro des Wechselgeldes.

Bargeld und Handys geklaut

Außerdem entwendete die Frau die Mobiltelefone beider Verkäufer. Als die Betrugsmasche aufflog und die Polizei verständigt wurde, hatte sich die Täterin bereits aus dem Staub gemacht. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 1.150 Euro. In beiden Fällen wurde die Täterin wie folgt beschrieben: vermutlich Osteuropäerin, 45 Jahre alt, etwa 160-165 cm groß, kräftige Statur und dunkel gekleidet. Es ist durchaus möglich, dass die Frau in weiteren Geschäften in betrügerischer Absicht auftritt bzw. bereits aufgetreten ist. Insbesondere das Verkaufspersonal wird deshalb zur Vorsicht aufgerufen und gebeten, bei Auftreten der Frau sofort die Polizei zu verständigen.

Kleintransporter rast ungebremst in Tagesbaustelle

Am Montag hat die Autobahnmeisterei auf der A9 in Richtung Berlin eine Baustelle eingerichtet. Ein 51-Jähriger erkannte das zu spät.

Notarzt alarmiert

Nach der Anschlussstelle Berg war der rechte Fahrstreifen der A9 wegen einer Tagesbaustelle mit einem Warnleit-Anhänger von der Autobahnmeisterei gesperrt. Obwohl die Baustelle zuvor abgesichert war, krachte ein 51-Jähriger mit seinem Kleintransporter ungebremst in den Warnleit-Anhänger. Dabei verletzte er sich leicht und wurde vor Ort von einem Notarzt untersucht. Zudem entstand ein Sachschaden in Höhe von 40.000 Euro.

Mann will Streit schlichten und wird selbst verprügelt

Am Sonntag wollte ein 24-Jähriger in der Klingerstraße in Marktredwitz einen Streit zwischen drei Unbekannten schlichten. Doch sein Plan ging nicht auf.

An einer Schule im Landkreis Bayreuth hat es mehrere Festnahmen gegeben: Drogen waren im Spiel. 

Auf der Straße zusammengeschlagen

Am Sonntag ist ein 24-Jähriger in Marktredwitz zwischen vier und fünf Uhr morgens auf drei Unbekannte getroffen, die im Streit waren. Als er den Streit schlichten wollte, bekam er von zwei der Personen ebenfalls Schläge ab. Die Polizei Marktredwitz ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung und sucht nach Zeugen. Der dritte Unbekannte soll männlich und zwischen 1,65 und 1,70 Meter groß sein. Zu den anderen beiden Unbekannten, liegen aktuell keine Erkenntnisse vor.

 

Landkreis Bayreuth: Drogen bei Kindern an Schulen gefunden – Mehrere Festnahmen

Bei einer großen Drogen-Razzia in Pegnitz und Auerbach hat die Polizei am Dienstagmorgen zehn Wohnungen durchsucht und sieben Personen festgenommen. Hier gibt’s alle Einzelheiten!

Sieben Personen festgenommen

Am Dienstagmorgen führte die Polizei Pegnitz mit der Kriminalpolizei aus Amberg und Bayreuth sowie weiteren Operativen Ergänzungsdiensten eine große Drogen-Razzia durch. Dabei durchsuchten die Einsatzkräfte zehn Wohnungen, nahmen sieben Personen vorläufig fest und stellten eine Vielzahl an Beweismitteln sicher.

Da die Pegnitzer Polizei Erkenntnisse hat, dass offenbar auch Kinder in diese Drogengeschäfte verstrickt waren, wird sie in nächster Zeit auch mit den jeweiligen betroffenen Eltern in Kontakt treten. Zum Schutze der Kinder und um eine Stigmatisierung zu vermeiden, behandelt die Polizei diese Daten mit großer Sensibilität.

