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Coronavirus weltweit: Busfahrer verweigert Zutritt ohne Maske – Männer schlagen ihn hirntot

Das Coronavirus hat auf der Welt im Jahr 2020 vieles verändern. Dabei hat sich die Lungenkrankheit Covid-19 nicht nur in Deutschland ausgebreitet. Auch in anderen Ländern gelten Hygienebestimmungen und Regeln. 

Die Lungenkrankheit Covid-19 bringt nicht nur Deutschland an seine Grenzen. Viele Länder sind weltweit betroffen, denn das Coronavirus breitet sich immer weiter aus. Hier erhaltet ihr einen Überblick über die Entwicklung des Coronavirus außerhalb Deutschlands. Neue Informationen und Entwicklungen aus Deutschland gibt es hier. Wie die Lage in Franken aussieht, seht ihr hier.

Update vom 7. Juli 2020: Maskenverweigerer schlagen Busfahrer hirntot

In Frankreich haben Männer einen Busfahrer brutal niedergeschlagen. Der Grund: Der Fahrer hatte sie abgewiesen, nachdem sie keine Mund-Nasen-Maske getragen haben. Jetzt ist der Busfahrer hirntot, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten.

Was war vorher genau geschehen? In einem Bericht der BBC heißt es, der Busfahrer habe vier Menschen an einer Bushaltestelle in Bayonne abgewiesen, weil diese das Fahrzeug ohne gültige Tickets und Schutzmasken betreten wollten. Ein anderer Bericht spricht davon, dass die Männer schon länger im Bus saßen und der Fahrer sie erst aus dem Bus verweisen wollte als ein weiterer Fahrgast ohne Maske einsteigen wollte.

Fest steht: Auch in Frankreich gilt im öffentlichen Nahverkehr, wie in Deutschland, eine Maskenpflicht. Weil der Busfahrer wollte, dass sich Fahrgäste an diese Regel halten, schlug einer der Männer dem Fahrer von hinten stark gegen den Kopf. Die Situation eskalierte. Die Männer schlugen weiter auf den Mann ein, sodass der das Bewusstsein verlor und schwere Kopfverletzungen erlitt.

Der Busfahrer wird von Maschinen am Leben gehalten

Der Radiosender France Bleu berichtet, dass der Mann Vater von drei Kindern ist und nur noch mit Hilfe von Maschinen am Leben gehalten werde. Unter Berufung auf die zuständige Staatsanwaltschaft habe die Polizei inzwischen fünf Männer in Zusammenhang mit der Tat festgenommen. Aus Protest gegen diese Gewalt traten viele Busfahrer am Montag in Streik.

Update vom 12. Mai 2020 um 18:51 Uhr: Bahnhofsangestellte stirbt nach Spuckattacke an Covid-19

Wie mehrere Medienhäuser übereinstimmend berichten, ist in London eine Bahnhofsangestellte an Covid-19 gestorben. Im Vorfeld sei sie von einem mutmaßlich mit dem Coronavirus infizierten Mann bespuckt und angehustet worden, berichtet unter anderem die Tagesschau oder die Hamburger Morgenpost.

Dabei sei die 47-Jährige Belly Mujinga wenige Tage nach dem Angriff am 22. März 2020 am Londoner Bahnhof Victoria erkrankt. Anfang April sei sie dann im Krankenhaus gestorben, wie die Verkehrsgewerkschaft TSSA am Dienstag erklärte.

Bei dem Vorfall seien die Frau und ein Kollege vor dem Fahrkartenschalter von einem Mann bespuckt worden. “Der Mann hustete sie an und sagte ihnen, er habe das Virus”, steht in einer Erklärung der Gewerkschaft. Auch der bespuckte Kollege habe sich dabei infiziert.

Update vom 9. Mai 2020 um 8 Uhr: “Siegfried & Roy” – Star Roy Horn stirbt an Covid-19

Der “Siegfried & Roy”-Magier Roy Horn ist tot, laut Focus Online. Er sei am Freitag (Ortszeit) in einem Krankenhaus in Las Vegas an den Folgen von Covid-19 gestorben, berichtet Focus weiter. Der in Nordenham bei Bremen geborene Dompteur Roy Horn wurde 75 Jahre alt. Gemeinsam mit seinem Partner Siegfried Fischbacher wurden sie für ihre Auftritte mit weißen Tigern und Löwen weltbekannt.

Karriere endete 2003

“Heute hat die Welt einen der Großen der Magie verloren, aber ich habe meinen besten Freund verloren”, sagte Fischbacher (80) in einer Mitteilung, wie Focus Online berichtet. “Schon bei unser ersten Begegnung wusste ich, dass Roy und ich zusammen die Welt verändern würden. Es hätte keinen Siegfried ohne Roy und keinen Roy ohne Siegfried gegeben.” Die Karriere der beiden endete im Oktober 2003, als Roy Horn von einem Tiger während einer Vorstellung schwer verletzt wurde. Von dem großen Blutverlust, den Schlaganfälle und einer Gehirnoperation erholte sich Horn nie mehr vollständig.

“Roy war sein ganzes Leben lang ein Kämpfer, auch in diesen letzten Tagen”, erklärte Fischbacher. Er dankte den Ärzten und Krankenschwestern im Mountain View Hospital. Sie hätten “heldenhaft gegen das heimtückische Virus” gekämpft, “das am Ende Roy das Leben nahm.”

17. April 2020 um 12:20 Uhr: Wuhan korrigiert Zahl der Todesfälle nach oben

Wie Focus Online berichtet, hat die chinesische Stadt Wuhan die Zahl der Corona-Toten um rund 50 Prozent nach oben korrigiert. Die Behörden berichteten am Freitag, dass noch weitere 1290 Menschen in Folge der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben sind. In der zentralchinesischen Metropole hat die Pandemie ihren Ausgang genommen. Somit sind in Wuhan bislang 3896 Menschen gestorben. Bisher war nur von 2579 Toten die Rede.

China hat die landesweite Gesamtzahl noch nicht nach oben korrigiert. Bisher sind es offiziell noch 3342 Tote, wobei sich die Zahl mit den dazugekommenen Toten aus Wuhan eigentlich auf über 4600 Tote belaufen müsste, laut Focus Online. Es wurden sogar schon mehrere Gründe für die Korrektur in Wuhan genannt. Patienten seien anfangs zuhause gestorben, Krankenhäuser seien überfordert und medizinisches Personal mit dem Ansturm von Infizierten beschäftigt gewesen. Das habe zu verspäteten, fehlenden und falschen Berichten geführt, habe die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet. Zudem seien einige medizinische Einrichtungen nicht an das Informationsnetzwerk angeschlossen gewesen oder hätten nicht zeitnah berichtet.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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