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Bayreuth gegen den Fachkräftemangel: Stadt erweitert Ausbildungsmöglichkeiten in den eigenen Reihen

Die Stadt Bayreuth möchte gegen den Fachkräftemangel vorgehen. In diesen Bereichen werden die Ausbildungskapazitäten erhöht.

Die Stadt Bayreuth möchte als kommunaler Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes mehr für junge Menschen tun. Der Stadtrat hat demzufolge weitere Weichen gestellt, um die Voraussetzungen für eine deutliche Aufstockung im Bereich der Ausbildung zu schaffen.

So soll dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden, wie die Stadt in einer Pressemitteilung verkündet.

Bayreuth gegen Fachkräftemangel

Im Bereich der allgemeinen Verwaltung werde demnach die Zahl der Nachwuchskräfte von derzeit zwölf auf 18 erhöht. Anstelle von je vier Anwärtern beziehungsweise Anwärterinnen in der Qualifikationsebene 2 und 3 sowie vier Verwaltungsfachangestellten werden künftig jeweils sechs Nachwuchskräfte pro Jahr in der Stadtverwaltung ausgebildet, heißt es von der Stadt.

Im Bereich der IT-Fachkräfte werden außerdem zur Deckung des Bedarfs bis auf weiteres zwei Nachwuchskräfte pro Jahr im Rahmen eines dualen Studiums in Hof ausgebildet. Im Bereich Bauwesen hat Bayreuth weiterhin eine duale Studentin im Fachbereich Architektur in ihren Reihen und ab Herbst stellt sie zusätzlich zwei duale Studienplätze im Fachbereich Bauingenieurwesen zur Verfügung stellen.




Auch Auszubildende in andere Fachbereichen

Oberbürgermeister Thomas Ebersberger verkündet in der Mitteilung noch weitere Initiativen der Stadt: “Daneben haben wir auch Auszubildende in den Bereichen Medien- und Informationsdienste, Bauzeichner, Gartenbau, Abwasserbeseitigung, Kreislaufwirtschaft- und Abfall.”

Neben der klassischen Ausbildung in den verschiedenen Fachrichtungen werde geeigneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine berufsbegleitende Weiterqualifikation ermöglicht und außerhalb von Corona-Zeiten biete das Rathaus auch noch Hunderte von Praktikumsmöglichkeiten an. „Nicht vergessen werden sollte allerdings, dass all diese Bemühungen auch mit entsprechenden Personalkosten verbunden sind, die wir immer im Auge behalten müssen”, sagt Ebersberger.