Taschengeld in Drogen investiert

Die Polizei  Pegnitz geht davon aus, dass mehrere Dealer im jungen Erwachsenenalter, gezielt auch Kinder angesprochen und diese dazu überredet hätten, Drogen zu konsumieren und diese auch an Schulfreunde weiter zu geben. Erste Marihuanaportionen sollen die Dealer, laut Polizei, sogar verschenkt haben.

Nachdem Polizisten im Herbst 2019 dann mehrfach Rauschgift am Pegnitzer Wiesweihers sichergestellt hatte, mitunter bei 14-Jährigen, nahm die Polizei das Thema genauer unter die Lupe. Dann intensivierten die Pegnitzer Beamten ihre Überwachungsmaßnahmen. Dabei stießen sie immer häufiger auf Drogen. Auch einige verantwortungsbewusste Eltern suchten derweil die Hilfe der Polizei.

Ein Netzwerk identifiziert

Im Rahmen von verdeckten Maßnahmen gelang es der Pegnitzer Polizei den Täterkreis einzugrenzen. Dabei identifizierten die Beamten Personen, die vermutlich Drogen an Kinder und Jugendliche verkaufen. Neben Marihuana sollen Ecstasy, verschreibungspflichtige Aufputschmittel, Kräutermischungen und sogar Crystal Meth verteilt worden sein.

Durch die öffentliche Berichterstattung in den letzten Tagen ergab sich für die Polizei ein erheblicher zeitlicher Handlungsdruck, da die Dealer, laut Angaben der Polizei, vorsichtiger geworden seien. Am Dienstagmorgen war es dann so weit. Sieben Festnahmen sind das vorläufige Ergebnis der Aktion. Alles weitere wird dann vor Gericht entschieden. Die letzte große Razzia in Pegnitz hatte es 2014 gegeben.

50-Jähriger kommt in Gegenverkehr und verursacht Unfall

Marktleuthen. Am Donnerstagmittag sind zwei PKW kollidiert, weil ein 50-Jähriger in den Gegenverkehr geraten ist.

Ursache unklar

Warum der 50-Jährige nach links auf die Gegenfahrbahn kam, ist bisher unklar. Er war mit seinem PKW auf der Straße Überbruck in Richtung Kreisverkehr unterwegs. Eine 27-Jährige kam ihm entgegen und es kam zum Zusammenstoß. Dabei erlitt der 50-Jährige leichte Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Die 27-Jährige hatte Glück und überstand den Unfall ohne Verletzungen.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrfähig und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 13.000 Euro.

Fahrradlenker in der Dämmerung.

Fahrraddiebe in Bayreuth mitten in der Nacht festgenommen

Bayreuth. Dank einer aufmerksamen Zeitungsausträgerin, konnten in der Nacht zwei Fahrraddiebe in Bayreuth festgenommen werden.

In der Nacht zum Donnerstag hat ein 20-Jähriger erst die Polizei gerufen und dann selbst ein Fahrrad entwendet. 

Auf frischer Tat ertappt

Gegen 3:45 Uhr verständigte eine Zeitungsausträgerin die Polizei. Im Bereich der Bayreuther Hegelstraße hatte sie beobachtet, wie sich zwei Unbekannte an einem Anhänger zu schaffen machten. Wie die Ermittlungen der Polizei ergaben, hatten die beiden in den Anhänger bereits zwei Fahrräder geladen. Zwei weitere Räder standen dort zum Abtransport bereit. Vorerst gaben sie an nur Sperrmüll zu sammeln und mit dem Anhänger nichts zu tun zu haben. In ihrem Auto fanden die Beamten jedoch die Zulassungspapiere zum Anhänger und nahmen die Unbekannten vorläufig fest.

Am nächsten Morgen meldeten sich außerdem die Besitzer, denen Räder aus Carport und der Einfahrt entwendet worden waren. Die Männer müssen sich nun strafrechtlich wegen des Diebstahls der Räder verantworten.

