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Polizei

Betrunkener Autofahrer kracht in Lkw in Oberfranken: Danach macht er sich aus dem Staub

Auf der B303 bei Marktredwitz im Kreis Wunsiedel kam es am Donnerstagmorgen zu einem Unfall. Der Fahrer hatte im Vorfeld zu viel “getankt”.

Laut einer Mitteilung der Polizeiinspektion Marktredwitz kam es auf der B303 im Landkreis Wunsiedel zu einem Unfall. Beim Fahrer wurde hinterher ein gehöriger Alkoholpegel festgestellt.

Die Polizei musste diesen jedoch erst auffinden – er war nach dem Unfall geflüchtet.

Unfall auf der B303

Gegen 3:25 Uhr musste ein 45 Jahre alter Fahrer eines Lkw mit seinem Gefährt an einer roten Baustellenampel auf der B303 stehen bleiben. Die Baustelle befindet sich kurz vor der Brücke, die die B303 über die Thölauer Straße leitet. Ein 34 Jahre alter Fahrer eines Skoda Fabia, der sich hinter dem Lkw befand, übersah laut Polizei offensichtlich den vor ihm an der Ampel stehenden Sattelzug und fuhr diesem daher in dessen rechtes Heck. Lesen Sie auch: Auf der A9 bei Bayreuth kam es im April ebenfalls zu einem Auffahrunfall.

Anschließend fuhr der Skoda-Fahrer jedoch davon und flüchtete in Richtung Tschechien. An der Unfallstelle blieben einige Fahrzeugteile des Skoda und dessen vorderes, tschechisches Kennzeichen zurück. Unmittelbar eingeleitete polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach dem flüchtigen Skoda und dessen Fahrer blieben jedoch zunächst erfolglos, heißt es von der PI Marktredwitz.




Betrunkener Unfallfahrer gefunden

Einige Zeit später konnte eine Streife der Polizei Marktredwitz den beschädigten Skoda mit eindeutigen Spuren des Unfalls auf dem Parkplatz Brand an der B303 stehend feststellen. Der 34-jährige Fahrer befand sich alleine in dem Auto und schlief augenscheinlich auf der Rückbank des Skoda.

Auf den Unfall angesprochen, stritt er jedoch die Fahrereigenschaft vehement ab. An seiner Hand stellten die aufnehmenden Polizisten zudem eine Verletzung fest. Da die Beamten bei dem Mann Alkoholgeruch feststellen konnten, wurde bei ihm ein Atemalkoholtest durchgeführt. Ergebnis: 1,7 Promille. Daraufhin wurde er für die Blutentnahme ins örtliche Klinikum gebracht und der Fahrzeugschlüssel sichergestellt.

Am Auflieger des Sattelzugs entstand durch den Unfall ein geschätzter Sachschaden von rund 5.000 Euro, wie die Polizei meldet. Am Skoda des Unfallverursachers liegt der Schaden etwa bei 2.000 Euro. Gegen den Skoda-Fahrer wird nun seitens der Polizei Marktredwitz wegen eines Vergehens der Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt.