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Polizei
100.000-Euro-Unfall auf der A9: in Oberfranken
von bt-Redaktion
In Oberfranken ereignete sich am Dienstagabend, dem 16. Mai 2023, ein LKW-Unfall auf der A9. Es kam zu einem Sachschaden im sechsstelligen Bereich.
Der Fahrer war zudem stark angetrunken.
Darüber berichtete die Verkehrspolizeiinspektion Hof am Mittwoch, dem 17. Mai 2023.
Fahrer walzt Schutzplanke nieder
Gegen 22:30 Uhr war ein 52-jähriger Kraftfahrer aus Litauen unterwegs auf der A9 nahe Stammbach in Richtung München. Aufgrund gesundheitlicher Probleme wollte er auf dem Standstreifen halten.
Dabei verlor er das Bewusstsein und zerstörte daraufhin mehrere Felder der rechten Schutzplanke. Anschließend kam der Sattelzug in Schräglage im Grünstreifen zum Stehen. Der Fahrer kam wieder zu sich und blieb unverletzt. Lesen Sie auch: In Oberfranken kippte ein LKW mit teurer Fracht in einen Seitengraben.
Über 100.000 Euro Sachschaden
Der Sattelzug erlitt durch den Unfall erhebliche Schäden, die auf etwa 100.000 Euro geschätzt werden. Zusätzlich kommen noch die Schäden an der Leitplanke hinzu, die sich auf etwa 5.000 Euro belaufen.
Die Fahrbahn in Richtung Süden musste aufgrund der komplexen Bergung des Sattelzuges, welcher mit acht Tonnen Joghurt beladen war, für etwa fünf Stunden auf eine Fahrspur reduziert werden. Es kam zu geringen Verkehrsbehinderungen.
Fahrer war alkoholisiert
Die Polizei führte beim 52-jährigen Fahrer einen Alkoholtest durch. Dieser ergab eine Wert von über einem Promille. Zusätzlich wurde eine Blutabnahme durchgeführt. Der Fahrer wurde wegen Straßenverkehrsgefährdung mit Trunkenheit im Verkehr zur Anzeige gebracht.