Die Polizei hat folgenden Rat:

  • das Fahrrad nicht unverschlossen stehen lassen und bestmöglich in einem abschließbaren Raum unterbringen
  • das Fahrrad kostenfrei bei der Polizei Bayreuth-Stadt registrieren lassen
  • verdächtige Personen im Wohngebiet sofort melden

Nach Ampelausfall: Zwei Autos krachen in Kreuzung zusammen

Kulmbach. Am Montagnachmittag ist es nach einem Ausfall der Ampelanlage zu einem Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich gekommen. Es entstand ein Schaden von 15.000 Euro.

Beide Autos waren nicht mehr fahrtüchtig

An der Kreuzung Am Kreuzstein / Lichtenfelser Str. ereignete sich in Folge eines Ampelausfalls ein Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich. Ein 46-jähriger PKW-Fahrer missachtete die durch den Ampelausfall geltende Beschilderung „Vorfahrt gewähren“ und stieß im Kreuzungsbereich mit einem PKW zusammen, der auf der Straße am Kreuzstein in Richtung B289 unterwegs war.

Glücklicherweise wurde durch den Unfall niemand verletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 15.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch ein Abschleppunternehmen abgeschleppt.

Lkw reißt bei Unfall Brückenteile ab: 300.000 Euro Schaden

A 93/Marktredwitz. Am Mittwochnachmittag ist es auf der A93 zu einem Unfall mit einem Lkw gekommen. Es entstand ein Gesamtschaden von mehr als 300.000 Euro.

Lkw reißt Brückenteile ab

Am Mittwoch, kurz nach 16 Uhr, kam ein 51-jährige Fahrer aus Italien aus Unachtsamkeit mit seiner Sattelzugmaschine nach rechts von der Fahrbahn ab. Hierbei stieß er im Baustellenbereich am Beginn einer Brücke, gegen die rechte Betongleitwand. Diese drückte der Sattelzug nach rechts und riss auch die dahinterliegende Schutzplanke auf 50 Meter nieder. Die Betongleitwand schob der Sattelzug vor sich her, bis diese abriss und quer über die Fahrbahn schleuderte. Der Sattelzug beschädigte auf der Brückenmitte noch vier in Metall eingefasste Glaselemente.

300.000 Euro Schaden an Brücke und Lkw

Anschließend kam der Sattelzug mit total beschädigter Zugmaschine quer zur Fahrbahn zum Stehen. Es entstand ein Gesamtsachschaden von mehr als 300.000 Euro. Die Hälfte davon entfällt auf den Schaden an der Brücke.

Glücklicherweise wurde der Fahrer nach ersten Erkenntnissen nicht verletzt, kam jedoch zur Untersuchung ins Krankenhaus. Die Autobahn war für etwa eineinhalb Stunden komplett gesperrt. Um 17:50 Uhr konnten die im Stau stehenden Fahrzeuge links am Unfall vorbeifahren.

Bergung dauert bis in die Nacht

Der weitere Verkehr wurde an der AS Wunsiedel ausgeleitet. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Stauungen.Vor Ort waren das THW und die freiwillige Feuerwehr Marktredwitz sowie die Autobahnmeistereien aus Rehau und Windischeschenbach. Die Bergung des Sattelzuges wird sich bis in die Nacht hineinziehen. Der Sattelzug war mit zwölf Tonnen Kokosöl beladen.

Landkreis Bayreuth: Angehörige findet 62-Jährigen tot auf

Den Leichnam eines 62-jährigen Mannes fand eine Frau am Samstagnachmittag in einem Gemeindeteil von Prebitz (Landkreis Bayreuth). Die Kriminalpolizei Bayreuth hat die Ermittlungen zur Todesursache übernommen.

Am Nachmittag entdeckte die Angehörige den Leichnam bei einer Zisterne in der Nähe des Wohnhauses des Mannes. Dann informierte sie die Polizei. Kriminalbeamte aus Bayreuth übernahmen die Todesermittlungen. Nach ersten Erkenntnissen der Beamten liegen keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor. Eine Obduktion folgt.