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Bayreuth
Bayreuther Stadtwerke senken Strom- und Gaspreise
von bt-Redaktion
Die Bayreuther Stadtwerke versprechen, dass Strom und Gas wieder günstiger werden. Allerdings nicht zeitgleich.
Die Bayreuther Stadtwerke teilen auch mit, um wie viel Prozent die Preise ungefähr sinken sollen.
Die Stadtwerke haben darüber am heutigen Montag, den 21. August 2023, informiert.
Wie sich der Strom- und Gaspreis in Bayreuth entwickeln soll
Die Bayreuther Stadtwerke hatten bereits kürzlich auf bt-Nachfrage angekündigt, die Preise zu senken. Nun haben sie die Pläne offiziell dargelegt. Das Gas soll demnach am 1. Dezember 2023 günstiger werden.
Der Gaspreis soll dann im günstigsten Tarif um rund 45 Prozent fallen – voraussichtlich. Der Strompreis soll am 1. Januar 2024 sinken. Im günstigsten Tarif soll der Strom rund 20 Prozent günstiger werden – „aller Voraussicht nach“, wie es in der Mitteilung heißt.
Konkrete Zahlen nennen die Stadtwerke aus bestimmten Gründen noch nicht.
Warum es noch keine konkreten Preise gibt
Ein Ende der extrem hohen Energiepreise sei zwar absehbar, so Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Bayer. Doch vollständige Entwarnung gibt er nicht. „Beim Gas ist der Markt, vor allem beim kurzfristigen Handel, nach wie vor nervös“, sagt Bayer. Erst vor zwei Wochen sei der Gaspreis wieder nach oben geschnellt, weil seitdem in Australien ein Streik an den größten LNG-Anlagen des Landes im Raum stehe.
Bei der Berechnung des Strompreises gebe es ebenfalls noch Unsicherheiten. Die Netzengelte sowie die staatlichen Umlagen und Abgaben würden erst Ende Oktober feststehen, „weswegen wir erst dann genau rechnen können“, so Bayer.
Das Versprechen steht
Dass die Senkung später kommt als bei manch anderem Anbieter, begründen die Stadtwerke damit, dass sie langfristig einkaufen. Dadurch würden sie verlässlicher sein, spontane Preissenkungen an der Börse kämen dadurch aber später zum Tragen.
Nun aber sichert Bayer trotz aller Unsicherheiten eine Senkung der Preise zu: „Fakt ist schon heute, wir werden die Preise zum 1. Dezember beziehungsweise zum 1. Januar für unsere Kunden senken – und zwar deutlich“, sagt er.