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Bayreuth

Bayreuther Asia-Restaurant bietet besonderes Konzept: eine Reise für den Gaumen

Das Bayreuther Restaurant “YUYU” bietet asiatische “Fusionsküche” – die scheint anzukommen. Was sich hinter dem Konzept verbirgt.

Das “YUYU” in der Bayreuther Bahnhofstraße 6 hat seit Juni dieses Jahres geöffnet. Das Restaurant mit dem besonderen Konzept scheint gut anzukommen.

Das bt hat sich zeigen lassen, was hinter der asiatischen Fusionsküche steckt.

Asiatische Fusionsküche made in Bayreuth

Tuan An Tran brät argentinisches Entrecôte-Steak, gibt Paprika, Zwiebel und Brokkoli dazu – ein eigentlich typisch vietnamesisches Gericht. In den Wok kommt dicke, süßsaure Soße – chinesische Hoisin-Soße. Fertig ist das “Shaking Beef” im Stil der asiatischen Fusionsküche. Denn es kombiniert die Küchen mehrerer asiatischer Länder. Wie das “Shaking Beef” im “YUYU” zubereitet wird, seht ihr in unserem Video.

Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner bietet Tran, einer der beiden Inhaber des “YUYU”, die “besten Gerichte Asiens auf einer kleinen Karte” an. Entsprechend erwartet Gäste eine kulinarische Reise durch ganz Asien. “Bayreuth ist bereit, mal was Neues auszuprobieren”, sagt Tran.

Ein weiteres Fusionsgericht sind die “spicy Edamame”. Dabei wird der japanische Klassiker der gegarten Bohnen mit der Würze Chinas verbunden. Lesen Sie auch: In Bayreuth soll im neuen Jahr ein neues indisches Restaurant eröffnen.

Exotisches für den Bayreuther Gaumen

Für Hähnchen-Liebhaber gibt es unter anderem das “korean fried chicken”, also frittiertes Hähnchen nach koreanischer Art. Das frittierte Hähnchen gibt es wahlweise mit scharfer oder einer süßsauren Soße. “Sowas gibt es in Bayreuth und Umgebung gar nicht.”

Im neuen Jahr wollen die beiden Küchen-Chefs auch eine neue Karte einführen. Auf dieser wird es zum Beispiel einen koreanischen Chicken-Burger mit Miso-Majo und Gochujang-Soße geben. Dabei handelt es sich um eine koreanische Chilipaste. Serviert werden soll das Ganze auf einem Brioche-Brötchen. Der Burger verbindet also koreanische, japanische und französische Küche.

Rote Zwiebeln als besonderes Merkmal

Als besonderes Merkmal haben sich Tran und sein Mitinhaber Delschad Kaidi die roten Zwiebeln ausgedacht. Dabei werden rote Zwiebeln für eine gewisse Zeit in einen Essigsud eingelegt. Der Sud besteht unter anderem aus Essig, Wasser, Zucker und Salz. Die weiteren Zutaten sowie die Dauer, wie lang die Zwiebeln eingelegt werden, sind laut Tran aber Betriebsgeheimnis.

Durch das Einlegen erhalten die Zwiebeln eine gleichmäßige rote Färbung. Die Zwiebeln sollen als eine Art “Trademark” des Restaurants dienen. Wer diese roten Zwiebeln auf einem Bild sieht, soll wissen, dass es bei “YUYU” entstanden ist. “Wir haben Funktion mit Genuss verbunden”, sagt Tran.

Für den Namen “YUYU” hat man für die Zukunft auch einige Pläne. “Wir wollen, dass das YUYU verbunden wird mit Qualität, Anspruch und coolen Konzepten”, sagt Tran. Der Name “YUYU” soll demnach zu einer Marke mit Wiedererkennungswert werden.

“YUYU” zieht erste Zwischenbilanz

Das Konzept scheint gut bei den Bayreuthern anzukommen. “Ich bin zufrieden. Vor allem dafür, dass wir bisher keine Werbung gemacht haben”, sagt Tran. Keine Werbung deshalb, weil man erst einmal den Fokus auf den Kunden und die Qualität legen wollte.

Der Plan scheint aufzugehen. Das “YUYU” hat 50 Sitzplätze. An manchen Abenden kann es vorkommen, dass spontane Besucher nicht sofort einen Platz bekommen. Tran empfiehlt daher, vorher zu reservieren.

Auch bei den Mitarbeitern ist man bisher zufrieden. Das “YUYU” beschäftigt derzeit 13 Angestellte. Davon sind 8 Teilzeitkräfte. In der Küche stehen zwei Vollzeitköche. Einer davon kommt aus Vietnam. Beim anderen handelt es sich um den Geschäftspartner Delschad Kaidi. Er kommt aus dem Irak. Ein dritter Koch arbeitet in Teilzeit und kommt ebenfalls aus Vietnam.

Das “YUYU” hat täglich außer an Dienstagen geöffnet. Die Mittagskarte gibt es von 11:00 Uhr bis 14:30 Uhr. Die Abendkarte ist von 17:00 Uhr bis 21:30 Uhr verfügbar.