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Bayreuth

Bayreuth bekommt neuen Park: Baubeginn der “Tappertaue” für Frühjahr geplant

Am Glasenweiher in Bayreuth soll ein neuer Park entstehen. Der Baubeginn für die “Tappertaue” ist fürs Frühjahr geplant.

Die ersten Besucher könnten den Park im Jahr 2026 nutzen – zumindest teilweise.

Das bt hat sich bei der Stadt Bayreuth nach dem aktuellen Stand erkundigt.

Bau der “Tappertaue” soll dieses Jahr beginnen

Ein Millionen-Projekt hält Einzug bei der Universität und dem früherem Zapf-Areal: Am Glasenweiher soll der neue Park “Tappertaue” entstehen. Der Stadtrat hat im Oktober 2023 grünes Licht für den Bau gegeben. Nun ist es so weit: Der Baubeginn steht kurz bevor.

Die ersten Maßnahmen sollen im Frühjahr beginnen, teilt Projektleiterin Annegret Läkamp vom Stadtgartenamt auf bt-Anfrage mit. Der erste Teil umfasst die Renaturierung der Tappert. Los geht es mit der Abtragung des Lärmschutzwalls. Die Tappert selber soll einen neuen Bachlauf erhalten. Der Bach fließt momentan durch Rohre – künftig soll er auf einer veränderten Route frei fließen. Auch der Bau der neuen Brücken soll in der ersten Bauphase stattfinden.

In der zweiten Bauphase – die 2026 fertig sein soll – werden dann die Parkanlage und das Beachvolleyballfeld gebaut. Später – von 2026 bis 2028 – sollen der Spielplatz und der Kräutergarten gebaut werden. Anfang Juli könnten laut Läkamp die ersten größeren Baumaßnahmen anfangen. Lesen Sie auch: Das sind die Veranstaltungshighlights 2024 in Bayreuth.

Projekt kostet mehrere Millionen Euro

Das ganze Bauvorhaben soll am Ende etwa 4,32 Millionen kosten. Für die erste Bauphase sind etwa 1,4 Millionen Euro eingeplant. 90 Prozent der Kosten dafür übernimmt voraussichtlich das Bundesprogramm “Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel”. Die restlichen 10 Prozent kommen aus Eigenmitteln der Stadt.

Etwas teurer wird es in der zweiten Bauphase für die Stadt. Diese umfasst das Beachvolleyballfeld, die Parkanlage, den Spielplatz und den Kräutergarten. Die zweite Bauphase soll mit 60 Prozent durch Mittel der Regierung von Oberfranken gefördert werden. Die Förderbescheide liegen dafür noch nicht vor. “Man hat aber schon positive Gespräche führen können”, sagt Läkamp. Die Stadt muss sich mit 40 Prozent, also etwa 1,17 Millionen Euro, an den restlichen Kosten von 2,92 Millionen Euro beteiligen.

“Derzeit gehen wir davon aus, dass wir mit den geplanten Mitteln auskommen werden”, sagt die Projektleiterin. Auch aus personaltechnischer Sicht gibt man sich zuversichtlich: “Von Seiten der Stadt ist alles mit Personal hinterlegt.”

Erste Nutzung soll 2026 möglich sein

Die Fertigstellung der “Tappertaue” ist für 2028 angesetzt – einschließlich des Spielplatzes und des Kräutergartens. Doch die erste Nutzung könnte bereits Mitte 2026 mit der Fertigstellung des Beachvolleyballfelds und der Parkanlage möglich sein.

Bis dahin wird es aber wahrscheinlich zu Sperrungen des Geh- und Radweges während der Bauarbeiten kommen. Die erste Sperrung soll mit der Abtragung des Lärmschutzwalls im Frühjahr beginnen.